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FREIE WÄHLER Bundesvorstand lehnt Pläne zur Rente mit 68 ab

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Aiwanger: „Jeder, der 45 Jahre gearbeitet hat, hat seinen Dienst geleistet.“

Auf seiner gestrigen Sitzung des FREIE WÄHLER Bundesvorstands in Nürnberg wurde den CDU-Plänen, das Rentenalter auf 68 Jahre anzuheben, eine klare Absage erteilt. Statt das Renteneintrittsalter immer weiter nach hinten zu verschieben, spricht sich der Vorstand für eine zukunftsgerichtete Stabilisierung des Rentenniveaus aus.

Zur Debatte um die Rente mit 68 oder gar mit 70 äußert sich FREIE WÄHLER Bundesvorsitzender Hubert Aiwanger: „Bei diesen Plänen der Bundesregierung wird uns Angst. Jeder, der 45 Jahre und mehr gearbeitet hat, hat seinen Dienst geleistet. Wenn die 70jährigen durch über 50 Jahre Erwerbstätigkeit unser Sozialsystem retten müssen, ist es schlecht bestellt um Deutschland. Dann müssen wir Staatsausgaben an anderer Stelle hinterfragen. Höchste Zeit, dass die FREIEN WÄHLER als vernünftiges Korrektiv in den Bundestag kommen.“

Im Mittelpunkt der Stabilisierung des Rentenniveaus steht hierbei die Erweiterung des klassischen Drei-Säulen-Modells um Wohneigentum als vierte Säule. Von Bundesseite aus muss der Erwerb und der Bau von Immobilien stärker gefördert anstatt belastet werden. Außerdem setzen die FREIEN WÄHLER, um der verändernden Wertschöpfung in Deutschland Rechnung zu tragen, auf die Einführung einer Automatisierungs-Gutschrift bei börsennotierten Aktiengesellschaften. Diese wird auf die ausgeschütteten Dividenden berechnet und direkt als Rentenpunkte allen Rentenversicherten gleichmäßig auf ihren individuellen Rentenkonten gutgeschrieben.

„Wir wollen sicherstellen, dass es zu keiner weiteren Absenkung des Rentenniveaus und zu einer wachsenden Altersarmut kommt. Das Bauen, Kaufen und Abbezahlen einer Immobilie ist deshalb eine der besten Investition in den eigenen Ruhestand. Das Leben in den eigenen vier Wänden muss wieder für die breite Bevölkerung möglich und erstrebenswert werden. Derzeit wohnen nur 42 Prozent der Deutschen in eigenen Häusern und Wohnungen, die Mehrzahl wohnt in Miete. Dieses Verhältnis muss umgedreht werden“, so Aiwanger weiter.

Eike Jan Brandau
Beauftragter für Presse und Öffentlichkeitsarbeit

FREIE WÄHLER - Bundesvereinigung
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