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Alles oder Nichts: Big Brother-Promis verbrauchen in zwei Wochen mehr Energie als ein durchschnittlicher Haushalt im ganzen Jahr

Alles oder Nichts: Big Brother-Promis verbrauchen in zwei Wochen mehr Energie als ein durchschnittlicher Haushalt im ganzen Jahr
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München (ots)

+++ E.ON Energiesparexperten analysieren Promi Big Brother-Haus +++ Selbst im Nichts lebt es sich überdurchschnittlich verschwenderisch +++ Beleuchtung ist größter Energiefresser +++

"Alles oder Nichts" heißt es dieses Jahr in Deutschlands härtester WG, dem Promi Big Brother-Haus in Köln. Während Eloy de Jong allein im Luxus schwelgt, darben Milo Moiré, Willi Herren und Konsorten im tristen Isomattenlager ohne Warmwasser und konstante Zigarettenversorgung vor sich hin, rauchen Baum und gehen auf Selbstfindungstrip. Dass der Energieverbrauch im Alles mit Jacuzzi, Badewanne und dem Ferrari unter den Küchen seinesgleichen sucht, liegt auf der Hand. Dort verbrauchen die Bewohner in zwei Wochen so viel wie ein durchschnittlicher Haushalt in Deutschland in einem Jahr. Dass aber auch im Nichts der Stromverbrauch weit über dem Durchschnitt liegt, überrascht selbst die Energiesparexperten von E.ON. Sie haben sich das Treiben im Promi Big Brother-Haus ganz genau angeschaut und den Energieverbrauch analysiert.

Nichts: Licht killt Energiebilanz

"Grundsätzlich verhalten sich die Promis im Nichts-Bereich äußerst energiesparsam", so Dr. Joachim Klein, Leiter Customer Relations und Energiesparexperte bei E.ON. Teewasser wird über dem Feuer gekocht, es gibt kein Besteck, das abgewaschen werden muss, keine Elektrogeräte, die auf Stand-by laufen. Geduscht wird kalt, es sei denn, man hat sich die Münze fürs Warmwasser redlich verdient. "Umweltverträglicher geht es kaum, lässt man den Raubbau am Baum im kleinen Außenbereich einmal außen vor." Selbst der Big Spender, der den Promis hin und wieder kleine Annehmlichkeiten spendiert, verbraucht kaum Energie. Knackpunkt ist die Beleuchtung: "Damit die Zuschauer Milo und Dominik rundum gut belichtet genießen können, müssen die Räume wie ein TV-Studio ausgeleuchtet werden - das kostet Energie", erklärt Klein. Daher verbrauchen die Promis im Nichts während der zwei Wochen PromiBB rund 500 Kilowattstunden an Strom. Ein durchschnittlicher Bundeshaushalt kommt damit ganze zwei Monate aus. Würde man sparsamere LED-Beleuchtung mit weniger Lumen nutzen, könnte der Verbrauch auf 100 Kilowattstunden gesenkt werden. "Dann wäre die Energienutzung im Big Brother-Nichts vorbildlich."

Alles: Badevergnügen treibt die Kosten

Zwei Backöfen, ein großes Cerankochfeld und ein Kühlschrank mit Eiswürfelspender - die Küche im Alles ist bestens ausgestattet. Ein Energiefresser ist sie allerdings nicht, auch dank des sparsamen Kochverhaltens der Promis bei der Zubereitung kulinarischer Highlights wie Fischstäbchen mit Spinat. "Die Geräte sind das Neueste vom Neuen mit bester Energieeffizienzklasse und verbrauchen vergleichsweise weniger Energie als die alten Geräte im Nichts. Luxus muss also nicht gleich verschwenderisch sein", erläutert Klein. Auch die hübschen Dekolampen und Vintageglühbirnen, die für stimmungsvolles Kuschelambiente sorgen, fallen kaum ins Gewicht. Der Jacuzzi im Garten, die Badewanne im geräumigen Bad sowie das ausgiebige Showduschen der Kandidaten kosten dagegen ordentlich Geld. Dazu kommt auch im Alles die exzessive Deckenbeleuchtung, so dass die Kandidaten dort in den zwei Wochen Promi BigBrother mit rund 2.500 Kilowattstunden so viel Energie verbrauchen wie ein deutscher Durchschnittshaushalt in einem ganzen Jahr.

PromiBB 2017: Spartipps vom Energieversorger

"Würde die Produktionsfirma auf sparsamere LED-Deckenbeleuchtung setzen, ließe sich der Energieverbrauch im BigBrother-Haus deutlich senken", rät der Energiesparprofi. Verzichtet man dann noch auf den Jacuzzi, kämen die PromiBB-Kandidaten im Alles und Nichts insgesamt auf unter 500 Kilowattstunden Verbrauch. "Für eine Gesamtfläche von rund 300 Quadratmeter Wohnbereich gar nicht so schlecht", meint Klein. Für die Zukunft könnte man aber auch auf mehr Promis wie Evelyn Burdecki setzen, die ihre eigenen Energiespartaktiken mit ins Haus bringen. Headbanging statt Haareföhnen spart zwar nur wenige Cent, ist aber ein guter Tipp für Energiesparfüchse. Radikalere Methoden, wie die Promis in der kommenden Staffel ausschließlich im Nichts wohnen zu lassen, brächten dagegen sehr viel. "Der Energieverbrauch läge dann trotz fünf bis zwölf Bewohnern deutlich unter dem eines Drei-Personen-Haushalts", so Klein. Da auch Gruppendynamik, Egotrips und Selbstfindung im kärglichen Nichts deutlich schneller vorankommen, wäre das für den Zuschauer eine spannende Alternative. "Möchte die Produktionsfirma für PromiBB 2018 am bestehenden Ausstattungskonzept festhalten, sollte sie zumindest mit einem zuverlässigen Energieversorger kooperieren, der auch günstige Ökostromtarife im Angebot hat. Wir beraten hier gerne", schmunzelt der E.ON Experte.

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