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Wasserstoffkooperation in Norddeutschland stärken

Wasserstoffkooperation in Norddeutschland stärken
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Die FREIEN WÄHLER wollen nach dem Vorbild des geplanten Hamburger Wasserstoffnetzes sowie der Produktion von grünem Wasserstoff auf dem Gelände des ehemaligen Kohlekraftwerks Moorburg, eine Gesamtstrategie für Norddeutschland anstoßen. Zentrale Bedeutung kommt hierbei der Koppelung der Offshore Windenergieerzeugung mit der Wasserstoffproduktion zu. Den nur durch innovative Technologien kann eine Energiewende in Deutschland gelingen.

Gregor Voht, stellvertretender Bundesvorsitzender FREIE WÄHLER, fordert eine noch engere Verzahnung der fünf Nordbundesländer im Rahmen der Wasserstoffinitiative „HY-5“: „Als Windenergiestandorte sind die norddeutschen Bundesländer prädestiniert für die Erzeugung von grünem Wasserstoff. Eine besondere Rolle muss hierbei die Offshore Windenergieerzeugung spielen. Bei der geplanten Verdoppelung der Offshore Kapazitäten von aktuell 7,7 GW bis 2030 muss die Erzeugung von grünem Wasserstoff konsequent mitgedacht werden. Die aktuelle Ausbaulücke bei Offshore-Windenergieparks muss deshalb schnellstens geschlossen werden.“

Auf dem Gelände des stillgelegten Kohlekraftwerks Moorburg in Hamburg soll eine der europaweit größten Produktionsstätten für grünen Wasserstoff entstehen, während gleichzeitig das Gasnetz im Hamburger Hafen zur Nutzung von Wasserstoff für die Industrie ausgebaut wird.

„Die parallele Entwicklung sowohl der Erzeugung von Wasserstoff als auch die Weiterentwicklung bei Industrieanwendungen muss über Hamburg hinaus auf alle Nordbundesländer ausgeweitet werden. Der Ausbau der bestehenden Gasnetze zum Transport von Offshore-produziertem Wasserstoff muss dabei vorrangiges Ziel sein, damit auch die verschiedenen Wasserstoffregionen wie beispielsweise die regionale Kooperation Westküste der Kreise Nordfriesland, Dithmarschen, Steinburg und Pinneberg in Schleswig-Holstein oder auch das Wasserstoffnetzwerk-Nordostniedersachsen stärker vernetzt werden“, so Voht weiter.

Deutsche Firmen müssen in der gesamten Wertschöpfungskette gefördert werden. Für eine zukunftsfähige nationale Wasserstoffindustrie brauchen wir Investitionen in die Erzeugung von grünem Wasserstoff, in Wasserstoffinfrastruktur und die Nutzung von Wasserstoff in der Industrie und für Mobilität.

„Um den Herausforderungen des Klimawandels begegnen zu können, brauchen wir technologische Entwicklungen, welche sowohl der Umwelt helfen als auch den Wohlstand in Deutschland erhalten. Statt einseitig immer weitere Verbote zu fordern, setzen wir FREIE WÄHLER auf den zielgerichteten Ausbau der Wasserstofftechnologie. Bei der jetzigen Ausbaugeschwindigkeit der Wasserstoffwirtschaft sollen in Europa bis 2030 über eine Million Arbeitsplätze geschaffen werden. Wir setzen alles daran, dass ein Großteil davon in Deutschland entsteht“, so Voht abschließend.

Eike Jan Brandau
Beauftragter für Presse und Öffentlichkeitsarbeit

FREIE WÄHLER - Bundesvereinigung
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