Bundesverband Deutscher Stiftungen
PM: Stiftungen diskutieren mit Christian Lindner, Philipp Lahm, Stephan Weil und weiteren Gästen in Hannover
Stiftungen diskutieren mit Christian Lindner, Philipp Lahm, Stephan Weil und weiteren Gästen in Hannover
- Am 14. und 15. Mai findet der Deutsche Stiftungstag im Hannover Congress Centrum statt
- Das Thema lautet: "Mittendrin: Wie Stiftungen Transformation gestalten"
- Als Redner und Podiumsgäste kommen bekannte Sportler, Politiker und Wissenschaftler
Hannnover, 13. Mai 2024. Transformation begleitet die Menschheitsgeschichte. Und sie ist das zentrale Thema des Deutschen Stiftungstages, der dieses Jahr in Hannover stattfindet. Am 14. und 15. Mai 2024 kommen im Hannover Congress Centrum zahlreiche Akteurinnen und Akteure des Stiftungssektors zusammen, um über ihre Rolle vor dem Hintergrund großer Veränderungsprozesse wie dem Klimawandel, der Digitalisierung und wachsender sozialer Ungleichheit zu sprechen.
Kongress-Thema: "Mittendrin: Wie Stiftungen Transformation gestalten"
"Lost in transformation? Stiftungen können nicht alles, aber sie können auf manches Einfluss nehmen. In ihrem breiten Wirkungshorizont lassen sich Lösungsansätze für die großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit entwickeln: die Aufgaben und Chancen der Migrationsgesellschaft, unser Weg zur Klimaneutralität oder der Einsatz für eine friedliche Welt. Damit Stiftungen hier alles geben und als Zukunftsgestalter täglich besser werden, richtet der Bundesverband den Deutschen Stiftungstag als wichtigste jährliche Ideenmesse und Vernetzungsplattform für unseren Sektor aus", sagt Friederike v. Bünau, Generalsekretärin des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen.
Die Veranstaltung ist dabei mehr als ein Branchentreffen für die Stiftungsszene. In mehr als 70 Programmpunkten geht es darum, interdisziplinär zu denken und konkrete gesellschaftliche Zukunftsbilder zu entwerfen, auf die der Stiftungssektor in den nächsten Jahren mit vereinten Kräften hinwirken will. Denn einerseits müssen sich Stiftungen an schon bestehende Transformationsprozesse anpassen, zum anderen initiieren sie diese selbst und müssen sich dabei auch als Organisationen verändern.
Beispiel Demokratie und Engagement
Philipp Lahm war einer der Besten im deutschen Fußball, hat seit 2017 bewiesen, wie man sich auch nach dem Ende einer beispiellosen Karriere im Profisport noch einmal neu erfinden und in den Dienst der Gesellschaft stellen kann. Der Vorstandsvorsitzende der Philipp-Lahm-Stiftung und DFB-Ehrenspielführer wird uns erzählen, wie dieser Sport junge Menschen dazu ermutigen kann, sich für die Gesellschaft einzusetzen und demokratische Werte zu leben. Ehrenamtliches Engagement lebt nicht nur von den Menschen, die sich einbringen, sondern braucht auch die richtigen Rahmenbedingungen. Zuständig ist dafür unter anderem Bundesfinanzminister Christian Lindner, der uns seine Vision der Transformation in Politik und Gesellschaft in einer Keynote näherbringen wird (14. Mai, 14:15 Uhr, Kuppelsaal).
Beispiel Politik
Als niedersächsischer Ministerpräsident steht Stephan Weil an der Spitze eines Bundeslandes, dessen wichtigster Arbeitgeber, die Automobilindustrie, sich grundlegend umgestaltet und neu ausrichtet. Gleich zur Eröffnung des Stiftungstages spricht Weil mit jungen Stiftungsvertreterinnen und von Stiftungen geförderten Jugendlichen aus der Region (14. Mai, 09:30 Uhr, Kuppelsaal). Weitere Impulse zur politischen Dimension von Transformation bietet eine Paneldiskussion zur Reformierung des Bildungssystems mit Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (14. Mai, 12:00 Uhr, Glashalle). Aus der Spitzenpolitik zu Gast sind außerdem Bundestagsvizepräsidentin Aydan Özoğuz (14. Mai, 12:00 Uhr, Kuppelsaal) und der ehemalige niedersächsische Ministerpräsident und heutige Abgeordnete des Europäischen Parlaments David McAllister (15. Mai, 11:15 Uhr, Blauer Saal).
Beispiel Wissenschaft
Angesichts der zahlreichen Dürren, Waldbrände und Überschwemmungen im vergangenen Jahr scheint es bisweilen so, als ob die Kipppunkte bei der Klimaerwärmung schon überschritten wären, bevor die von den Vereinten Nationen definierte 1,5-Grad-Grenze überhaupt erreicht ist. Dass die Ökonomie allerdings nach wie vor viel dazu beitragen kann, CO2 aus der Luft zu bekommen, erläutert Ottmar Edenhofer, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, auf dem Stiftungstag in einem Fachvortrag (15. Mai, 14:00 Uhr, Neuer Saal). Um Beiträge zum Klimaschutz, die speziell Stiftungen in ihrer eigenen Arbeitspraxis sowie der Auswahl ihrer Förderprojekte leisten können, geht es in einer Diskussion mit der Klimastrategieberaterin Kathrin Dombrowski, dem Journalisten und Correctiv-Gründer Jonathan Sachse, der Direktorin des Centre for Planetary Health Policy, Maike Voss, sowie Philipp Dietachmeir, Programmleiter bei der Europäischen Kulturstiftung (15. Mai, 11:15 Uhr, Glashalle).
Ein Gesamtüberblick über das Programm des Stiftungstages mit zahlreichen weiteren hochkarätigen Gästen (darunter Markus Gabriel, Jeannette Gusko, Irina Scherbakowa, Gabriele Fischer und Sascha Spoun) ist online einsehbar unter www.stiftungstag.org.
Vertreterinnen und Vertreter der Presse sind herzlich eingeladen, sich für den Kongress akkreditieren zu lassen und über die dortigen Veranstaltungen zu berichten.
Pressekontakt: Bundesverband Deutscher Stiftungen Dr. Katrin Rupprecht Referentin Politische Kommunikation katrin.rupprecht@stiftungen.org (030) 89 79 47-84 Zum Bundesverband: Der Bundesverband Deutscher Stiftungen vertritt die Interessen der deutschen Stiftungen gegenüber Politik und Gesellschaft. Mit über 4.300 Mitgliedern ist er der größte und älteste Stiftungsverband in Europa. Über Stiftungsverwaltungen sind ihm rund 9.800 Stiftungen mitgliedschaftlich verbunden. Jedes Jahr engagieren sich Stiftungen in Deutschland mit mindestens 5,4 Milliarden Euro für das Gemeinwohl. Der Bundesverband setzt sich für optimale Rahmenbedingungen für das Stiften und für das Wirken von Stiftungen ein und unterstützt seine Mitglieder sowie Stifterinnen und Stifter insbesondere durch Beratung und Vernetzung in ihrer Arbeit.