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Digitalfotografie verändert den Fotomarkt grundlegend

Oldenburg (ots)

Seit Einzug der Digitaltechnik hat sich der
Fotomarkt grundlegend gewandelt. Bereits bei der Präsentation der 
ersten Digitalkamera auf der photokina 1988 erkannte CeWe Color den 
Technologiewandel und stellte sich aktiv darauf ein. Aktuell erzielt 
CeWe Color knapp 50 % des Umsatzes mit digitalen Produkten und 
Dienstleistungen. Im Geschäftsjahr 2006 wird die Unternehmensgruppe 
1,1 Mrd. Digitalfotos belichten und verkaufen.
Boom durch Digitalkameras
Die Fotobranche hat durch den Technologiewandel von der analogen 
zur digitalen Fotografie einen gewaltigen Umbruch erfahren. Dieser 
wird sehr deutlich bei der Betrachtung der Kamera- und Filmverkäufe. 
In den 90er Jahren wurden in Deutschland jährlich gut 4,0 Mio. 
Analogkameras verkauft. Ihr Absatz wird laut Experten 2006 auf 0,6  
Mio. Stück sinken. Dafür werden aber zusätzlich über 7,0 Mio. 
Digitalkameras im Handel abgesetzt und erzeugen dank ihrer 
Attraktivität einen nahezu unvergleichlichen Boom. Bereits 50 % der 
Haushalte in Deutschland verfügen über eine Digitalkamera.
Als Folge der intensiven Anwendung von Digitalkameras werden 
weniger Analogkameras genutzt und Fotofilme verkauft. Der Absatz an 
Filmen lag in Deutschland im Jahr 2001 bei 187 Mio. Stück. In 2006 
werden ca. 63 Mio. Stück verkauft. Das ist in fünf Jahren ein 
Rückgang auf ein Drittel des ursprünglichen Absatzvolumens. Experten 
sind der Überzeugung, dass zwei Drittel des Marktrückgangs von Filmen
bereits bewältigt wurde. Der Bildermarkt ist somit in einen 
schrumpfenden Markt für Fotos von Filmen und einen wachsenden Markt 
für Digitalfotos geteilt. Diese Entwicklung wird u.a. an den 
Absatzzahlen von CeWe Color zum Ende des dritten Quartals 2006 
deutlich. Die Farbfotos von Filmen gingen in den ersten neuen Monaten
um 32,6 % auf 1,4 Mrd. Stück zurück. Die Anzahl der Digitalfotos 
stieg um 31,5 % auf 793,2 Mio. Stück. Gesamt betrachtet schrumpfte 
das Bildervolumen um 17,8 %. Understanding und Solution gehet davon 
aus, dass der Bildermarkt in 2008 seinen Tiefpunkt erreichen wird. In
2009 wird der Zuwachs an Digitalfotos den Rückgang an Fotos von 
Filmen überkompensieren.
Der Technologiewandel erfordert Umdenken vom Verbraucher
Der Umgang mit Bildern hat sich im Digitalzeitalter dramatisch 
verändert. Früher war der Prozess ganz einfach: Der Kunde belichtete 
einen Film und musste ihn an der Bildertheke abgeben, um überhaupt zu
sehen, was er fotografiert hat. Heute ist das anders: Die Kunden 
sehen ihre Bilder sofort auf dem Kameradisplay oder am PC und sammeln
auf ihrer Kamerakarte oder auf der Festplatte erst einmal eine große 
Zahl von Bildern an, aus denen sie dann irgendwann diejenigen 
aussuchen, von denen sie Fotos haben wollen. Darüber hinaus stehen 
dem Konsumenten einen Blumenstrauß an Bestellwegen zur Verfügung. Zum
einen kann er seine Fotos über den Homeprinter ausdrucken oder über 
Sofortdrucksysteme mit Thermosublimationsdruckern oder auch 
Inkjetdruckern in Ladengeschäften des Fotohandels belichten lassen. 
Beide Systeme liefern schnelle, aber verhältnismäßig teure Fotos (25 
bis 60 Cent). Dagegen kostet ein Foto aus dem Großlabor nur 9 bis 15 
Cent. Laut GfK entscheiden sich 67 % der deutschen Verbraucher für 
Digitalfotos aus Großlaboren.
Verschiedene Bestellwege für Digitalfotos aus dem Großlabor
Für das Ausbelichten der Digitalfotos aus dem Großlabor stehen dem
Konsumenten gleich drei verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung:
