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Wissenschaftler und Umfragen belegen: Die Gesundheit von Haustieren wird durch wärmere Temperaturen gefährdet

Wissenschaftler und Umfragen belegen: Die Gesundheit von Haustieren wird durch wärmere Temperaturen gefährdet
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Haar bei München (ots)

  • 21 führende europäische Wissenschaftler bestätigen, dass wärmeres Wetter eine Gefahr für die Gesundheit von Haustieren darstellt
  • 81% aller Tierärzte erkennen eine höhere Zeckenaktivität auch in die Wintermonate hinein
  • Nur die Hälfte der befragten Haustierbesitzer ist sich der Gefahren für ihre Hunde und Katzen bewusst

Der Sommer ist sowohl meteorologisch als auch kalendarisch vorbei, die kalte Jahreszeit steht vor der Tür. Doch mit zunehmend milderen Wintern verändert sich auch die Aktivität von Zecken und anderen Parasiten, welche somit neue Gefahren für Familien und Haustiere mit sich bringen. Im Rahmen der Initiative #PROTECTOURFUTURETOO werden erstmals Erkenntnisse von Wissenschaftlern, Tierärzten und Haustierbesitzern zusammengeführt, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen: Das Bewusstsein für die Risiken, denen Haustiere durch die saisonalen Veränderungen ausgesetzt sind, zu schärfen.

Europaweite Umfrage liefert wichtige Erkenntnisse

Die Kampagne #PROTECTOURFUTURETOO, ins Leben gerufen von MSD Tiergesundheit, wird in über 30 Ländern in Europa, Russland, Nordafrika und dem Nahen Osten ausgerollt. Begleitend dazu lieferte eine internationale Umfrage unter Haustierbesitzern, Tierärzten und Tierpflegern aufschlussreiche Erkenntnisse. Diese wurde in 22 Ländern im Zeitraum von Februar bis Juni 2020 durchgeführt und brachte Antworten von insgesamt 201.893 Haustierbesitzern, 3.871 Tierärzten und 751 Tierarzthelfern zum Thema Zeckenschutz ein [1].

Die Ergebnisse machen eine Tatsache sehr deutlich: Haustierbesitzer sind noch ungenügend über die ganzjährigen Gefahren von Parasiten aufgeklärt. Von den knapp 20.000 deutschen Befragten, besitzen 37 Prozent einen Hund und 58 Prozent eine Katze. Doch nur der Hälfte ist bewusst, dass jahreszeitliche Veränderungen auch direkten Einfluss auf die Gesundheit ihrer Haustiere haben. In Konsequenz gaben auch nur 46 Prozent aller Befragten an, ihre Haustiere ganzjährig vor Parasiten, insbesondere Zecken, zu schützen.

Für Prof. Dr. Ute Mackenstedt, Universität Hohenheim, stehen die milden Winter in direktem Zusammenhang mit einer steigenden Gefahr für Haustiere: "Wir haben in den letzten Jahren wärmere Wintertemperaturen verzeichnet, was bedeutet, dass die Zecken auch in den Wintermonaten vermehrt aktiv sind. Wir sehen auch, dass die Hauptaktivitätsphase der Zecken nach vorne rutscht, sprich, sie werden früher und länger aktiv und wir verlieren die sogenannte Zweigipfligkeit, so wie sie früher existierte. Diese verwischt immer mehr, wodurch wir eine veränderte Zeckenaktivität über das gesamte Jahr hinweg haben".

Dass Handlungsbedarf besteht, machen folgende Umfrageergebnisse deutlich: 81 Prozent aller befragten Tierärzte registrierten in ihren Praxen eine höhere Anzahl an Zecken und Flöhen an Hunden und Katzen sowie einen deutlichen Anstieg in den eher untypischen Monaten Oktober bis Mai.

Wissenschaftliche Reputationsstudie bestätigt die Umfrageergebnisse

Im Rahmen einer Reputationsstudie wurden 21 führende europäische Wissenschaftler, die sich auf Parasiten, Tierverhalten und Krankheiten spezialisiert haben, zu vier Schwerpunktthemen befragt: Gesundheit von Haustieren, Parasiten, Krankheiten und Verhaltensänderungen bei Haustieren. Die Ergebnisse bestätigen, dass saisonale Veränderungen ein breites Spektrum von Auswirkungen auf Haustiere haben und legten die Basis dafür, das Augenmerk verstärkt auf Information und Aufklärung zu legen.

