ZDFneo-Programmhinweis
Zur Erinnerung an Dieter Pfaff
Sonntag, 10. März 2013, 20.15 Uhr
Sperling und die letzte Chance
Sperling und die kalte Angst
Mainz (ots)
Zur Erinnerung an Dieter Pfaff
Sonntag, 10. März 2013, 20.15 Uhr
Sperling und die letzte Chance
Blau ist verschwunden. Ausgerechnet Blau, Sperlings alter Freund, der immer in seinem Schatten stand und nie zufrieden war, weil er an jedem falschen Schritt in seinem Leben Sperling die Schuld gab. Selbst als Blau vor 20 Jahren wegen eines dubiosen Schusswechsels, der seine Frau das Leben kostete und bei dem auch Sperling eine nicht ganz geklärte Rolle spielte, aus dem Polizeidienst ausscheiden musste und bei einer Geldtransport-Firma unterkam, war das nur Wasser auf seine Mühle: Den vermeintlichen Schatten Sperlings wird er nicht los. Doch jetzt, einen Tag nach seiner erneuten Hochzeit, todkrank und ohne finanzielle Mittel, sich in Amerika operieren zu lassen, will Blau endlich einmal Sperling austricksen, ihn einmal aufs Kreuz legen und ihm seine Grenzen aufzeigen. Blau hat einen Plan: Er verschwindet mit einem Panzerwagen und will sich mit 6 Millionen Euro absetzen. Sperling quälen Gewissensbisse, denn irgendwie gönnt er es seinem Spezi: durchgebrannt mit 6 Millionen. Ohne Gewalt. Ohne Verluste. Clever gemacht! Doch andererseits nimmt er es ihm übel, dass er seine neue Frau zurückgelassen hat und ihm, Sperling, die unangenehme Aufgabe zufällt, Veronica Blau über das abrupte Ende ihrer kurzen Ehe in Kenntnis zu setzen. Blaus letzte Chance. Der Befreiungsschlag eines Todkranken. Aber bei allem Verständnis, bei aller Freundschaft - trotzdem ein Verbrechen. Und so stellt sich Sperling einer Herausforderung, die zum größten Kampf seines Lebens wird.
Sonntag, 10. März 2013, 21.45 Uhr
Sperling und die kalte Angst
Es ist ein verzweifelter Anruf, aber er macht Hauptkommissar Sperling klar, dass die Operation aufgeflogen ist: Sonja, die als geheime Informantin Hinweise auf einen großen Drogendeal in Berlin geben sollte, scheint enttarnt worden zu sein und befindet sich auf der Flucht vor ihren Peinigern. Mit Mühe und Not erreichen Sperling und sein Kollege Hoffmann den Treffpunkt - aber sie sind zu spät. Während Hoffmann ihre Angreifer verfolgt, stirbt Sonja in Sperlings Armen; dass etwas "Unglaubliches" in Berlin geschehen würde, sind ihre letzten Worte. Hoffmanns Verfolgung der Täter führt zu einer Mietwohnung in einem Gebäudekomplex in Moabit, und auf Anweisung "von oben" ziehen die Beamten in die gegenüberliegende Wohnung ein, um dem "Unglaublichen" - und damit wahrscheinlich Sonjas Mördern - auf die Spur zu kommen. Sperling und seine Kollegen haben, bedingt durch das für eine Observation notwendige technische Equipment, Einblick in die verschiedensten Wohnungen unbekannter Menschen. Das private Leben anonymer Menschen ist hier mit einem Mal entblößt, und es stellt sich die Frage: Wo ist die Trennlinie zwischen der Wahrung der Intimspäre und staatlicher Einmischung zum Schutz der Bevölkerung? Immer tiefer taucht Sperling in die verschiedensten Lebensentwürfe "ganz normaler Leute" ein, und immer mehr hat er das Gefühl, dass die Verantwortlichen für Sonjas Tod tatsächlich in eine ganz große Sache verwickelt sind. Erst als die einzelnen Wahrnehmungen sich einem Puzzlespiel gleich immer mehr zu einem Bild zusammensetzen, ahnt Sperling plötzlich das Ausmaß der Katastrophe, die auf sie zuzukommen scheint: Denn alles spricht dafür, dass Berlin Ziel eines Terroranschlages werden soll.
(Der Film "Sperling und die kalte Angst" wird auch am 8. März, 3.45 Uhr, in ZDFneo ausgestrahlt.)
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