Düren (ots)

Durch eine sofort eingeleitete Fahndung konnte die Polizei am Mittwochabend ein unerlaubtes Entfernen von der Unfallstelle klären. Als Beschuldigter konnte ein 40 Jahre alter lettischer Staatsangehöriger ermittelt werden, der in der Bundesrepublik keinen Wohnsitz hat.

Gegen 20.20 Uhr kam es auf der Kreuzung Bahnstraße/Monschauer Landstraße im Stadtteil Rölsdorf zu einer Kollision zwischen einem 41 Jahre alten Kleinkraftradfahrer aus Düren und einem Pkw, dessen Fahrer von der Monschauer Landstraße nach links in den Ort abbiegen wollte und dabei den entgegen kommenden Zweiradfahrer offensichtlich übersehen hatte. Der 41-Jährige zog sich dabei leichte Verletzungen zu und außerdem entstand ein geschätzter Sachschaden von etwa 1.500 Euro.

Da der Autofahrer von der Unfallstelle geflüchtet war, leitete die Polizei eine Fahndung nach ihm ein, die bereits kurze Zeit später zum Erfolg führte. Sein Fahrzeug konnte von einer Streifenwagenbesatzung auf der B 56 kurz vor dem Autobahnanschluss Düren gesichtet und dann auch angehalten werden. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Betroffene deutlich unter Alkoholeinwirkung stand. Ein Alcotest ergab einen AAK-Wert von mehr als 2,1 Promille, was natürlich eine Blutprobe nach sich zog. Daneben musste der 40-Jährige auch noch eine Sicherheitsleistung zur Sicherung des eingeleiteten Strafverfahrens hinterlegen, bevor er von den einschreitenden Beamten wieder auf freien Fuß gesetzt werden konnte.