Haustiere sind ein wichtiger Teil vieler Familien, weshalb sich die Initiative #PROTECTOURFUTURETOOfür die Sicherheit und den Schutz ebendieser einsetzt. Da Zecken eine direkte Bedrohung für die Gesundheit der Haustiere darstellen, ist es aufgrund wärmerer Temperaturen wichtiger denn je, sie vor diesen Risiken zu schützen. Prof. Dr. Ute Mackenstedt fasst erklärend zusammen: "Ich erwarte neue Zeckenarten, die nach Zentraleuropa einwandern und ihre Krankheitserreger mitbringen. Somit sind auch Veränderungen in der Zusammensetzung der Zeckenpopulation zu erwarten. Ich erwarte zudem Veränderungen in dem Profil der Krankheitserreger, die hier auftreten können. Zudem ist bereits bewiesen, dass Zecken höher in die Berge gehen. Was sich in den letzten Jahrzehnten auch gezeigt hat, ist eine veränderte Ausbreitung der Zeckenarten, sodass unsere Zecken zum Beispiel in Skandinavien auftauchen. Das alles wird mit dem Klimawandel und den damit einhergehenden Wetterveränderungen zusammenhängen."

Um Haustiere vor Krankheiten zu schützen, die von Parasiten übertragen werden können, ist es wichtig, dass sie das ganze Jahr über gegen Zecken und Flöhe behandelt werden.

Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt für weitere Informationen und besuchen Sie www.protectourfuturetoo.com für Tipps, wie Sie Ihre Haustiere das ganze Jahr über schützen können.

[1] Die Teilnehmer der Tierärzte-Umfrage wurden über ein Verzeichnis an Tierärzten und Tierarzthelferinnen rekrutiert, Haustierbesitzer wurden über Social Media (Instagram/ Facebook) zur Teilnahme an der Online-Umfrage aufgerufen. In beiden Fällen war die Teilnahme freiwillig.

Über #PROTECTOURFUTURETOO

Die Initiative #PROTECTOURFUTURETOO wurde ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für die Auswirkungen saisonaler Veränderungen auf unsere Haustiere, wie z.B. wärmere Monate im Herbst und Winter sowie höhere Temperaturen im Allgemeinen, aber auch die Beziehung zwischen Haustieren und der Familie zu stärken. Da Hunde und Katzen als wesentlicher Teil der Gesellschaft anzusehen sind, ist MSD Tiergesundheit der Ansicht, dass es wichtig ist Maßnahmen zu ergreifen, um auch ihre Zukunft zu schützen. Die Kampagne, die in über 30 Ländern darunter Europa, Russland, Nordafrika und dem Nahen Osten - durchgeführt wird, wird das ganze Jahr über Tierärzte und Haustierbesitzer aufklären und informieren, um das Bewusstsein dafür zu stärken, wie sie zum Schutz von Haustieren beitragen können.

Über MSD Tiergesundheit

MSD ist ein führendes globales Gesundheitsunternehmen, das seit mehr als 125 Jahren neue Lösungen für Gesundheitsprobleme weltweit erforscht und weiterentwickelt. MSD Tiergesundheit ist die Tierarzneimittel und -gesundheitsmanagementsparte von MSD - in den USA und Kanada Merck & Co., Inc., mit Sitz in Kenilworth, NJ, USA.

Als eines der bedeutendsten forschenden Pharmaunternehmen in der Veterinärmedizin bietet MSD Tiergesundheit Tierärzten, Landwirten, Tierhaltern und Regierungen eines der größten Portfolios an Tierarzneimitteln, Impfstoffen, Gesundheitslösungen und Dienstleistungen im Bereich Gesundheitsmanagement sowie eine umfangreiche Palette von digital vernetzten Produkten zur Identifizierung, Rückverfolgbarkeit und Überwachung. Um auch weiterhin mit wirksamen Mitteln die drängendsten Krankheiten unserer Zeit zu heilen, zu lindern oder zu verhindern, investiert MSD intensiv in Forschung und Entwicklung. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Prävention von Krankheiten und Seuchen durch die Entwicklung von wirksamen Impfstoffen.

MSD Animal Health ist in mehr als 50 Ländern vertreten. Die Produkte sind in rund 150 Märkten weltweit erhältlich. In Deutschland hat die Unternehmensgruppe ihren Hauptsitz in Haar bei München.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website www.msd-tiergesundheit.de.

Pressekontakt:

Tonja Graßmann
Intervet Deutschland GmbH
Tel: +49 89 456 14437
tonja.grassmann@msd.de

Sarah Glas
LoeschHundLiepold Kommunikation
Tel: +49 89 720187 28
poft@lhlk.de

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