All Stories
Follow
Subscribe to Schwäbische Zeitung

Schwäbische Zeitung

Schwäbische Zeitung: Kommentar zu Pofalla - So schafft man Politikverdruss

Ravensburg (ots)

Nicht allzu lange hat uns Ronald Pofalla über seine weitere Verwendung rätseln lassen. Er wird, so die Berichte sich bestätigen, bei der Deutschen Bahn um die Kontakte zur Politik bemüht sein.

Das ist praktisch für seinen neuen wie seinen alten Arbeitgeber. Ob es anständig wirkt, darüber dürfte es im Kanzleramt und im Rest des Landes auseinandergehende Meinungen geben. Die Deutsche Bahn ist ein Staatsunternehmen und wird dem 54-Jährigen ein Gehalt zahlen, das mit 1,5 Millionen Euro merklich über dem eines Kanzeleramtsministers liegt. Auch wenn Bundeskanzlerin Angela Merkel bei dieser Personalie vielleicht nicht mitgemischt hat, fragt man sich, ob die beliebteste deutsche Politikerin den Aufruhr vergessen hat, als ihr Staatsminister Eckart von Klaeden als Lobbyist zu Daimler wechselte. So schafft man perfekte Politikverdrossenheit.

Pressekontakt:

Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de

Original content of: Schwäbische Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Schwäbische Zeitung
More stories: Schwäbische Zeitung
  • 02.01.2014 – 21:15

    Schwäbische Zeitung: Kommentar zu 30 Jahre Privatfernsehen - Leider nur kopiert

    Ravensburg (ots) - Trash, Talk und was noch? Auf diese Frage zum 30. Geburtstag der Privaten gibt es eine klare Antwort: Druck zu Erneuerungen. Es hat der Fernsehlandschaft gutgetan, den TV-Markt zu öffnen. Dass im deutschen Fernsehen heute viel Unsinn ausgestrahlt wird, muss man eher der Politik ankreiden als den Privaten. Sie funktionieren nach dem Prinzip "Quote ...

  • 02.01.2014 – 21:15

    Schwäbische Zeitung: Kommentar zu EnBW - Enormer Druck

    Ravensburg (ots) - Und wieder liegt ein Befund über den Rückkauf der EnBW-Aktien durch die von Stefan Mappus (CDU) geführte frühere Landesregierung vor. Natürlich kommen die Experten des früheren Investmentbankers Dirk Notheis zu anderen Erkenntnissen als der von der Staatsanwaltschaft beauftragte Gutachter. Dieser soll sich um eine Milliarde Euro verrechnet haben. Das würde auch die Klage der grün-roten ...

  • 01.01.2014 – 21:15

    Schwäbische Zeitung: Kim war nie Hoffnungsträger - Kommentar

    Ravensburg (ots) - Natürlich will sich Nordkoreas Diktator Kim Jong-un mit den brutalen Säuberungen der letzten Zeit innenpolitisch Respekt verschaffen und seine Macht festigen. Systematisch beseitigt er die Vertreter der alten Garde, mit denen er noch im Dezember 2011 seinen Vater Kim Jong-il zu Grabe getragen hatte. Doch was man zynisch als innenpolitische Erneuerung deuten könnte, zeigt vielmehr, dass auch in ...