All Stories
Follow
Subscribe to Schwäbische Zeitung

Schwäbische Zeitung

Schwäbische Zeitung: Regierung beweist Mut - Kommentar

Ravensburg (ots)

Letztendlich entscheidet der Bund, welche Umgehungsstraße zuerst gebaut und welche Autobahn verbreitert wird. In der Vergangenheit haben Landespolitiker deshalb immer gerne Berlin den Schwarzen Peter zugeschoben, wenn sie den lärmgeplagten Anwohnern erklären mussten, warum es wieder nichts mit der heiß ersehnten Ortsumfahrung wird. Andererseits haben die Bundespolitiker dem Land vorgeworfen, sich vor einer Priorisierung der Projekte zu drücken. Denn jede Entscheidung für eine neue Straße in Ort A ist zugleich die Entscheidung gegen eine neue Straße in Ort B. Die Mittel reichen bei weitem nicht, um auch nur die Hälfte der wünschenswerten Projekte in den nächsten 15 bis 20Jahren zu verwirklichen.

Vor diesem Hintergrund hat die grün-rote Landesregierung Mut bewiesen. Die Prioritätenliste basiert auf nachvollziehbaren Kriterien wie Verkehrsfluss, Kosten, Wirkung auf Mensch und Umwelt. Damit kann das neue Bundesverkehrsministerium arbeiten - egal unter welcher Leitung.

Pressekontakt:

Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de

Original content of: Schwäbische Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Schwäbische Zeitung
More stories: Schwäbische Zeitung
  • 21.11.2013 – 21:30

    Schwäbische Zeitung: Der Klotz am Bein der CDU - Leitartikel

    Ravensburg (ots) - In der baden-württembergischen CDU herrschte zuletzt Aufbruchstimmung. Grün-Rot im Land verlor an Halt in der Bevölkerung. In der Bildungs- und in der Haushaltspolitik wollte die Opposition die Regierung Kretschmann stellen und die Voraussetzungen für die Rückkehr an die Macht schaffen. Doch es gibt einen lästigen Klotz am Bein der CDU. Mit dem Gutachten der Stuttgarter Staatsanwaltschaft zum ...

  • 20.11.2013 – 21:39

    Schwäbische Zeitung: Sie stolpern an den Start - Leitartikel

    Ravensburg (ots) - Wenn man diese Koalitionsverhandlungen sehr wohlwollend zwischenbilanzieren möchte, kann man sagen: Es ist prima, dass sogar über Details gestritten wird. Je exakter sich Union und SPD auf ihr Regierungsprogramm festlegen, umso geringer ist später die Gefahr eines Scheiterns. Aber das ist die Sicht durch die rosarote Brille. In Wahrheit stecken in dem widerwillig angestrebten Bündnis so viele ...

  • 18.11.2013 – 21:53

    Schwäbische Zeitung: Einsamer Rufer - Kommentar

    Ravensburg (ots) - In den ersten Jahren seiner Amtszeit hatte der deutsche Arbeitgeberpräsident ein leichtes Spiel. Gewerkschaften galten vielen als Auslaufmodell. SPD-Kanzler Schröder brachte mit der Agenda 2010 eine bedeutende liberale Wirtschaftsreform auf den Weg. Die Forderung "Mehr Markt, weniger Staat" war in der Mitte der Gesellschaft konsens- und salonfähig. Dieter Hundt sprach aus, was viele dachten. Dann kam ...