POL-DN: Rauchmelder verhindert Schlimmeres
Düren (ots)
Der Alarm eines Rauchmelders hat in der Nacht zum Freitag möglicherweise noch schwerwiegendere Folgen beim Brand einer Küche in einem Mehrfamilienhaus verhindert. Trotzdem entstand erheblicher Sachschaden und drei Bewohner des Hauses wurden bei Löschversuchen zum Teil schwer verletzt.
Gegen 01.00 Uhr wurde die 31 Jahre alte Bewohnerin einer Wohnung im 2. Obergeschoß eines Gebäudes an der Lauscherstraße auf den Alarm des Feuermelders in ihrer Wohnung aufmerksam. Zusammen mit ihrem 40-jährigen Lebensgefährten aus Aachen, bemerkte sie dann vom Balkon aus bereits schwarzen Rauch in den von ihr gemieteten Räumlichkeiten. Bei dem Versuch den Brand, der im Bereich des Küchenherdes ausgebrochen war, mit eigenen Mitteln zu löschen, wurde die Wohnungsinhaberin von zwei 32 und 60 Jahre alten Mitbewohnern des Hauses mittels Feuerlöschereinsatz unterstützt. Aber erst durch das Eingreifen der alarmierten Feuerwehr konnte der Brand endgültig gelöscht werden.
Sowohl die 31-Jährige als auch der 60 Jahre alte Helfer erlitten durch die eingeatmeten Rauchgase so schwere Verletzungen, dass sie vorsorglich zur weiteren medizinischen Betreuung in Krankenhäuser eingeliefert werden mussten. Die erlittenen gesundheitlichen Beeinträchtigungen des 32-jährigen Mannes erlaubten, nach notärztlicher Versorgung am Brandort und auf Wunsch des Betroffenen, einen Verbleib in der eigenen Wohnung.
Die Ermittlungen zur Brandursache, zu deren Zweck der Brandort beschlagnahmt wurde, dauern an. Der entstandene Sachschaden wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt.
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