Wissensfabrik - Unternehmen für Deutschland e.V.
Wissensfabrik, Westenergie und Wuppertal Institut launchen Bildungsprojekt City4Future
Ludwigshafen (ots)
Die Wissensfabrik - Unternehmen für Deutschland e.V. und das Wuppertal Institut haben heute gemeinsam "City4Future" gelauncht. In einer Online-Veranstaltung stellten die Kooperationspartner das Bildungsprojekt, das sie gemeinsam inhaltlich und didaktisch entwickelt haben, vor. Die Westenergie AG wird City4Future als erstes Unternehmen gemeinsam mit mehreren Schulen umsetzen. "City4Future" gibt Schüler*innen der weiterführenden Schulen die Möglichkeit, ihre klimaneutrale Stadt der Zukunft zu entwickeln. Dabei schlüpfen sie in die Rolle von Wissenschaftler*innen und entwickeln nachhaltige und innovative Lösungen. In einer Stadtratssitzung lernen sie, demokratisch zu handeln und Kompromisse zu finden.
"Der Klimawandel mit seinen Auswirkungen ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Als wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Akteure liegt es in unserer Verantwortung, aktiv zu werden und ein Umdenken herbeizuführen. Kinder und Jugendliche müssen sich bereits mit diesem Themenkomplex auseinandersetzen und den damit verbundenen Problematiken stellen. Mit "City4Future" haben wir zusammen mit unserem Kooperationspartner, dem Wuppertal Institut, ein Projekt entwickelt, das diesem Anspruch gerecht wird. Die Kinder und Jugendlichen erfahren etwas über den physikalischen Hintergrund, diskutieren technische Lösungen und erproben sich im erforderlichen demokratischen Prozess, diese Lösungen auch umsetzen zu können. Diesen zu kennen ist nämlich genauso wichtig, wie die zugehörigen Technologien zu verstehen", sagt Dr. Stephan Bross, Lenkungskreisvorsitzender Wissensfabrik und Vorstandsmitglied KSB. Wie "City4Future" im Unterricht von Lehrer*innen und Schüler*innen umgesetzt werden kann und welche Inhalte behandelt werden, das lernten die Teilnehmer*innen des Launch-Termins kennen mit Hilfe von Dr. Markus Riefling, Projektleiter Wissensfabrik, und Oliver Wagner, Co-Leiter des Forschungsbereichs Energiepolitik am Wuppertal Institut. Höhepunkt der Veranstaltung war die Podiumsdiskussion. Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick (Wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts), Dr. Markus Riefling, Cathrin Gronenberg (BNE-Agentur NRW), Katharina Killmann (Lehrer*in für Geografie und Französisch), Lara-Franziska Rogowski (Senior Sales Manager, Westenergie Metering GmbH) diskutierten: Wie kann eine zukunftsfähige Stadt aussehen? Welche gesellschaftliche Verantwortung kommt Unternehmen zu und wie wurde das Thema Nachhaltigkeit bisher und wie soll es in Zukunft in den Schulen thematisiert werden?
"Uns hat die Idee der Wissensfabrik sofort angesprochen, denn eines ist sicher: In den Städten entscheidet sich die Zukunftsfähigkeit unseres Planeten. Strom, Wärme, Mobilität, Digitalisierung: Nichts geht ohne sie in den Städten. Aber Städte sind noch viel mehr als reine Versorgungsgemeinschaften, sie sind Orte des guten Zusammenlebens und Kreativitätszentren. Um zukunftsfähig zu sein, müssen wir die zukünftige Generation handlungsfähig machen! Denn nur, wenn die Gestalter*innen von morgen schon heute lernen, technologische und gesellschaftliche Herausforderungen zu lösen und ihre Ideen einzubringen, können wir nachhaltig und klimafreundlich leben", ergänzt Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick, Wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts.
Der Energiedienstleister Westenergie unterstützt das Bildungsprojekt als wichtiger Akteur für die Entwicklung zukunftsfähiger und klimaneutraler Städte. "Wir wollen spürbare Erleichterungen für den Alltag der Menschen im öffentlichen Raum schaffen. Damit die Lösungen, die wir umsetzen für einen echten Mehrwert sorgen, treten wir in den Austausch mit denjenigen, die die Anwendungen nachher auch nutzen. Themen wie Mobilität, Digitalisierung und Nachhaltigkeit stehen dabei für uns an vorderster Stelle", sagt Lara-Franziska Rogowski, Senior Sales Manager Westenergie Metering GmbH.
