Fake Food: Dokumentation in ZDFinfo und ZDF über gefälschte Lebensmittel
Mainz (ots)
Gefälschter Honig, gepanschtes Olivenöl oder falsch gekennzeichneter Wein - überall in Europa werden gefälschte Lebensmittel gehandelt und verkauft. Am Donnerstag, 20. Juni 2019, 20.15 Uhr in ZDFinfo, beleuchtet die Dokumentation "Fake Food - Die Tricks der Lebensmittelfälscher", wie dieses Geschäft funktioniert. Der Film von Anja Utfeld ist am Montag, 22. Juli 2019, 19.25 Uhr, als "WISO"-Dokumentation im ZDF unter dem Titel "Fake Food - Das Geschäft mit dem Etikettenschwindel" zu sehen. In der ZDFmediathek steht die Dokumentation ab Mittwoch, 19. Juni 2019, 20.15 Uhr, zum Abruf bereit.
Im Jahr 2018 wurden in Europa Lebensmittel im Wert von mehreren Hundert Millionen Euro beschlagnahmt. Ist Lebensmittelfälschung demnach ein Riesengeschäft? Dass auch in Deutschland gefälschte Lebensmittel auf dem Markt sind, zeigen Testkäufe, die im Auftrag des ZDF durchgeführt wurden. Dabei konnte unter anderem gefälschter Honig entdeckt werden.
Viele Lebensmittel werden international gehandelt, importiert - und miteinander vermischt: Honige unterschiedlicher Herkunft landen in einem Glas. Auch Wein oder Olivenöl in einer Flasche kann von verschiedenen Produzenten aus unterschiedlichen Ländern sein. Je mehr gemischt wird, desto eher besteht die Gefahr der Fälschung. Und je länger und undurchsichtiger die Lieferketten sind, desto einfacher ist es für Fälscher, ihre Spuren zu verwischen. Gängige Qualitätsanalysen und Labortests reichen bei Weitem nicht aus, um allen Fälschungen auf die Spur zu kommen - und sind damit kein zuverlässiger Schutz für die Verbraucher. Die Forschung arbeitet an neuen Verfahren, doch kaum ist eine Methode entwickelt und zugelassen, wenden die Fälscher neue Tricks an.
Die Doku begleitet die Kontrolleure auf ihrer Spurensuche. Wie viel Sicherheit können sie garantieren? Die Lebensmittelüberwachung in Deutschland könne ihren gesetzlichen Auftrag nur lückenhaft erfüllen, kritisiert der Bundesverband der Lebensmittelkontrolleure. Der Grund: chronischer Personalmangel.
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