Großer Scheck für kleine Gärtner
Großer Scheck für kleine Gärtner
Großspende von 300.000 EUR für die GemüseAckerdemie Plus; vorrangige Förderung von Kindern aus sozial benachteiligten Milieus
Am 29. September erhielt die GemüseAckerdemie, das deutschlandweit erfolgreiche Bildungsprogramm, von "Deutschland rundet auf" einen Scheck in Höhe von 300.000 EUR. Mit dieser Großspende werden in den kommenden Jahren über 1.200 Kindergarten- und Grundschulkinder an über 30 Standorten in Deutschland auf drei Jahre ackern im eigenen Garten ermöglicht. Was zu erst wie harte Arbeit klingt, ist mittlerweile ein seit 5 Jahren etabliertes Bildungsprogramm mit sehr vielen Facetten. Die GemüseAckerdemie ist in Kitas und Schulen aktiv. Die Kinder lernen wo Lebensmittel herkommen, bauen ihren eigenen Acker an, säen, hegen, pflegen und ernten. Aber vor allem lernen sie das gemeinsame soziale Miteinander.
Lena (5), Memed(7) und Luca (12) gehören auch dazu, sie sind kleine Gärtner. Sie wohnen in Bremerhaven, Berlin und Essen, mittlerweile sind an über 541 Schulen und Kindergärten über 37.860 Kinder als kleine Gartenzwerge unterwegs. An ihren Schulen oder Kitas betreuen die Experten der GemüseAckerdemie nicht nur die Kinder vor Ort. Hier geht es sozusagen um die ganze Nahrungskette. Gemeinsam mit den Kindern wird der Acker bestellt, es wird Unkraut gezupft und Beete angelegt. Über 80 verschiedenen Gemüsesorten werden pro Schule oder Kita ausgesäet oder gepflanzt. Und nach Hege und Pflege naütlich auch selbst geerntet. Mindestens einmal die Woche sind die Kinder auf ihrem Acker unterwegs. Und so manches Kind hat das erste Mal in seinem Leben in eine selbstgezogene Möhre gebissen oder überhaupt frisches Gemüse gegessen. Aber es geht noch weiter. Die pädagischen Fachkräfte und Lehrer integrieren die Lernmaterialien der GemüseAckerdemie in ihren Unterricht oder die Lerngruppen. Die Kinder lernen, wie man Lebensmittelverschwendung vermeidet, wie man mit der Natur gut umgeht, wie man Ackerflächen berechnet und wie man sich gesund ernährt. Vor allem lernen sie das soziale Miteinander und das gemeinsam etwas schaffen. Vor fünf Jahren kam Christoph Schmitz auf die Idee die GemüseAckerdemie zu gründen. Seit dem wird das Programm stetig weiterentwickelt. Mit der GemüseAckerdemie Plus wurde das Programm für Kitas und Schulen in sozial schwächeren Milieus erweitert. So entscheiden nicht die finanziellen Mittel oder das soziale Umfeld über die Teilnahme an der GemüseAckerdemie, sondern alles finanziert sich aus Spenden oder Fördergeldern. Christoph Schmitz, Gründer und Vorsitzender: "Mit der GemüseAckerdemie PLUS kommen wir unserem Ziel ein Stück näher: Jedem Kind - egal welcher Herkunft - einen Lernort in der Natur zu ermöglichen und eine Generation für gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit zu begeistern. Dementsprechend freuen wir uns sehr über diese enorme Spende von 'Deutschland rundet auf'. Damit haben wir die Möglichkeit in den nächsten drei Jahren an rund xy Standorten über Tausenden Kindern diese Möglichkeiten zu bieten."
Über die Sommermonate sammelte "Deutschland rundet auf" diese große Spendensumme. Ann Kathrin Kleist von "Deutschland rundet auf": "Wir danken den Kundinnen und Kunden unserer Handelspartnern und unseren Gehaltsspendepartnern für ihre Spenden. Mit 300.000 EUR kann die GemüseAckerdemie Plus so viele Kinder erreichen und das ist gerade in der heutigen Zeit, wo die Themen Nachhaltigkeit, Umweltbewußtsein und Lebensmittelverschwendung so präsent sind, eine wichtige Arbeit. Mit diesem Geld erhalten an über 30 weiteren Standorten über 1.200 sozial benachteiligte Kinder in ganz Deutschland eine nachhaltige Chance."
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