Trends 2023: Das Bad als Wohn- und Wohlfühlraum
Trends 2023: Das Bad als Wohn- und Wohlfühlraum
Natürliche Materialien, subtile Farben und organische Formen schaffen ein behagliches Badezimmer, in dem man gern Zeit verbringt
- Das wohnlich eingerichtete Badezimmer bietet Rückzugsmöglichkeiten vom hektischen Alltag
- Natürliche und hochwertige Materialien wie Keramik, Holz und Naturstein bestimmen das Interior und erzeugen haptische Erlebnisse
- Geradlinigkeit trifft auf runde Formen
- Herausragendes Baddesign auch für kompakte Räume
- Nachhaltigkeit: langlebige, wassersparende und recyclingfähige Produkte
- Gestalterische und technische Features für mehr Hygiene im Bad
Das Badezimmer dient längst nicht mehr nur der täglichen Pflege- und Gesundheitsroutine. In einem hektischen Alltag ist es zu einem Rückzugsort geworden, an dem man sich wohlfühlt, entschleunigen und zu sich selbst finden kann. Dabei öffnet sich das Bad zum Schlafraum, ähnlich wie sich zuvor die Küche dem Wohnzimmer angenähert hat. Raumgrenzen werden fließender, indem beispielsweise der Waschplatz und die Badewanne mitten im Schlafzimmer platziert werden und nur noch das WC räumlich abgetrennt ist. Floating Spaces funktionieren, weil Sanitärobjekte inzwischen wie Möbel gestaltet und eingesetzt werden – als dekorative Solitäre aus natürlichen Materialien wie Keramik, Holz und Naturstein, die mit ihrer Anmutung und Haptik Geborgenheit schaffen.
Das Bad als Wohnraum
Das Badezimmer wird nicht nur mit Sanitärobjekten und Badmöbeln zunehmend wohnlich gestaltet. Inzwischen halten auch Wohnmöbel, Leuchten, Textilien und Accessoires Einzug. Dabei schaffen neben beruhigenden Beige- und Brauntönen vor allem Formen und Materialien ein behagliches Ambiente - ergänzt um Pflanzen, die den Raum akzentuieren und für ein angenehmes Raumklima sorgen. Natürlichkeit wird im Interior Design insbesondere mit skandinavischem Design und japanischer Ästhetik assoziiert. Beides in Einklang bringt die Badkollektion Zencha von Duravit. Designer Sebastian Herkner gestaltete die Sanitärobjekte und Badmöbel aus natürlichen Materialien wie Keramik, Holz und Strukturglas. Während die modularen Stauraummöbel mit feinem Rahmen und Schattenfugen eher streng gehalten sind, wirkt die freistehende Badewanne wie ein großer Trog, der in einem grazilen, weich nach außen gewölbten Rand mündet. Bei der Badkollektion White Tulip von Duravit bringen organische Formen in Verbindung mit Möbeln in natürlichen Massivholzoberflächen und Hochglanz- oder Seidenmattlacken Harmonie und Weichheit ins Interior. Entworfen von Philippe Starck, erinnern die Formen der Sanitärobjekte, Armaturen und Möbel an die Silhouette einer aufblühenden Tulpe.
Auch Licht beeinflusst unser Wohlbefinden und schafft eine positive Stimmung im Raum. Designer Christian Werner zeigt mit dem neuen Programm Vitrium für Duravit, wie gezielt eingesetzte Beleuchtung das Bad in einen veritablen Wohnraum verwandelt. Hinterleuchtete, transluzente Fronten aus Parsol-Glas lassen die Möbel leicht und beinahe schwebend erscheinen, bringen Wärme ins Interior und erinnern an ein Kaminfeuer.
Natural Lifestyle
Natürlichkeit ist ein Trend, der nicht mehr wegzudenken ist im Interior Design. Materialien wie Holz verfügen über haptisch interessante Oberflächen, das mit seinen ästhetischen und taktilen Qualitäten wie wohl kein anderes Material für einen natürlichen Einrichtungsstil steht. Längst hat Holz auch im Badezimmer Einzug gehalten. So sind beispielsweise die Fronten der Konsolenunterschränke der Badmöbelserie Vitrium von Christian Werner neben Füllungen aus Glas und verschiedenen Dekoren auch aus Holz erhältlich.
Mit D-Neo hat der belgische Designer Bertrand Lejoly außerdem eine Komplettbadserie entworfen, bei der die geradlinigen Waschtischunterbauten und Halbhochschränke in verschiedenen Eiche- und Nussbaum-Möbeloberflächen erhältlich sind.
