Aktionsbündnis "Tiere gehören zum Circus"
Aktionsbündnis "Tiere gehören zum Circus" fordert: PETA sollte Selbstkritik im Fall "Baby" üben
Kirchheimbolanden (ots)
Die Hinweise verdichten sich, dass der tragische Vorfall, bei dem ein Zirkuselefant einen Spaziergänger tötete, auf eine mutwillige Befreiung des Tiers zurückzuführen ist. Der genaue Hergang ist noch immer Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Dessen ungeachtet hat allen voran PETA in den vergangenen Tagen die Familie des Zirkusbesitzers wie auch alle Zirkusunternehmen pauschal heftig kritisiert. Das Aktionsbündnis hielte dagegen Selbstkritik seitens PETA für angebracht. Gerade gegen den Circus Luna wurde in den vergangenen Jahren eine Kampagne mit zahlreichen Anfeindungen gefahren. Im Internet kursieren makabererweise noch immer Befreiungsaufrufe von Tierrechtlern für Elefant "Baby".
So wurde ein Klima geschaffen, in dem nun offenbar jemand die folgenschwere Tat begangen hat, das Tier aus seinem Gehege zu lassen. Damit trifft PETA ganz klar eine mindestens moralische Mitverantwortung an den Vorkommnissen.
Stattdessen sucht PETA die Schuld bei der Familie des Zirkusbesitzers, will Anzeige gegen sie erstatten. Das Aktionsbündnis "Tiere gehören zum Circus" fordert PETA daher auf, das Vorhaben dieser Anzeige zurückzunehmen und die eigene Rolle in der Tragödie von Buchen kritisch zu hinterfragen.
Der Text wurde von Daniel Burow verfasst.
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