Tag des offenen Denkmals: FRÖBEL öffnet seine Türen im Haus des Lehrers
Zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag, den 8. September 2019, öffnet FRÖBEL seine Räumlichkeiten im Haus des Lehrers am Alexanderplatz in Berlin Mitte. Damals wie heute spielt die pädagogische Weiterbildung für Lehrer und Erzieher eine zentrale Rolle im Haus des Lehrers. FRÖBEL knüpft damit an die lange Tradition des Hauses an.
PRESSEMITTEILUNG 24/2019
Tag des offenen Denkmals: FRÖBEL öffnet seine Türen im Haus des Lehrers
Pädagogische Bildung - damals wie heute
Berlin, 8. September 2019. An diesem Wochenende findet bundesweit unter dem Motto "Moderne. Modern. Berlin." der "Tag des offenen Denkmals" statt. Erstmals öffnet der Bildungsträger FRÖBEL für einen Nachmittag seine Räumlichkeiten im Haus des Lehrers am Alexanderplatz in Berlin für die interessierte Öffentlichkeit. Stefan Spieker, Hauptgeschäftsführer der FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH: "Für uns als Bildungsträger ist es gleich in zweierlei Hinsicht etwas Besonders hier zu arbeiten. Zum einen knüpfen wir an die lange pädagogische Tradition des Hauses an, die sogar bis zur Vorkriegsbebauung zu Beginn des letzten Jahrhunderts zurückreicht. Zum anderen ist das Haus des Lehrers eines der bedeutendsten Berliner Baudenkmäler der Moderne und setzt ein architektonisches Zeichen für die Bedeutung von Bildung - und das im Herzen von Berlin.
Wo heute das Haus des Lehrers steht, befand sich seit 1908 das Lehrervereinshaus, in dem pädagogische Weiterbildungsprogramme für Lehrerinnen und Lehrer angeboten wurden. Das Gebäude wurde jedoch im zweiten Weltkrieg vollständig zerstört. Anfang der 1960er Jahre beauftragte die damalige DDR-Regierung Architekt Hermann Henselmann dann mit dem Neubau des Hauses des Lehrers, um ein Kultur-, Bildungs- und Informationszentrum für Lehrerinnen und Lehrer sowie Erzieherinnen und Erzieher zu schaffen. Zudem befand sich im 3. und 4. Stockwerk die Pädagogische Zentralbibliothek.
Architektonisch leitete Henselmann mit dem Haus des Lehrers eine neue Epoche ein. Es war das erste Hochhaus der DDR in Stahlbeton-Skelettbauweise. Auch die vorgehängte Aluminium-Glas-Fassade, die dem Gebäude eine deutliche, optische Struktur verleiht, war eine technische Neuerung. Eine weitere Besonderheit dieses Baus sind die ungewöhnlichen hohen Geschosshöhen von über drei Metern, die für eine lichte Raumatmosphäre sorgen. Das Haus des Lehrers gilt damit heute als Zeitzeuge der Moderne an historischem Standort und architektonisches Highlight im Herzen des einstigen Ost-Berlins.
Zu besichtigen sind am "Tag des offenen Denkmals" die neu gestalteten Büroräume der 11. Etage sowie die Räume der 9. Etage, in denen sich heute die FRÖBEL Akademie - die neu gegründete Fachschule für Sozialpädagogik - befindet. "In der Fachschule bilden wir staatlich anerkannte Erzieherinnen und Erzieher aus und knüpfen damit an die lange Tradition des einstigen DDR-Kulturhauses für Pädagogen an", so Spieker weiter. Anlässlich des "Tags des offenen Denkmals" zeigt FRÖBEL in den Räumen der Fachschule erstmals die Ausstellung "Wunder finden", die wunderbare Momente aus der pädagogischen Praxis sichtbar macht.
Die Führungen durch das Haus des Lehrers, inkl. Architekturvortrag, werden am 8. September 2019 in der Zeit von 14:00 bis 16:00 alle halbe Stunden angeboten.
FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH Geschäftsführung: Stefan Spieker, Dr. Gudrun Rannacher Haus des Lehrers - Alexanderstr. 9 - 10178 Berlin Telefon: +49-30-21235-333 presse@froebel-gruppe.de