Nicht zum ersten Mal Weltmacht: ZDFinfo beleuchtet Chinas frühe Dynastien
Mainz (ots)
Chinas aktueller Weg zur Weltmacht hat manchen bereits zur These verleitet, das Reich der Mitte steige zur führenden Großmacht der Zukunft auf. Diese Perspektive ist für China keineswegs neu: Bereits vor über 2000 Jahren war das flächengrößte Land in Ostasien ein wahrer Gigant unter den Imperien. In dem Dreiteiler "China - Geschichte einer Großmacht" beleuchtet ZDFinfo am Samstag, 21. März 2015, die frühen Dynastien in den 2000 Jahren vor Christus bis zum ersten Kaiser von China, der 221 vor Christus mehrere Königreiche vereinigen konnte. Teil 1 über "Die verlorene Dynastie" ist ab 19.30 Uhr zu sehen, die Teile 2 ("Der Aufstieg der Shang-Dynastie") und 3 ("Der erste Kaiser") folgen ab 23.10 Uhr. Alle drei Folgen sendet ZDFinfo nacheinander zudem am Samstag, 28. März 2015, ab 15.00 Uhr.
Während die Reiche Alexanders des Großen oder Julius Cäsars längst nicht mehr existierten, bestand das chinesische Kaiserreich über 2100 Jahre bis zur Ausrufung der chinesischen Republik 1912. Der Dreiteiler des französischen Filmemachers Serge Tignères schildert die Geschichte eines der ältesten Länder der Welt und erklärt, warum sich das Reich so lange halten konnte.
China hat mehrere verschiedene Sprachen, aber nur eine Schrift, deren erste Zeugnisse aus der Shang-Dynastie stammen. In dieser und der nachfolgenden Zhou-Dynastie wurde im Zeitraum 1500 bis 700 vor Christus die kulturelle Identität der chinesischen Nation aufgebaut, die dann im ersten Kaiserreich "alles unter dem Himmel" unter einem Herrscher vereinte. Die Reihe "China - Geschichte einer Großstadt" nimmt auch diese Grundlagen einer langen ersten Weltmacht-Ära in den Blick.
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