Mehr Schutz für Städte in Subsahara-Afrika: Start des „Global Cities Fund for Inclusive Climate Action“
- Auf der Klimakonferenz COP26 in Glasgow ruft die Stiftung gemeinsam mit dem Mayors Migration Council den „Global Cities Fund for Inclusive Climate Action“ ins Leben.
- Fünf Städte in Subsahara-Afrika werden ab 2022 insgesamt eine Million US-Dollar Stiftungsförderung erhalten, um Migrant:innen besser vor den Folgen des Klimawandels zu schützen.
Fünf von zehn der am stärksten vom Klimawandel betroffenen Länder liegen in Afrika. Vor einer besonderen Herausforderung stehen die afrikanischen Städte: Die Bewohnerzahlen steigen rapide, weil immer mehr Menschen ihre Heimat in ländlichen Regionen verlassen und in Städte ziehen. Dort sind die Menschen in informellen - nicht genehmigten - Siedlungen überproportional häufig von den Auswirkungen des Klimawandels, beispielsweise Überflutungen oder Küstenerosion, betroffen.
Mit dem „Global Cities Fund for Inclusive Climate Action“ unterstützt die Robert Bosch Stiftung GmbH ab Januar 2022 fünf Städte in Subsahara-Afrika mit insgesamt einer Million US-Dollar dabei, Migrant:innen besser vor den Folgen des Klimawandels zu schützen. Das gab die Stiftung heute auf dem Bloomberg Green Summit am Rande des UN-Klimagipfels in Glasgow bekannt.
Besserer Schutz vor den Folgen des Klimawandels
„Die Auswirkungen des Klimawandels treffen Migrant:innen in afrikanischen Städten besonders hart“, sagte Sandra Breka, Geschäftsführerin der Robert Bosch Stiftung. „Vor Ort gibt es zahlreiche Ideen, wie man sie besser davor schützen kann. Mit der Einrichtung des Global Cities Fund for Inclusive Action unterstützen wir die Entwicklung lokaler Maßnahmen und hoffen, dass sich weitere Partner:innen anschließen werden.“ Der Fonds ermöglicht, dass Fördermittel direkt an Projekte fließen, die von den Städten selbst konzipiert wurden. Zudem werden betroffene Bewohner:innen in die Entwicklung von Maßnahmen einbezogen.
Fonds zur Unterstützung von Migrant:innen in globalen Krisen
Der „Global Cities Fund for Inclusive Climate Action“ wurde gemeinsam mit dem „Mayors Migration Council“ (MMC), einem internationalen Zusammenschluss migrationspolitisch engagierter Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, und in Kooperation mit dem Städtenetzwerk „C40“ ins Leben gerufen. Er folgt dem Vorbild des „Global Cities Fund for Inclusive Pandemic Response“, den der MMC im vergangenen Jahr initiiert hat. Aus ihm konnten Städte Projekte zur Unterstützung von Migrant:innen, Flüchtlingen und Binnenvertriebenen in der Corona-Pandemie finanzieren.
Eine Infografik zum Thema finden Sie unter Angabe des Credits zur freien Verwendung hier: https://www.bosch-stiftung.de/sites/default/files/documents/2021-11/Robert%20Bosch%20Stiftung_Infografik_KlimabedingteMigration.png
Über die Robert Bosch Stiftung
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