Expertenstimmen aus Amerika: Brookings Institution und Robert Bosch Stiftung stellen gemeinsame transatlantische Initiative in Berlin vor
Berlin (ots)
- Die "Brookings - Robert Bosch Foundation Transatlantic Initiative" (BBTI) bietet unabhängige Analysen zu transatlantischen Beziehungen - Medien erhalten Zugang zu Experten und aktuellen Studien - Live-Stream der Auftaktveranstaltung ab 18:15 Uhr
Die amerikanische Denkfabrik The Brookings Institution und die Robert Bosch Stiftung stellen heute in Berlin ihre gemeinsame transatlantische Initiative vor. Ziel der "Brookings - Robert Bosch Foundation Transatlantic Initiative" (BBTI) ist der Aufbau belastbarer Netzwerke zwischen den USA und Europa. Dafür bietet die Initiative regelmäßig unabhängige Analysen für Entscheidungsträger aus Politik, Administration, Wissenschaft, Think Tanks, Zivilgesellschaft und die breite Öffentlichkeit. Darüber hinaus erhalten Medien Zugang zu Brookings-Experten, die über aktuelle Themen der transatlantischen Beziehungen informieren können.
Zu den Experten gehören die beiden Robert Bosch Senior Fellows Constanze Stelzenmüller und Amanda Sloat. Die Juristin, Politikwissenschaftlerin und Publizistin Constanze Stelzenmüller beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit der deutschen und europäischen Außen- und Sicherheitspolitik, den transatlantischen Beziehungen sowie globalen Ordnungsfragen. Themenschwerpunkte der Politikwissenschaftlerin Amanda Sloat sind die transatlantischen Beziehungen sowie Südeuropa, Türkei, und Migrationspolitik. In den kommenden Jahren arbeiten beide Robert Bosch Senior Fellows am Center on the United States and Europe bei Brookings.
Mit der Studie "A Post American Europe and the Future of US Strategy" (http://ow.ly/UTJw30g5tN0) wird heute die erste Publikation der transatlantischen Initiative vorgestellt. Die Studie zeichnet die bisherige Einbindung der USA in die europäische Politikhistorie nach und liefert eine Einschätzung zu möglichen europäischen Reaktionen auf ein abnehmendes US-Engagement in Europa und der Bedeutung eines "Post-Amerikanischen Europa" für die USA.
Regelmäßige Informationen über aktuelle Publikationen und Veranstaltungen bietet der BBTI-Newsletter, Anmeldung unter http://ow.ly/Phhq30g5tIT.
Anlässlich des Starts in Deutschland diskutieren heute Jürgen Hardt, Koordinator für die transatlantische Zusammenarbeit im Auswärtigen Amt, Kent Logsdon, Chargé d'Affaires an der US-Botschaft in Berlin, Jan Techau, Direktor des Richard C. Holbrooke Forum an der American Academy Berlin, und Kurt Volker, Direktor des McCain Institute for International Leadership und US Special Representative for Ukraine Negotiations, unter der Moderation von Constanze Stelzenmüller, Robert Bosch Senior Fellow bei Brookings, über aktuelle transatlantische Herausforderungen und die Auswirkungen der Bundestagswahl auf die deutsch-amerikanischen Beziehungen (Live-Stream ab 18:15 Uhr/ Link: www.iventstream.de/bbti).
Hintergrund zur "Brookings - Robert Bosch Foundation Transatlantic Initiative"
Mit der BBTI baut die Robert Bosch Stiftung ihre bestehende Zusammenarbeit mit Brookings aus. Als "Robert Bosch Senior Fellow" bringt Constanze Stelzenmüller bereits seit 2013 politischen Multiplikatoren und der Öffentlichkeit fundierte, unabhängige Analysen zu aktuellen Themen der transatlantischen Beziehungen sowie Deutschlands Rolle in der Welt erfolgreich zu Gehör.
