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Vier Fragen an Philippe Starck

Vier Fragen an Philippe Starck
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Vier Fragen an Philippe Starck

Über die Evolution der ikonischen Starck Tonne und die Philosophie hinter dem zeitlosen Design

  • Designklassiker nach 30 Jahren modernisiert
  • Zeitlosigkeit durch Reduktion auf das Wesentliche
  • Langlebigkeit und funktionale Eleganz

Zum 30-jährigen Jubiläum der legendären Starck Tonne präsentiert Duravit in Zusammenarbeit mit Philippe Starck eine überarbeitete Version des Designklassikers. Ursprünglich als typologische Revolution gefeiert, zeigt das Design heute, wie sich mit glänzenden und matten Keramiken, neuen Lacken und der innovativen c-bonded Technologie Form und Funktion in einem harmonischen Gesamtwerk vereinen.

Philippe Starck gibt Einblicke in die Prinzipien, die die Evolution seines Designs prägen, und erklärt, wie Langlebigkeit und Nachhaltigkeit zu den zentralen Werten seiner Arbeit gehören.

1. Herr Starck, was hat Sie dazu bewegt, das Design der ikonischen Starck Tonne nach 30 Jahren neu zu interpretieren?

Diese Neuauflage ist mehr eine Auffrischung als eine Neuinterpretation. Das minimalistische und essenzielle Design bleibt unverändert, inspiriert von den Ursprüngen der Menschheit. Die Tonne verkörpert im Wesentlichen einen Eimer – das einfachste und effizienteste Gefäß zur Aufbewahrung und Nutzung von Wasser im Haushalt. Ein zeitloses Design, das nun durch modernste Technologie, innovative Materialien, elegante Oberflächen und eine breite Farbpalette neu interpretiert wurde.

2. Wie gehen Sie an neue Designprojekte heran, und wann wissen Sie, dass ein Werk seinen endgültigen, perfekten Zustand erreicht hat?

In einer Gesellschaft, die von Schnelllebigkeit geprägt ist, zeigt Duravit, dass es auf das Wesentliche ankommt: Know-how und sorgfältige Ausführung. Gute Arbeit ist durch nichts zu ersetzen, und diesen Wert teile ich voll und ganz. Ob Perfektion existiert, weiß ich nicht. Aber Langlebigkeit ist sicher ein Zeichen dafür, dass ein Produkt gut ist und echten Nutzen bringt. Die Starck Tonne war vor 30 Jahren das perfekte Design und ist es heute noch, weil es nicht auf Trends basiert, sondern auf etwas Zeitlosem und Menschlichem.

3. Ihr Designansatz basiert auf der Reduktion auf das Wesentliche. Wie integrieren Sie diesen Minimalismus in Ihren kreativen Prozess, und wie spiegelt er sich in der Entwicklung der Starck Tonne wider?

Das zentrale Prinzip meiner Arbeit ist Zeitlosigkeit. Die heutige Konsumgesellschaft, Werbung und Marketing treiben uns in eine schnelllebige Welt voller Trends. Doch das muss aufhören – unser Planet kann das nicht länger verkraften. Das Leben selbst ist ein kontinuierlicher Prozess. Unsere Umwelt und unsere Entwicklung folgen keinen Trends und funktionieren nicht im Zehnjahresrhythmus. Kreationen müssen deshalb zeitlos, ehrlich und von höchster Qualität sein – sowohl materiell als auch kulturell –, um ihre Langlebigkeit zu gewährleisten. Denn heute ist Langlebigkeit der bedeutendste ökologische Aspekt.

Um Zeitlosigkeit zu erreichen, suche ich immer nach dem Kern eines Projekts – nach dem Grundgerüst, dem Wesentlichen, der Legitimation für seine Existenz. Genau auf diesem Prinzip basiert die Starck Tonne. Sie ist auf das absolute Minimum reduziert: ein Rohr, das Wasser ableitet, und ein Behälter, der es speichert und nutzbar macht. Ich habe nichts Neues erfunden, sondern etwas gezeichnet, das schon immer Teil unseres kollektiven Gedächtnisses war – etwas, das ewig Bestand hat. Es geht nicht um Mode oder Trends, sondern um Emotionen, denn wahre Kreation sollte immer mit Liebe, Poesie und Humor geschehen – und natürlich mit einer Vision.

4. Welche Bedeutung hat Nachhaltigkeit für Ihren kreativen Prozess, und inwiefern beeinflusst sie Ihre Designentscheidungen?

Nachhaltigkeit spielt seit jeher eine zentrale Rolle in meiner Arbeit. Diese Überzeugung entstand früh, als ich mit 17 Jahren auf der noch unberührten Insel Formentera einen Amerikaner traf, der mir die Bedeutung der Ökologie näherbrachte.

Wenn es um Ökologie geht, sind die ersten Fragen immer die gleichen: Brauchen wir das wirklich? Verdient dieses Produkt seine Existenz? Ehrlich gesagt lautet die Antwort in 80 % der Fälle „nein“. Nicht zu konsumieren und nicht zu produzieren sind daher die besten ökologischen Maßnahmen, die wir ergreifen können. Lautet die Antwort jedoch „ja“, dann müssen wir das beste Produkt schaffen oder auswählen – ein Produkt, das nachhaltig und ehrlich ist, aus langlebigen Materialien besteht und uns ein Leben lang dient. Idealerweise ist es so gestaltet, dass wir es später an unsere Kinder und Enkelkinder weitergeben können.

Bei Fragen helfen wir gerne weiter! Wir freuen uns über eine Veröffentlichung, teilen Sie diese gerne mit uns via Mail an pr@duravit.de

Ihr DURAVIT PR TEAM
Kontakt_______________________________________________
Andrea Albrecht,  andrea.albrecht@duravit.de, +49 7833 70 437
Christina Bolkart,  christina.bolkart@duravit.de, +49 7833 70 360
Rose Geppert,  rose.geppert@duravit.de, +49 7833 70 643
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Dokument:  presskit_4_Questions~ippe_Starck_DE.docx