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Von Termiten bis Isotopenforschung: Die BAM präsentiert spannende Wissenschaft auf der Berlin Science Week

Von Termiten bis Isotopenforschung: Die BAM präsentiert spannende Wissenschaft auf der Berlin Science Week
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Berlin, 05.11.2019. Kann man die Herkunft von Bio-Produkten oder Giftgas zweifelsfrei bestimmen? Wie lassen sich Holz und Solarpanels vor biologischen Schädlingen so schützen, dass sie lange halten? Und was hat das Sozialverhalten von Termiten damit zu tun? Zur Berlin Science Week gibt die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) Einblicke in ihre Forschung zu Materialschutz und analytischer Chemie. Interessierte Besucherinnen und Besucher können die Forschungsprojekte am 6. und 7. November im Museum für Naturkunde sowie am 7. November an der Freien Universität Berlin erleben.

"An der BAM forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler interdisziplinär in Projekten zusammen - alle mit dem gemeinsamen Ziel, Technologien und Materialien sicherer und umweltverträglicher zu machen", betont BAM-Präsident Prof. Dr. Ulrich Panne. "Unsere Arbeit für die Menschen, die Umwelt und die Wirtschaft mündet in der Anwendung. Was dabei entsteht, möchten wir den Besucherinnen und Besuchern der Berlin Science Week präsentieren."

Termiten und Pilze im Naturkundemuseum

Im Museum für Naturkunde werden sie live zu sehen sein: Die kleinsten Mitarbeitenden der BAM - die Termiten und Pilze. Erkenntnisse über ihr Verhalten und ihre Biologie können helfen, um künftig Materialschäden durch Fraß oder Korrosion zu vermeiden. Beispielsweise beeinflusst Zucker die Immunabwehr und das Sozialverhalten von Termiten und kann so helfen, eine Population zu reduzieren. Schwarzpilze besiedeln häufig Solaranlagen und reduzieren die Energieausbeute um bis zu 70 Prozent. Sie können z. B. genetisch so verändert werden, dass sie nicht nur ihre charakteristische Farbe, sondern auch an Widerstandsfähigkeit verlieren.

Isotopenforschung & Nano-Holzschutz an der FU Berlin

An der Freien Universität werden zwei BAM-Expert*innen für analytische Chemie, Dr. Carlos Abad und Shirin Usmani mit ihren innovativen Ideen im Science Pitch antreten: Sie zeigen, wie ein isotopischer Fingerabdruck verlässliche Informationen zur Herkunft geben und damit Produktfälschern aber auch Kriegsverbrechern das Handwerk legen kann. Und sie stellen vor, wie eine Imprägnierung mit Nanometallfluoriden Holz als Baustoff u. a. vor Fäulnispilzen schützt und es zudem stabiler und damit langlebiger macht.

Weitere Informationen zur Forschung der BAM auf der Berlin Science Week finden Sie unter www.bam.de/berlinscienceweek.

Kontakt:
Venio Quinque, M.A., LL.M./LL.B.
Leiter Referat Unternehmenskommunikation
Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM)
T: + 49 30 8104-1002 
presse@bam.de
www.bam.de


Über die BAM
Die BAM gewährleistet Sicherheit in Technik und Chemie.
Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) ist eine 
Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und 
Energie.

Die BAM forscht, prüft und berät zum Schutz von Mensch, Umwelt und Sachgütern. 
Im Fokus aller Tätigkeiten in der Materialwissenschaft, der Werkstofftechnik und
der Chemie steht dabei die technische Sicherheit von Produkten und Prozessen. 
Dazu werden Substanzen, Werkstoffe, Bauteile, Komponenten und Anlagen sowie 
natürliche und technische Systeme von volkswirtschaftlicher Dimension und 
gesellschaftlicher Relevanz erforscht und auf sicheren Umgang oder Betrieb 
geprüft und bewertet. Die BAM entwickelt und validiert Analyseverfahren und 
Bewertungsmethoden, Modelle und erforderliche Standards und erbringt 
wissenschaftsbasierte Dienstleistungen für die deutsche Wirtschaft im 
europäischen und internationalen Rahmen.

Sicherheit macht Märkte.
Die BAM setzt und vertritt für Deutschland und seine globalen Märkte hohe 
Standards für Sicherheit in Technik und Chemie zur Weiterentwicklung der 
erfolgreichen deutschen Qualitätskultur "Made in Germany".
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