Risse in der Mauer und Krieg der Worte: ZDFinfo beleuchtet die "Propagandaschlacht im Kalten Krieg" mit Fokus auf Berlin
Mainz (ots)
Nach der Krim-Annexion im Jahr 2014 und der dadurch verschärften Ukraine-Krise warnten viele vor einem neuen Kalten Krieg. Wie nach dem Zweiten Weltkrieg die "Propagandaschlacht im Kalten Krieg" Fahrt aufnahm, ist am Samstag, 1. August 2015, 20.15 Uhr, in den Folgen "Risse in der Mauer" und "Krieg der Worte" in ZDFinfo zu sehen. Noch einmal gezeigt werden die Filme am Samstag, 8. August 2015, 14.15 Uhr, in ZDFinfo.
Während die erste der jeweils 45-minütigen Dokumentationen beleuchtet, wie das geteilte Berlin den Kalten Krieg in kleinem Maßstab widerspiegelte, ist in der direkt im Anschluss ausgestrahlten Folge unter anderem nachzuerleben, wie US-Präsident Ronald Reagan in seiner Berlin-Rede von 1987 die berühmten Worte sprach: "Mister Gorbatschow, reißen Sie diese Mauer nieder".
Der Kalte Krieg zwischen der NATO und den Staaten des Warschauer Pakts ließ vor allem die Propaganda-Maschinerie heiß laufen - und zwar auf beiden Seiten. So wurden auch Kunst, Wissenschaft, Technologie und nicht zuletzt der Sport zur ideologischen Waffe im Kampf der Systeme. Die Reihe "Propagandaschlacht im Kalten Krieg" richtet deshalb ihr Augenmerk vor allem auf die Rolle von Manipulation und Meinungsmache in Zeiten des Eisernen Vorhangs.
In der Folge "Risse in der Mauer" wird unter anderem überprüft, inwiefern etwa Schlagersänger Frank Schöbel die DDR repräsentierte und welche Musik in Westberlin angesagt war. Der Blick richtet sich auch über die Mauerstadt hinaus auf die Tschechoslowakei des Jahres 1968 und den Vietnam-Krieg - Ereignisse, die die Propagandaschlacht im Kalten Krieg wesentlich veränderten.
"Propagandaschlacht im Kalten Krieg" ist eine vierteilige Reihe des kanadischen Senders CBC. Die Folgen "Im Schatten der Angst" und "Gefährliche Machtkämpfe" hatte ZDFinfo erstmals am 25. März 2015 ausgestrahlt.
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