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FREIE WÄHLER: Wasserstoffantriebe in der Schifffahrtindustrie stärker fördern

FREIE WÄHLER: Wasserstoffantriebe in der Schifffahrtindustrie stärker fördern
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Voht: Potenziale der Schifffahrtindustrie wurden in der Nationalen Wasserstoffstrategie vergessen!

Zum heutigen Weltschifffahrtstag erinnern die FREIEN WÄHLER an die wirtschaftliche Bedeutung der Schifffahrtindustrie für den Standort Deutschland. Auf dem Seeweg werden weltweit derzeit etwa 90 Prozent aller Güter transportiert, während der Anteil des Seeverkehrs an den weltweiten CO2-Emissionen nur 2,2 Prozent beträgt. Die FREIEN WÄHLER setzen sich deshalb dafür ein die positiven Klimabilanz der Schifffahrtindustrie zu erhalten, indem mehr Gelder in die Entwicklung von Brennstoffzellenantrieben und Landstromstationen investiert werden.

Gregor Voht, stellvertretender Bundesvorsitzender FREIE WÄHLER, erhofft sich gerade in der Binnenschifffahrt positive Aspekte durch den Einsatz von Wasserstoffantrieben: "Immer wieder kritisieren deutsche Kommunen, die an stark befahrenen Wasserstraßen liegen, die Luftverschmutzung durch Fracht- und Passagierschiffe. Da die Binnenschiffe im Schnitt über 40 Jahre alt sind, lassen sich durch eine Flottenerneuerung große Einsparung beim CO2 Ausstoß erreichen. Hierbei sollte von Anfang an der Einsatz von Wasserstoffantrieben und Landstromstationen mitgedacht werden."

Die Bundesregierung schreibt für die Binnenschifffahrt vor, dass Treibhausgase bis 2035 um 35 Prozent im Vergleich zum Jahr 2015 reduziert werden. Diese Vorgaben können nur durch eine zielgerichtete Investition in neue Antriebsarten und in deren begleitende Infrastruktur erfüllt werden.

"Die Konzepte zur technischen Umsetzung liegen durch das Projekt 'e4ships - Brennstoffzellen im maritimen Einsatz' bereits vor. Im Rahmen der nationalen Wasserstoffstrategie muss dieser Zusammenschluss von führenden deutschen Werften, Reedereien, Brennstoffzellenherstellern und Zulieferern stärker gefördert werden. Nur auf diesem Weg können wir die gute CO2 Bilanz der Branche für die Zukunft sichern ", so Voht weiter.

Eike Jan Brandau
Beauftragter für Presse und Öffentlichkeitsarbeit

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