Weitere Unternehmer*innen sollen mit dem Launch-Termin gezielt angesprochen werden, um mit Schulen Bildungspartnerschaften einzugehen. Die Unternehmen werden Mitglied in der Wissensfabrik und unterstützen die Projektumsetzung an Schulen. Sie kommen für die Projektkosten auf und unterstützen die Lehrkräfte im Rahmen der Kooperation mit Expertenwissen.
Die Pressemitteilung, Pressefotos und weitere Informationen zu "City4Future" haben wir hier für Sie zusammengestellt.
Über die Wissensfabrik
Die "Wissensfabrik - Unternehmen für Deutschland e.V." ist eine Initiative von Unternehmen und Stiftungen, die sich für gute MINT-Bildung von Kindern und Jugendlichen sowie Unternehmertum in Deutschland engagiert. Das bundesweite Netzwerk der deutschen Wirtschaft zählt rund 130 Mitglieder aller Branchen und Größen. Ziel ist es, den Austausch zwischen Wirtschaft, Bildungseinrichtungen und Wissenschaft zu fördern, um so die Innovationsfähigkeit Deutschlands zu stärken. In mehr als 3.000 Bildungspartnerschaften engagiert sich der gemeinnützige Verein mit Sitz in Ludwigshafen für Wissenstransfer und Kompetenzentwicklung in Naturwissenschaften, Technik sowie wirtschaftlichem Denken und Handeln. Ein Schwerpunkt sind Bildungsprojekte für Kindergärten und Grundschulen, die gemeinsam mit wissenschaftlichen Partnern entwickelt wurden. Außerdem begleitet die Wissensfabrik junge Unternehmer bei der Umsetzung ihrer Geschäftsideen mit einem Mentoringprogramm und mit der Gründerinitiative WECONOMY. Die Wissensfabrik ist eine besonders wirkungsvoll arbeitende Organisation: Für ihr Technik-Projekt KiTec hat sie das Phineo Wirkt-Siegel erhalten. Mehr auf www.wissensfabrik.de.
Die Kooperation: Westenergie AG
Die Westenergie AG ist der führende Energiedienstleister und Infrastrukturanbieter in Deutschland mit rund 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die 100-prozentige E.ON-Tochter vereint alle Aktivitäten des Konzerns in den Feldern Kommunen, Konzessionen und Netzkooperationen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen. Die Westenergie-Gruppe verantwortet und betreibt rund 175.000 km Stromnetze mit rund 4,7 Millionen Stromentnahmestellen, 24.000 km Gasnetze mit rund 450.000 Ausspeisepunkten sowie 10.000 km Breitband- und 5.000 km Wassernetze. Damit schafft Westenergie eine sichere Versorgung und beständige Wertschöpfung, die in den Regionen bleibt. Das Energieunternehmen hat es sich zum Ziel gesetzt, die intelligente Energielandschaft der Zukunft aktiv mitzugestalten. Westenergie bietet deshalb ganzheitliche Dienstleistungen sowie Netz- und Infrastrukturlösungen für moderne Kommunen und entwickelt diese maßgeschneidert im engen Dialog mit ihnen, insbesondere in ihren 1.400 Partnergemeinden. Im Bereich Netzservice entwickelt Westenergie intelligente Lösungen für die Netzinfrastruktur von Kommunen, Unternehmen, Netzbetreibern und Stadtwerken.
Die Kooperation: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH
Das Wuppertal Institut ist ein weltweit führender Think Tank für eine impact- und anwendungsorientierte Nachhaltigkeitsforschung. Kernauftrag des 1991 gegründeten Wuppertal Instituts ist es, einen Beitrag dafür zu leisten, die globalen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt darin, Transformationsprozesse für eine klimagerechte und ressourcenschonende Zukunft aufzuzeigen und aktiv mitzugestalten. Dafür erforschen und entwickeln die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter anderem praxisnahe Leitbilder und Strategien für die Politik, Wirtschaft und Gesellschaft - auf lokaler Ebene, in Deutschland, in Europa und auf der ganzen Welt.
Pressekontakt:
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Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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anja.heinzelmann@wissensfabrik.de
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Westenergie AG
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Pressesprecherin
Externe Kommunikation
Mobil: 0152 - 54 95 1481
sarah.schaffers@westenergie.de
Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH
Christin Hasken
Leiterin Kommunikation, Pressesprecherin
Tel: 0202-2492-187
christin.hasken@wupperinst.org
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