Bei der Auftaktveranstaltung in Berlin wird die Politikwissenschaftlerin Amanda Sloat als zweiter Robert Bosch Senior Fellow bei Brookings vorgestellt. Während der Amtszeit von Barack Obama war Sloat u.a. als Deputy Assistant Secretary im US-Außenministerium und als Beraterin im Nationalen Sicherheitsrat des Weißen Hauses tätig.
Im ersten Jahr der BBTI-Partnerschaft liegt der thematische Schwerpunkt auf dem Wiederaufleben von Nationalismus und Xenophobie in der europäischen Politik, mit einer komparativen Betrachtung ähnlicher Entwicklungen in den USA. Auch die Zukunft der EU sowie der gesellschaftliche Zusammenhalt in Europa und den USA stehen auf der Agenda.
The Brookings Institution ist einer der ältesten und renommiertesten Think Tanks weltweit. Durch den Ausbau der bisherigen erfolgreichen Zusammenarbeit werden sich die Experten aus Washington künftig noch stärker Europa zuwenden, teils in Deutschland arbeiten und eine Plattform für Analysen und Debatten zu jährlich wechselnden Schwerpunktthemen schaffen. Brookings verpflichtet sich in seiner Arbeit zu Unabhängigkeit, Qualität und größtmöglicher Wirkung.
Die Robert Bosch Stiftung engagiert sich schon seit über dreißig Jahren für die deutsch-amerikanischen Beziehungen. In ihren transatlantischen Projekten fördert sie den offenen Austausch und das gegenseitige Verständnis zwischen Deutschland und den USA und kooperiert mit amerikanischen Universitäten, Think Tanks und gemeinnützigen Einrichtungen.
Mehr Informationen zur BBTI und die aktuelle Publikation finden Sie unter www.bosch-stiftung.de/bbti
Die Robert Bosch Stiftung gehört zu den großen, unternehmensverbundenen Stiftungen in Europa. In ihrer gemeinnützigen Arbeit greift sie gesellschaftliche Themen frühzeitig auf und erarbeitet exemplarische Lösungen. Dazu entwickelt sie eigene Projekte und führt sie durch. Außerdem fördert sie Initiativen Dritter, die zu ihren Zielen passen.
Die Robert Bosch Stiftung ist auf den Gebieten Gesundheit, Wissenschaft, Gesellschaft, Bildung und Völkerverständigung tätig. In den kommenden Jahren wird sie darüber hinaus ihre Aktivitäten verstärkt auf drei Schwerpunkte ausrichten:
- Migration, Integration und Teilhabe - Gesellschaftlicher Zusammenhalt in Deutschland und Europa - Zukunftsfähige Lebensräume
Die Robert Bosch Stiftung bekennt sich zu den Werten und dem Vorbild ihres Stifters, Robert Bosch, und setzt dessen philanthropisches Wirken fort. Mit mehr als 50 Jahren Erfahrung verfügt sie in ihren Fördergebieten über ein breites Wissen, die Qualifikation zur Entwicklung von Lösungen und ein umfangreiches Netzwerk von Partnern, Experten und Praktikern.
Die Robert Bosch Stiftung ist alleinige Trägerin des Robert Bosch Krankenhauses und der zugehörigen Forschungsinstitute in Stuttgart, Institut für Geschichte der Medizin (IGM) und Dr. Margarethe Fischer-Bosch-Institut für Klinische Pharmakologie (IKP), sowie des International Alumni Center (iac) in Berlin. Sie ist Gesellschafterin des UWC Robert Bosch Colleges in Freiburg und der Deutschen Schulakademie in Berlin. Die Robert Bosch Stiftung hält rund 92 Prozent der Geschäftsanteile an der Robert Bosch GmbH und finanziert sich aus den Dividenden, die sie aus dieser Beteiligung erhält. Seit ihrer Gründung 1964 hat die Robert Bosch Stiftung mehr als 1,4 Milliarden Euro für ihre gemeinnützige Arbeit ausgegeben.
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