All Stories
Follow
Subscribe to Berliner Zeitung

Berliner Zeitung

Berliner Zeitung: Kommentar zum Verzicht Sahra Wagenknechts auf das Amt der Linken-Fraktionsvorsitzenden:

Berlin (ots)

Die politische Lesart des Vorgangs ist die entscheidendere. Die Wahl Bodo Ramelows zum thüringischen Ministerpräsidenten, der Wandel in Sachen Griechenland, rot-rot-grüne Gesprächsrunden auf Bundesebene und Wagenknechts Niederlage - all das lässt nur einen Schluss zu: Die Reformer der Linken haben eine Strategie. Der radikale Flügel hat dem wenig entgegenzusetzen außer destruktives Verhalten. Mag sein, dass der gestrige Tag rückblickend einmal den Wendepunkt markiert, ab dem die Linke auch in Berlin regierungsfähig wurde.

Pressekontakt:

Berliner Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 (0)30 23 27-61 00
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
bln.blz-cvd@berliner-zeitung.de

Original content of: Berliner Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Berliner Zeitung
More stories: Berliner Zeitung
  • 04.03.2015 – 17:14

    Berliner Zeitung: Kommentar zu den Plänen der Bundesregierung, den Soli abzuschmelzen:

    Berlin (ots) - Es geht also beim Soli bloß noch zu einem geringen Teil um den Osten. Es geht um die angemessene Steuerbelastung der Bürger, die adäquate Finanzausstattung des Staates und die Verteilung der Mittel zwischen Bund, Ländern und Gemeinden. Der Soli nämlich kommt allein dem Bund zu. Würde er in die Einkommenssteuer integriert, bekämen die Länder davon ...

  • 03.03.2015 – 17:39

    Berliner Zeitung: Kommentar zu den aktuellen Lehrerstreiks:

    Berlin (ots) - Der Senat selbst hat diesen Protest erst ermöglicht, als er vor gut zehn Jahren entschieden hat, Lehrer nicht mehr zu verbeamten. Für diese Entscheidung gab und gibt es gute Gründe. Doch daraus resultiert, dass in der Stadt so viele angestellte Lehrer unterrichten wie nie zuvor. Und Angestellte haben ein Streikrecht. Das hat der Senat lange verdrängt, jedenfalls gibt es für diese zumeist jüngeren ...

  • 02.03.2015 – 17:41

    Berliner Zeitung: Kommentar zum Fall Edathy:

    Berlin (ots) - Die Rekonstruktion dieser Informationsketten zwischen Politik und Justiz hat nicht den voyeuristischen Reiz der Frage, an welcher Darstellungsart nackter Jünglinge Sebastian Edathy den größten Gefallen gefunden hat. Es geht um sehr viel mehr. Man könnte es politische Kultur nennen. Es geht am Ende auch hier um den Eindruck, ob die Politiker ein abgehobenes, geschlossenes System bilden, innerhalb dessen ...