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Abwärme für die Region: GP JOULE kooperiert mit den Lech-Stahlwerken

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Presseinformation

Abwärme für die Region: GP JOULE kooperiert mit den Lech-Stahlwerken

Herbertshofen und Meitingen sollen ein Wärmenetz bekommen, das mit der Abwärme aus dem Stahlwerk gespeist wird

Buttenwiesen, 2. November 2023

Die Erzeugung von Stahl gehört zu den energieintensivsten industriellen Tätigkeiten. Die Lech-Stahlwerke GmbH, das einzige Stahlwerk in Bayern, benötigt jährlich in etwa so viel Strom wie eine Stadt mit 300.000 Einwohnern. Aber das Werk in Meitingen (Landkreis Augsburg) gibt auch Energie in Form von Abwärme frei. Diese wird GP JOULE nutzen, um damit ein Wärmenetz für die umliegenden Ortschaften zu speisen. Den Bürgerinnen und Bürgern, aber auch Gewerbekunden, kann so eine nachhaltige und bezahlbare Wärmeversorgung angeboten werden.

GP JOULE und die Lech-Stahlwerke wollen im Rahmen eines Kooperationsprojektes eine langfristige Wärmepartnerschaft verwirklichen. Ziel ist die Auskopplung der Abwärme auf dem Firmengelände der Lech-Stahlwerke in Meitingen zur Einspeisung in ein Wärmenetz. Dadurch können CO2-Emissionen vermieden und die Kunden mit Wärme, unabhängig von fossilen Brennstoffen, versorgt werden.

„Wir freuen uns, dass die Menschen rund um das Werk durch die industrielle Abwärmenutzung direkt von dem Großunternehmen in ihrem Ort profitieren können“, sagt Felix Schwahn, Geschäftsführer GP JOULE Wärme. Und Martin Kießling, Geschäftsführer der Lech-Stahlwerke, ergänzt: „So können wir unseren Beitrag zur Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit in der Region weiter erhöhen.“

Bisher war die Nutzung der Wärme, die durch die Stahlproduktion entsteht, nicht möglich. Das soll sich schon bald ändern. Mit der Abwärme ließen sich theoretisch mehr als 10.000 Haushalte versorgen, was circa vier Millionen Liter Heizöl pro Jahr ersetzen würde. Entsprechend wird GP JOULE in den kommenden Monaten die Planungen für die ersten Bauabschnitte des Wärmenetzes vorantreiben. „Wir starten voraussichtlich in Herbertshofen, wollen aber im nächsten Schritt den Bürgerinnen und Bürgern in Meitingen und weiteren Ortschaften kostengünstige und klimaschonende Wärmeanbieten“, sagt Felix Schwahn. Wenn alles nach Plan läuft, könnte bereits Anfang 2025 mit dem Bau des Wärmenetzes begonnen werden.

Nicht zuletzt durch das Gebäudeenergiegesetz und das Gesetz zur kommunalen Wärmeplanung, ist die klimafreundliche Versorgung der Haushalte und Gewerbebetriebe für die Kommunen in den Fokus gerückt. Die Wärmeversorgung in Deutschland verursacht einen Großteil des CO2-Ausstoßes. Für eine zukunftsfähige, verlässliche und bezahlbare Wärmeversorgung sollen die Kommunen künftig auf Erneuerbare Energie und die Nutzung von Abwärme setzen. Mit der Abwärmenutzung der Lech-Stahlwerke und der Planung eines Wärmenetzes wären die anliegenden Kommunen bereits einen großen Schritt voraus.

Über GP JOULE

GP JOULE ist als integrierter Energieversorger in allen Bereichen der Energie-Wertschöpfungskette aktiv: von der Erzeugung bis zur Nutzung – und von der Beratung über die Finanzierung und Projektierung bis zum Bau und Service. GP JOULE produziert und vermarktet Wind- und Solarstrom, grünen Wasserstoff und Wärme und setzt die Energie dort ein, wo es am effektivsten ist: in der Elektro- und Wasserstoffmobilität, in Haushalten und in der Industrie. So gestaltet GP JOULE aus Deutschland heraus seit 2009 das Energiesystem mit Zukunft in Europa. Für eine sichere, unabhängige und nachhaltige Energieversorgung. Für 100 % erneuerbare Energie für alle.

GP JOULE wurde für das Wasserstoffmobilitätsprojekt eFarm mit dem Deutschen Mobilitätspreis 2022 ausgezeichnet.

Über Lech-Stahlwerke

Die Lech-Stahlwerke im bayerischen Meitingen bei Augsburg sind Bayerns größtes Recyclingunternehmen. Mit rund 800 Mitarbeitern erzeugt LSW jährlich rund 1 Mio. Tonnen hochwertigen Qualitäts-, Bau- und Betonstahl. Seit der ersten Schmelze am 19.03.1972 wurden mehr als 40 Mio. Tonnen Schrott recycelt. Das entspricht über 4.000 Tonnen verwertetem Schrott täglich bzw. nahezu 50 Mio. Schrottautos insgesamt.

LSW gehört zur Division „Stahl & Produktion“ der Max Aicher Stiftung und ist damit das Herz der Max Aicher Unternehmensgruppe.

Pressekontakt
Jürn Kruse
Pressereferent
GP JOULE Gruppe
 j.kruse@gp-joule.de
Tel. +49 (0) 4671-6074-213
Mobil +49 160 1540265

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Jürn Kruse • Pressereferent • Teamleiter Unternehmenskommunikation
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