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80 Megawatt PV: Zweiter Abschnitt des Energiepark Lausitz ist in Betrieb

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Presseinformation

Solarpark Klettwitz Süd ist am Netz

GP JOULE, TERRAVENT und Steinbock EE nehmen zweiten Abschnitt des Energiepark Lausitz in Betrieb

Der Energiepark Lausitz ist mit 300 Megawatt eines der größten Photovoltaik-Projekte Deutschlands und ein wesentliches Element des Strukturwandels in der Niederlausitz. Nun ist der zweite Abschnitt in Betrieb gegangen. Eine Wasserstofferzeugung ist in Planung.

Reußenköge/ Klettwitz, 04. Oktober 2022

Klettwitz Süd ist am Netz. Die zweite Anlage des Energiepark Lausitz hat eine Leistung von rund 80 Megawatt. 163.000 Solarmodule wurden innerhalb von fünf Monaten installiert. Der Energiepark Lausitz, initiiert und weiterhin betrieben von den Unternehmen GP JOULE, Terravent Investments und Steinbock EE, entsteht auf einer Terravent eigenen Hochkippe des einstigen Tagebaus Klettwitz in der Gemeinde Schipkau. GP JOULE EPC war dabei als Generalunternehmer für die Planung und den Bau der PV-Anlage verantwortlich. Darüber hinaus plant das Konsortium vor Ort eine Wasserstoffelektrolyse mit entsprechender Infrastruktur zu errichten.

Der Energiepark Lausitz ist mit seiner Gesamtleistung von 300 Megawatt eine der größten Photovoltaik-Freiflächenanlagen Deutschlands und damit ein wesentlicher Baustein des Strukturwandels in der Niederlausitz: weg vom Abbau fossiler Brennstoffe, hin zu klimafreundlichen Energien für eine generationengerechte Zukunft. Im Vergleich zur vorher in Klettwitz gewonnenen Braunkohle spart der Park jährlich rund 57.000 Tonnen CO2.

GP JOULE EPC begleitet alle Bauabschnitte des gesamten Energiepark Lausitz von der ersten Idee bis zur Inbetriebnahme. „Wir planen, wählen die passenden Komponenten aus und begleiten die gesamte Umsetzung des Projekts“, erklärt Meik Georg Gessner, Leiter des Anlagenbaus. Wie schon im ersten Abschnitt „Klettwitz Nord“ waren auch hier die vorherrschenden Bedingungen besonders: ein aufgeschütteter Untergrund, der ein anderes Rammen der Unterkonstruktion erfordert als ein natürlicher Boden. Und der bestehende Windpark mit seinen unterirdischen Leitungen, die es beim Rammen und bei der Trassenlegung zu berücksichtigen galt. Meik Gessner ist zufrieden: „Das hat auch hier wunderbar funktioniert. Wir haben ein tolles Team und profitieren auch von unseren jahrelangen Erfahrungen. Zudem haben wir schon hier in der Nähe auf ähnlichen Untergründen gearbeitet, zum Beispiel in Ganzlin und in Meuro.“

Mehrwert mit Wasserstoff

Ein Teil des Solarstroms aus dem Energiepark Lausitz wird der Produktion von klimaneutralem Wasserstoff dienen. Dafür wird der Energiepark Lausitz eine Erzeugungsanlage sowie eine Tankstelle für Pkws, Lkws und Busse errichten. Baubeginn soll 2023 sein. In der Region ist bereits ein Netzwerk von interessierten Unternehmen entstanden, die das “grüne” Gas für ihre Lkws, Busse, Müll- oder Baustellenfahrzeuge nutzen wollen. Das Projekt ist so konzipiert, dass mit steigender Nachfrage auch die Produktion erhöht werden kann. Dann könnten auch Wasserstoff-Tankstellen entstehen.

Vorteile des Energiepark Lausitz für die Gemeinde und die Region

Mit dem Projekt positioniert sich die Lausitz nicht nur als zukunftsorientierte und nachhaltige Region, sie etabliert sich auch als klimaneutraler Industriestandort durch eine vergleichsweise günstige, grüne Strom- und Gaserzeugung. Die Gemeinde Schipkau nimmt eine Vorreiterrolle bei der regenerativen Wasserstofferzeugung und -nutzung ein und fördert damit Unternehmensansiedelung und den Ausbau sowie die Sicherung von Arbeitsplätzen für die Zukunft. Gleichzeitig bedeuten neue Gewerke auch neue Einnahmenquellen für die Kommune durch Gewerbesteuern und Nutzungsentgelte. Und von emissionsfreier Mobilität, sei es privat, öffentlich oder gewerblich, profitieren alle – Mensch und Natur.

„Dass wir in der Lausitz aus Solarstrom grünen Wasserstoff erzeugen für einen Verkehr ohne Kohlendioxid, macht die Energiewende im wörtlichen Sinne erfahrbar. Und es macht ein Stück unabhängiger von Energie-Importen. Wir spüren heute mehr denn je, wie wichtig das ist. Unser Ziel ist es, Wertschöpfungsketten lokal für Kommunen und Regionen zu sichern“, sagt Ove Petersen, CEO der GP JOULE-Gruppe.

Über GP JOULE

2009 mit der Überzeugung gegründet, dass 100 Prozent erneuerbare Energieversorgung machbar ist, ist GP JOULE heute ein System-Anbieter für integrierte Energielösungen aus Sonne, Wind und Biomasse sowie ein Partner auf Versorgungsebene für Strom, Wärme, Wasserstoff sowie Elektromobilität. GP JOULE ist damit ein Pionierunternehmen der Sektorenkopplung. Für die mittelständische Unternehmensgruppe arbeiten rund 500 Menschen in Deutschland, Europa und Nordamerika. GP JOULE ist Träger des Umweltpreises der Wirtschaft Schleswig-Holstein 2019 und des German Renewables Award 2020.

Über Terravent Investments

TERRAVENT Investments ist seit über 20 Jahren in den Bereichen Energie, Immobilien und Schifffahrt zuhause. Der Fokus liegt dabei auf erneuerbaren Energien, insbesondere auf großen Photovoltaikprojekten auf Freiflächen, Windparks und Projekten rund um die Erzeugung und Vermarktung von grünem Wasserstoff. Allein im Bereich Windenergie projektierte Terravent Investments ca. einen Gigawatt Leistung, darunter auch den Windpark Klettwitz, der im Jahr 2015 mit 89 Megawatt repowert wurde.

Über Steinbock EE

Steinbock EE bringt die richten Partner eines Erneuerbares-Energien-Projektes zusammen und begleiten sie bis zum erfolgreichen Projektabschluss - mit tiefer Branchenkenntnis, langjähriger Projektkompetenz und einem über 20 Jahre gewachsenen Netzwerk von Investoren, Entwicklern und Dienstleistern.

Pressekontakt
Jürn Kruse
Pressereferent
GP JOULE Gruppe
 j.kruse@gp-joule.de
Tel. +49 (0) 4671-6074-213
Mobil +49 160 1540265

GP JOULE GmbH Cecilienkoog 16 • 25821 Reußenköge • www.gp-joule.de

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Amtsgericht Flensburg • Registernummer HRB 7993 FL • USt-IdNr.: DE269751176
Geschäftsführer: Ove Petersen • Heinrich Gärtner • Jürgen Gerold • Ildiko Witte • Dr. Daniel Gerner 
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