All Stories
Follow
Subscribe to Schwäbische Zeitung

Schwäbische Zeitung

Schwäbische Zeitung: Der Kanzlerin neue Schärfe

Ravensburg (ots)

Angela Merkels Geduld mit Russlands Präsident Wladimir Putin ist am Ende.

Die nach dem G20-Gipfel dann in Sydney gehaltene Rede vom Flächenbrand ließ an Eindringlichkeit nichts vermissen.

Diese für Merkel untypische Schärfe ist nachvollziehbar. Denn von allen westlichen Regierungschefs hat die Russisch sprechende Kanzlerin wohl den engsten Kontakt zum Kreml. Sie fühlt sich verantwortlich für die Lösungssuche in der festgefahrenen Ukraine-Krise.

Merkels Bemühungen, zwischen Moskau und Kiew zu vermitteln, haben bisher wenig genützt. Es ist gut, wenn die Bundesregierung nun deutlich wird. Putin respektiert nur starke Gegenspieler, mit höflicher Zurückhaltung findet man beim Moskauer Autokraten kein Gehör.

Deutschland gibt die Richtung vor. Wichtig ist, dass die EU jetzt diese gemeinsame Linie übernimmt und sich nicht auseinander dividieren lässt, worauf Putin spekuliert.

Pressekontakt:

Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de

Original content of: Schwäbische Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Schwäbische Zeitung
More stories: Schwäbische Zeitung
  • 17.11.2014 – 19:25

    Schwäbische Zeitung: Ein Pakt der Vernunft

    Ravensburg (ots) - Sie stand noch vor Jahresfrist gewaltig unter Druck. Jetzt überschütten die Spitzen aller fünf Musikhochschulen Wissenschaftsministerin Theresia Bauer mit Lob und rühmen ihre Beharrlichkeit dabei, die so unterschiedlichen Interessen der fünf Standorte zusammengeführt zu haben. Dafür gibt es zwei Gründe. Der neue Hochschulpakt des Landes bis zum Jahr 2020 konnte schlecht vor den Musikhochschulen ...

  • 16.11.2014 – 19:21

    Schwäbische Zeitung: Chance für Gysi

    Ravensburg (ots) - In der Linken rumort es. Denn letztlich läuft der aktuelle Streit um die Jagd auf Gregor Gysi darauf hinaus, welchen Kurs die Partei gegenüber dem Staat Israel einschlagen soll. Gysi selbst hat mehrfach klar gemacht, dass er Vergleiche Israels etwa mit der NS-Diktatur für unsäglich hält. Diese Ansicht ist in seiner Partei allerdings offenbar nicht überall verbreitet, wie die Einladung an die ...

  • 14.11.2014 – 20:07

    Schwäbische Zeitung: Macht und Privilegien verpflichten

    Ravensburg (ots) - Thomas Middelhoff hat sich seine Misere selbst eingebrockt. Während Arcandor in die Pleite schlidderte, hielt es der sonnengebräunte und gut bezahlte Manager für angemessen, mit dem Helikopter auf Kosten des Hauses ins Büro zu fliegen . Doch es ist nicht Middelhoff allein, der hier am Pranger steht. Er steht dort stellvertretend für eine gierige Managerriege und bekommt die Schadenfreude des Mobs ...