LBS Ostdeutsche Landesbausparkasse AG
Fusion zur LBS NordOst steht unmittelbar bevor
Fusionsvertrag für den Zusammenschluss der LBS Ost und der LBS SHH ist unterzeichnet
Potsdam (ots)
Nach der Unterzeichnung der Verschmelzungsverträge am 14. August durch die Eigner der LBS Ostdeutsche Landesbausparkasse AG (LBS Ost) und der LBS Bausparkasse Schleswig-Holstein-Hamburg AG (LBS SHH) - der Ostdeutsche Sparkassenverband, der Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein sowie die HASPA Finanzholding - und der Zustimmung der Bankenaufsicht zum Fusionsvorhaben steht die Fusion zur zukünftigen LBS Landesbausparkasse NordOst AG unmittelbar bevor. Der Zusammenschluss erfolgt mit der jetzt anstehenden Eintragung in das Handelsregister rückwirkend zum 1. Januar 2023.
"Die LBS NordOst wird dauerhaft gute und stabile Dienstleistungen für unsere Kundinnen und Kunden zur Verfügung stellen. Es entsteht eine Bausparkasse, die den vielfältigen Anforderungen der Zukunft eigenständig gewachsen ist, und den Menschen im Norden und Osten Deutschlands bei der Verwirklichung ihrer Wohnträume zur Seite stehen wird", erklärt Ludger Weskamp, Geschäftsführender Präsident des Ostdeutschen Sparkassenverbandes.
"Die Fusion zur neuen LBS NordOst ist jetzt der richtige Schritt", ist Oliver Stolz, Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein und Aufsichtsratsvorsitzender der LBS Bausparkasse Schleswig-Holstein-Hamburg AG, überzeugt. "Beide Landesbausparkassen sind gut aufgestellt und können durch die Zinswende die attraktivere Marktlage für das Bausparen nutzen. Damit wird die LBS NordOst den Menschen im Geschäftsgebiet von List auf Sylt bis Zittau in der Oberlausitz gute Angebote machen können", ergänzt er.
Der Vorstand der LBS NordOst wird aus Jens Riemer (Vorstandsvorsitzender) und Jens Grelle bestehen. Komplettiert wird das Führungsteam durch Helmut Ibsch, der zunächst in der Funktion des Generalbevollmächtigten die Zukunft der LBS NordOst mitgestalten wird.
Jens Riemer und seine Kollegen freuen sich auf die künftige Zusammenarbeit. Mit der Fusion der beiden Institute werden die Kundinnen und Kunden auch zukünftig eine äußerst starke LBS an ihrer Seite haben. Aufgrund des nach wie vor weit verbreiteten Wunsches nach Wohneigentum, der hohen Investitionsbedarfe im Bereich der energetischen Modernisierung beziehungsweise der Energieautarkie sieht das Führungstrio weiterhin gute Rahmenbedingungen für das Bauspargeschäft.
"Zusätzlich sehen wir mit der Fusion die Chance, aus der gemeinsamen Stärke heraus auch den zunehmenden regulatorischen Anforderungen für eine Landesbausparkasse kompetent und effizient zu begegnen", so Jürgen Marquardt, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der LBS Bausparkasse Schleswig-Holstein-Hamburg AG und Vorstandsmitglied der HASPA Finanzholding.
Das künftige Geschäftsgebiet der LBS NordOst umfasst die Bundesländer Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein sowie Berlin Ost mit einer Gesamteinwohnerzahl von insgesamt 15,1 Millionen Einwohnern. Die Bilanzsumme der AG beträgt rund 8,6 Milliarden Euro. In Zusammenarbeit mit den Sparkassen werden rund 1,2 Millionen Bausparverträge mit einer Bausparsumme von zusammen über 38 Milliarden Euro betreut.
Hohe Priorität vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftemangels hat die Bindung der Fachkräfte an die fusionierte Gesellschaft. Daher werden fusionsbedingte Beendigungskündigungen ausgeschlossen. Auch standortübergreifende Versetzungen unter den rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Potsdam, Hamburg und Kiel sind nicht geplant. Stattdessen fördern mobiles Arbeiten, Automatisierungslösungen und ein hoher Digitalisierungsgrad das standortunabhängige Arbeiten.
Pressekontakt:
Thomas Thiet
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