1) Wer seine Bilder am liebsten persönlich bestellt, braucht 
lediglich einen Fotohändler in seiner Nähe aufzusuchen und gibt dort 
seine selbst gebrannte CD-ROM mit seinen Bilddaten oder die 
Kamerakarte seiner Digitalkamera ab - genau wie früher den Film.
2) Falls der Konsument aber seine Kamerakarte lieber behalten 
will, steckt er einfach die Speicherkarte bei seinem Fotohändler in 
ein Orderterminal (DigiFoto-Maker). Die Bilddaten und der 
Bestellwunsch werden auf CD-ROM gebrannt. Die CDs dienen zur 
Auftragserteilung. Später sind sie ein hervorragendes dauerhaftes 
Speichermedium zur Bilddatensicherung für den Konsumenten. Die 
Kamerakarte kann sofort wieder für neue Aufnahmen verwendet werden.
3) Wenn man aber lieber alles bequem von zu Hause aus erledigen 
möchte, ist dieses auch kein Problem. Einfach die Internetadresse 
eines Fotohändlers in den Computer eintippen und schon die 
Fotobestellsoftware durch den Bestellvorgang - Bilder hochladen, 
Bildformat und -anzahl auswählen, nun nur noch die Abholfiliale 
auswählen, schon ist die Online-Bestellung fertig. Auf Wunsch können 
auch die Digitalfotos direkt nach Hause geschickt werden.
Über 35 % der Konsumenten nutzen aufgrund der guten Datenleitungen
den bequemen Bestellweg von zu Hause. Experten schätzen sogar, dass 
im Jahre 2010 50 % der Elektronikartikel über das Internet bestellt 
werden. CeWe Color hat den Trend frühzeitig erkannt und arbeitet 
kontinuierlich an der Vereinfachung und Optimierung der Bestellwege 
für Digitalfotos.
"Als 1996 die ersten verkäuflichen Digitalkameras auf den Markt 
kamen, war es chic, die Fotos auf dem Kameradisplay oder Rechner zu 
betrachten. Heute wollen die Konsumenten ihre Digitalfotos zunehmend 
in Händen halten und ihren Freunden zeigen", berichtet Dr. Rolf 
Hollander, Vorstandsvorsitzender der CeWe Color Gruppe. Der neue Star
im Produktsortiment von CeWe Color ist das Fotobuch. Die Konsumenten 
können jetzt ihre eigenen Digitalfotos in einem persönlichen Fotobuch
zusammentragen. Die Gestaltung des individualisierten Fotobuchs 
erfolgt zu Hause am heimischen PC. Die einfach zu verwendende 
Software für das CeWe-Fotobuch ist kostenlos erhältlich per Download 
unter www.cewe-fotobuch.de. Die Fotobücher werden im Druckverfahren 
bei CeWe Color erstellt und hochwertig gebunden. Im Jahr 2007 plant 
der Vorstand der CeWe Color Gruppe, mit über 1,0 Mio. Fotobüchern 
deutlich über 10,0 % des Digitalfoto-Umsatzes zu erwirtschaften.
Über CeWe Color: Der Foto-Dienstleister CeWe Color ist mit 20 
hochtechnisierten Fotofinishing-Betrieben und 3.200 Mitarbeitern in 
19 europäischen Ländern als Technologie- und Marktführer präsent. 
Über 3,0 Milliarden Farbbilder werden jährlich an 60.000 
Handelskunden geliefert. Der Umsatz betrug 2005 431,1 Mio. Euro. CeWe
Color ist "First Mover" bei der Einführung neuer digitaler 
Technologien und Produkte, z.B. der Digitalfotos, bestellt über 
Internetseiten des Handels, oder über Produktangebote wie das 
DigiFoto-Konzept des stationären Handels. CeWe Color wurde 1961 von 
Senator h.c. Heinz Neumüller gegründet und von Hubert Rothärmel 1993 
als Aktiengesellschaft an die Börse gebracht. Die CeWe Color Holding 
AG ist im SDAX gelistet.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
CeWe Color Holding AG, Hella Hahm, 
Tel.: 0441 / 404 - 400 (Sekr. - 234) oder 
0171 / 34 50 530, 
Fax: 0441 / 404 - 421, 
eMail:  hella.hahm@cewecolor.de, 
Internet: www.cewecolor.com

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