Presseeinladung: 7,5 Stunden sind nicht genug!
7,5 Stunden sind nicht genug! Kitaträger im Land Brandenburg fordern gemeinsam die Ausfinanzierung von Betreuungszeiten bis zu 10 Stunden.
Für die Kitaträger im Land Brandenburg ist eine Schmerzgrenze erreicht. Vertreter des Paritätischen Landesverbands, des AWO Bezirksverbands Potsdam sowie des AWO Landesverbands, des Deutschen Roten Kreuz, der Caritas, der Diakonie sowie von FRÖBEL und der GEW fordern die Brandenburger Politik auf, sich an der Finanzierung der benötigten Betreuungszeiten von bis zu 10 Stunden zu beteiligen. Als Signal an die Politik öffnen ausgewählte Kitas der beteiligten Träger am 25. Mai 2018 nur für 7,5 Stunden.
Das Brandenburgische KitaG unterscheidet pauschal nur zwischen den Betreuungszeiten bis zu 6 Stunden (Mindestbetreuungszeit) und mehr als sechs Stunden (verlängerte Betreuungszeit) täglich. Für unter dreijährige Kinder, die mehr als 6 Stunden täglich betreut werden, ist ein Verhältnis Erzieher/ Kind von 1:5 und für über Dreijährige von 1:11,5 vorgesehen. Die gesetzliche Finanzierung deckt mit diesem Personalschlüssel jedoch nur eine Betreuungszeit von 7,5 Stunden pro Tag ab. Tatsächlich benötigen viele Eltern aufgrund von Berufstätigkeit und langen Fahrtwegen Betreuungszeiten von bis zu 10 Stunden oder auch mehr. Das vorhandene Kitapersonal muss den Bedarf der Betreuung abdecken, dadurch verschlechtert sich das Betreuungsverhältnis über den Gesamtzeitraum und dies geht zu Lasten der Kinder und Erzieher*innen.
Die gemeinsamen Forderungen und nächsten Schritte erläutern der Geschäftsführer des federführenden Verbands der Liga der freien Wohlfahrtspflege Brandenburg Andreas Kaczynski sowie FRÖBEL-Geschäftsführer Stefan Spieker. Als weitere Gesprächspartner zur Verfügung stehen Ihnen Vertreter der o.g. Kitaträger, der GEW als auch Elternvertreter auf der Pressekonferenz
unter dem Motto 7,5 Stunden sind nicht genug!
am 25. Mai 2018, von 9:00 bis 10:00 Uhr
im Oberlinhaus, Rudolf-Breitscheid-Straße 24, 14482 Potsdam, Mutterhaus, Konferenzraum 3
Darüber hinaus gibt es am 25. Mai 2018 von 9:00 bis 10:00 weitere regionale Pressefrühstücke zum Thema in ausgewählten Kitas. Sie haben hier die Möglichkeit für Interviews mit Kitaleitungen, Eltern und Trägervertretern:
Die regionalen Ansprechpartner sind:
Cottbus:
Montessori-Kinderhaus Paritätische Kindertagesstätten gGmbH, Greifenhainer Straße 14, 03048 Cottbus
Interviewpartner: Kerstin Schlegel (Kitaleitung), Grit Meyer (Leiterin Regionalbüro Paritätischer LV Brandenburg) sowie Cornelia Klett (FRÖBEL-Regionalgeschäftsleiterin) und Diana Robel (Arbeitsstelle für evangelische Kindertagesstätten)
Frankfurt (Oder)
FRÖBEL Kita Oderknirpse, Große Oderstraße 25A, 15230 Frankfurt/O
Interviewpartner: Kamil Wiecek (FRÖBEL-Regionalgeschäftsleiter), Petra Thiele (FRÖBEL-Kitaleiterin), Katrin Stoll-Hellert (Regionalbüroleitung Der Paritätische)
Ludwigsfelde
DRK Kinderhaus Regenbogen, Geschwister-Scholl-Straße 40 (Eingang über Erich-Weinert-Straße), 14974 Ludwigsfelde
Interviewpartner: Nicole Böttner (DRK-Kitaleiterin), Herr Swik (Vorstandsvorsitzender)
Erkner
DRK Kita Wasserwichtel, Flakenseeweg 16, 15537 Erkner
Interviewpartner: Manuela Veronelli (Einrichtungsleitung), Klaus Bachmayer (Vorstandsvorsitzender), Marion Filkow (Fachbereichsleitung Kita), Sybill Radig (Referentin der Kinder- und Jugendhilfe)
Bitte melden Sie sich bis 24. Mai 2018 unter presse@froebel-gruppe.de und teilen Sie uns mit, an welchem Pressetermin Sie teilnehmen möchten.
Hinweis:
Am 30. Mai 2018 von 8:00 - 11:00 ziehen wir gemeinsam mit Eltern, Erzieher*innen und Kindern vor den Landtag und begleiten laut und bunt die 3. Lesung zum Kitagesetz.
Ansprechpartner:
Beatrice Strübing, Pressesprecherin FRÖBEL
Mail: beatrice.struebing@froebel-gruppe.de, Fon: 030 210235333
FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH Geschäftsführer Stefan Spieker Haus des Lehrers - Alexanderstr. 9 - 10178 Berlin Telefon: +49-30-21235-333