Als natürliches Material erlebt aktuell Naturstein eine Renaissance. Granit, Quarzit und Marmor umgibt eine Aura des Einzigartigen – der auffälligen Äderung, aufregenden Einschlüsse, haptischen Oberflächen und unzähligen Farbnuancen wegen. Duravit bietet mit der neuen Kollektion Qatego von Studio F. A. Porsche nun erstmals auch Naturstein an. Dabei kombinieren die Designer Aufsatzbecken aus Keramik mit massiven Steinplatten aus Carrara-Marmor, Travertin und Lavica, die wahlweise an die Wand montiert oder auf einen Konsolenschrank gelegt werden. Jede der verwendeten Natursteinplatten ist ein Einzelstück, was sich in unterschiedlich changierenden Farben und Äderungen ausdrückt. Neben ästhetischen Vorzügen wie haptischen Oberflächen und schöner Patina ist es vor allem seine Langlebigkeit, die Naturstein so geeignet macht im Badalltag.
Klein und fein
Auch Badezimmer mit kompakten Maßen können kurzerhand zum Wohnraum werden, denn immer mehr Hersteller bieten inzwischen neben Sanitärobjekten auch Möbel in reduzierten Abmessungen an. Schließlich ist das Badezimmer gerade in Ballungsräumen oft nur wenige Quadratmeter groß. Das Programm Vitrium von Duravit eignet sich perfekt für kleine Grundrisse. Auffälligstes Gestaltungsmerkmal ist die geringe Möbeltiefe von lediglich 42 bzw. 48 Zentimetern, wobei die runde Aufsatzschale leicht über den Rand des Möbels hinausragt. Auch eine einheitliche Gestaltungssprache über verschiedene Elemente hinweg trägt in einem kleinen Bad dazu bei, ein großzügiges Raumgefühl zu erzeugen – bei Vitrium sind Spiegel in rechteckiger und runder Form sowie ein Spiegelschrank, der auch als Einbauversion erhältlich ist. Stauraummöbel, Spiegelschränke und mit Ablageflächen versehene Waschbecken tragen außerdem dazu bei, Ordnung im Badezimmer zu schaffen. Bei Bento von Philippe Starck eröffnen die cleanen, klar strukturierten Waschplätze mit intelligent aufgeteilten Nass- und Trocken-Bereichen unzählige individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Alle persönlichen Pflegeprodukte und Accessoires können individuell in Griffnähe platziert werden. Hat alles seinen Platz, ist auch für optische Ruhe gesorgt. Freie Flächen dienen fortan als Eyecatcher für dekorative Stücke wie Schmuckschatullen, Vasen und Schalen.
Ressourcen schonen
Nachhaltiges Denken und Handeln spielt bei Duravit seit jeher eine wichtige Rolle – vor allem in Form von zeitlos gestalteten Produkten aus hochwertigen und langlebigen Materialien. Duravit bietet außerdem zahlreiche Badlösungen an, die weniger Wasser als herkömmliche verbrauchen oder aus nachhaltigen Materialien gefertigt sind. Mit Sustano hat der deutsche Hersteller beispielsweise die erste recyclingfähige Duschwanne auf den Markt gebracht. Gefertigt aus dem nachhaltigen Mineralwerkstoff DuroCast Nature, verfügt sie nicht nur über eine hohe Oberflächenhärte und -dichte. Die Duschwannen können nach Ende der Nutzungsdauer entweder an den Hersteller oder einen Wertstoffhof vor Ort zurückgegeben werden. Energie- und wassersparend ist die puristische Armaturenlinie Tulum von Philippe Starck, denn sie ist mit einer FreshStart-Funktion ausgestattet, bei der in der Mittelstellung zunächst ausschließlich kaltes Wasser fließt. Die Durchflussbegrenzung MinusFlow spart zusätzlich die wertvolle Ressource Wasser. Parallel zu dem bereits vorhandenen nachhaltigen Produktangebot hat Duravit in seinen Unternehmenszielen verankert, bis zum Jahr 2045 klimaneutral zu sein.
Hygiene im Bad
Seit der Pandemie wird der Hygiene verstärkt Aufmerksamkeit gewidmet, gerade im Badezimmer. Für gründliche Sauberkeit sorgen nicht nur pflegeleichte Oberflächen wie Keramik oder DuroCast Nature, sondern auch gestalterische und technische Features. Die WCs der Serie White Tulip von Philippe Starck sind beispielsweise mit der neuen HygieneFlush-Spültechnologie ausgestattet, bei der eine neuartige Flächenspülung die gesamte Innenfläche der Toilette reinigt. Die HygieneGlaze-Keramikglasur sorgt außerdem dafür, dass bereits nach sechs Stunden ca. 90 %, nach 24 Stunden ca. 99,9 % der Bakterien (z.B. Kolibakterien) gehemmt sind. Ebenfalls von Philippe Starck stammt die Badserie Soleil by Starck, deren WC mit einem leicht überstehenden filigranen Deckel überrascht. Dank dieser gestalterischen Besonderheit ist er leicht zu greifen, ohne Sitz oder Keramik zu berühren.
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