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in_rex: Neues Institut zur Radikalisierungsforschung an der Hochschule Fresenius Wiesbaden

in_rex: Neues Institut zur Radikalisierungsforschung an der Hochschule Fresenius Wiesbaden
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Das neue ‚Institut für angewandte Radikalisierungsforschung und Extremismusprävention‘ (in_rex) an der Hochschule Fresenius wird zentral-koordinierend und forschend für eine empirische Erweiterung des MOTRA-Radikalisierungsmonitorings in Richtung einer Stärkung der Opferperspektive tätig. Die Gründung erfolgt im Rahmen des MOTRA-Forschungsverbundes. Initiiert hat die Gründung Dr. Uwe Kemmesies, MOTRA-Koordinator und designierter Gründungsdirektor von in_rex.

Der Aufbau des Instituts umfasst zwei zentrale Arbeitsbereiche: Angewandte Forschung – geleitet von der promovierten Kriminologin Dr. Beate Ehret – und Wissenstransfer – verantwortet durch die Geisteswissenschaftlerin Isabelle Holz (M.A.).

Dr. Uwe Kemmesies, designierter Gründungsdirektor, über den Zweck des neuen Instituts: „Das in_rex wird keine Forschung um ihrer selbst willen betreiben, sondern stets einen praktischen Anwendungsbezug im Blick halten.“

Dr. Beate Ehret, Kriminologin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Verbundprojekt und Spitzenforschungscluster MOTRA, sagt über die gesellschaftliche Relevanz von in_rex:

„Es ist an der Zeit, unseren Blickwinkel zu erweitern und die Perspektive von Opfern von Hatecrime, sowie Extremismus und Terrorismus zu berücksichtigen. Ich freue mich darüber, mit unserer Forschung im Rahmen des in_rex, Chancen und Möglichkeiten dafür zu haben.“

Fokus auf der Perspektive der Opfer soll Lücke in der Radikalisierungsforschung schließen

Zentraler Fokus im Bereich Forschung wird die Berücksichtigung der Perspektive der Opfer gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit im Allgemeinen (GMF) sowie extremistischer und terroristischer Gewalt im Besonderen sein. Mit dieser Zielorientierung wird das in_rex eine bis dato große Lücke in der Radikalisierungsforschung adressieren, denn nicht nur unser Strafverfolgungssystem arbeitet weitestgehend täterzentriert, sondern auch im Feld der Wissenschaft widmet sich die überwiegende Mehrheit von Studien primär den Täter:innen. Das soll nun anders werden: Das in_rex schenkt Opfern von Hatecrime, Extremismus und Terrorismus besondere Aufmerksamkeit.

Im Vordergrund steht dabei das Ziel, sich ein realistischeres Bild vom Ausmaß gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (GMF) und anderer demokratie- oder staatsgefährdender Aktivitäten in Deutschland zu verschaffen. Mit diesem Ziel wird ein „Opfer-Monitoring“ angestrebt, im Sinne eines Assessments und der Analyse bundesweiter behördlicher sowie zivilgesellschaftlicher Daten zur Opferwerdung. Über die Einbindung des in_rex in den Forschungsverbund MOTRA kann dieses Forschungsanliegen auf vielfältige einschlägig forschende Einrichtungen und Forschungsverbünde zurückgreifen. Die angestrebte anwendungsorientierte Verknüpfung von Forschung und Wissenstransfer in unmittelbarer Kooperation ist dabei programmatisch für das in_rex.

Christine Schmitt
Pressesprecherin

Carl Remigius Fresenius Education Group

Mail:  christine.schmitt@crf-education.com
Web:  www.crf-education.com

Sitz der Gesellschaft: Alte Rabenstraße 2, 20148 Hamburg
Registergericht: Amtsgericht Hamburg HRB 48484
Aufsichtsrat: Torsten Steinhaus (Vorsitzender), Prof. Dr. Dr. h.c. Lambert T. Koch (stv. Vorsitzender)
Vorstand: Werner Unger (Vorsitzender), Matthias Martin, Kai Metzner