Heinz-Neumüller-Stiftung schreibt sechs Promotionsstipendien aus
Oldenburg (ots)
Die Heinz-Neumüller-Stiftung schreibt sechs Promotionsstipendien für die Bereichen Chemie, Physik, Betriebswirtschaft und Informatik aus. Alle Doktorandinnen und Doktoranden der Carl von Ossietzky Universität, Oldenburg, können sich mit ihrem Promotionsvorhaben für ein Stipendium in Höhe von bis zu Euro 4.800,-- p.a. bewerben.
Die Heinz-Neumüller-Stiftung wurde am 4. April 1995 von dem ehemaligen Firmenchef von CeWe Color und Wöltje, Senator h.c. Heinz Neumüller, gegründet. Heinz Neumüller war ein weit gereister Unternehmer mit besten Kontakten und hohem Ansehen in Wirtschaft und Politik. Trotz seiner weltweiten Beziehungen ist Heinz Neumüller aber seiner oldenburgischen Heimat treu geblieben. So entwickelte sich eine besondere Beziehung zur Carl von Ossietzky Universität, die sich heute auf eine enge Zusammenarbeit zwischen CeWe Color, dem Institut OFFIS und der Universität ausgedehnt hat. Nach Heinz Neumüllers Überzeugung gehörte es zu seinen Aufgaben, die regionale Infrastruktur Oldenburgs zu fördern und an der Verbindung zwischen Wirtschaft und Wissenschaft mitzuwirken.
Sein Bekenntnis, dass Wirtschaft und Wissenschaft sich einander bedingen, führte 1995 zur Errichtung der Heinz-Neumüller-Stiftung. Die Stiftung wurde mit einem Kapital von Euro 550.000 ausgestattet. Sie hat ausschließlich den Zweck, Doktoranden der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg aus den Bereichen Chemie, Physik, Informatik sowie der Wirtschafts-, Rechts- und Naturwissenschaften zu fördern. Jährlich werden mindestens sechs Vollstipendien vergeben. Seither wurden über Euro 256.000,-- Erträgnisse aus dem Stiftungskapital ausgeschüttet bzw. 55 Stipendien gewährt. Für das Jahr 2005 vergab das Kuratorium neben sechs Stipendien ein Sonderstipendium aufgrund herausragender Studienleistungen.
Mit großer Freude kann das Kuratorium unter Vorsitz von Dieter Schlecht vermerken, dass der Fördergedanke von Heinz Neumüller richtig war. Einige frühere Stipendiaten sind mittlerweile habilitiert und haben sich beruflich im Oldenburger Raum niedergelassen. Teilweise kommt das Wissen auch der CeWe Color Gruppe zugute. Besonders im Wandel von der analogen zur digitalen Fotografie arbeitet die Unternehmensgruppe eng mit dem Institut OFFIS und der Oldenburger Universität zusammen und entwickelt neue Standards für die Fotobranche. Bereits heute freut sich das Kuratorium auf eine Vielzahl von Bewerbungen.
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