So viel Sommer gab's noch nie
DER Touristik: Noch mehr Vielfalt für den Sommer 2016
Frankfurt/Köln (ots)
Die sechs Reiseveranstalter der DER Touristik, ITS, Jahn Reisen und Travelix sowie Dertour, Meier's Weltreisen und ADAC Reisen bieten deutschen Urlaubern im Sommer 2016 in insgesamt 78 Katalogen und online das vielfältigste Programm aller Zeiten. Dabei gehen die Experten in Frankfurt und Köln davon aus, dass einige Ziele, die in der Vergangenheit in den Schlagzeilen waren, wieder auf die touristische Landkarte zurückkehren.
Was sich in einigen Ländern bereits im Winter 2015/16 abzeichnet, wird sich im Sommer 2016 fortsetzen. Davon sind Matthias Rotter, Geschäftsführer DER Touristik Frankfurt, und Rolf-Dieter Maltzahn, Geschäftsführer DER Touristik Köln, überzeugt. Afrika beispielsweise wird ein Comeback erleben. "Das Vertrauen zu Kenia kommt zurück", ist sich Maltzahn sicher. Kenia gilt als preislich attraktives Einsteigerland für Urlaub in Afrika. Die Stammgäste und Kenia-Fans kehren wieder in das Land am Indischen Ozean mit den endlosen Stränden und einzigartigen Nationalparks zurück. Auch Südafrika und Namibia, die durch den Ausbruch von Ebola hohe Besuchereinbrüche verzeichnen mussten, haben wieder Aufwind. "Wir haben unser Angebot im südlichen Afrika bereits zum Winter 2015/16 ausgebaut und sowohl die Rundreisen als auch die Mietwagenreisen laufen hervorragend", so Rotter.
Der aktuelle Status für den Winter 2015/16
Die Strategie der DER Touristik geht auf: Für die sechs Marken sind die Buchungseingänge derzeit sehr zufriedenstellend. Bei den Winter-Klassikern liegen die Kanaren und Ägypten im Plus, das Land am Nil sogar hoch zweistellig. Auf einem etwas kleineren Niveau wächst auch Portugal, besonders Madeira ist im Winter ein beliebtes Ziel unter den DER Touristik-Gästen. Auch die Türkei liegt bei den Buchungen hoch im Plus. Ein Grund dafür ist das sehr gute Preis-Leistungsverhältnis.
Die Nachfrage nach Fernreisen ist beim Marktführer erwartungsgemäß hoch. Dabei streben die Deutschen besonders stark auf die als Trauminseln bekannten Ziele: Die Malediven, Mauritius, Sansibar, Sri Lanka und die Seychellen liegen in ihrer Gunst ganz vorne. Bei den westlichen Fernreisezielen haben Kuba und Mexiko die Nase vorn.
Zu den Verlierern des Winters zählt Tunesien, das Urlauber nach dem Anschlag im Juni gemieden haben. Aber auch Marokko verzeichnet zweistellige Rückgänge. Ebenso rückläufig sind die Buchungen für Russland.
Ausblick Sommer 2016
Für den kommenden Sommer erwarten Maltzahn und Rotter erneut ein Wachstum. Einige Länder, die im Winter noch Rückgänge zu verzeichnen hatten, werden im Sommer auf die Urlaubshitliste zurückkehren.
In Tunesien beispielsweise investiert die Regierung in Sicherheit, das ist nach dem Anschlag vom Juni 2015 ein wichtiger Schritt auf dem Weg in die Normalität. Für den Sommer 2016 erwartet die DER Touristik eine moderate Erholung, die Rückkehr zu alter Stärke wird noch ein weiteres Jahr brauchen. "Es ist jetzt entscheidend für den zukünftigen Tourismus Tunesiens, dass diese Zeit genutzt wird, um Mitarbeiter zu schulen und in Renovierungen zu investieren", appelliert Maltzahn. Das kann sich besonders positiv auf die Tunesien-Fans auswirken, die auch direkt nach den Anschlägen dem nordafrikanischen Land die Treue gehalten haben. Ihre positiven Erfahrungsberichte tragen zum Vertrauensaufbau bei.
Für Reisen an das Rote Meer setzt sich der positive Trend aus dem Winter 2015/16 bisher fort. Das Urlaubsland am Nil liegt hoch zweistellig im Plus und die Pauschalreiseveranstalter ITS und Jahn Reisen erwarten, dass sich dies weiter fortsetzen wird.
Ein Comeback erleben auch die portugiesischen Ziele Algarve, Lissabon, Madeira und Porto Santo. "Es ist ruhig geworden um die portugiesische Finanzkrise, es gab keine Streiks mehr, die Auswirkungen spüren wir sofort in Form eines Buchungsanstiegs", erklärt Maltzahn. Ein weiterer Grund für das Plus liegt aus Sicht des Managers in der verhaltenen Nachfrage für einige östliche Mittelmeerländer. Portugal und Spanien sind hier wichtige Alternativziele. Dertour startet sogar mit einem eigenen Katalog für Portugal in den Sommer 2016, da sich das Angebot auf dem Festland und den Azoren sowie Madeira vervielfacht hat.
Auf der Fernstrecke wird es nach Meinung von Matthias Rotter nur wenig Veränderung bei den Lieblingszielen geben. Die USA, eines der beliebtesten Fernreiseziele der deutschen Urlauber, werden auch für den Sommer 2016 auf der Hitliste ganz oben stehen. "Die Erfahrung hat gezeigt, dass Preisveränderungen die Gäste nicht von einem geplanten Traumurlaub abhalten", erklärt Rotter. Vielmehr würden die Reiseleistungen dem individuellen Budget angepasst und eventuell auch etwas kürzer geplant.
Vollkommen unabhängig von Preiserhöhungen boomt das Segment der Luxusreisen. Hier werden für den Sommer 2016 bei der Luxusmarke Dertour deluxe zweistellige Zuwächse auf hohem Niveau erwartet. Wer dabei nur an Luxushotels im Indischen Ozean denkt, der irrt. "Luxus wird mittlerweile anders definiert", ist Matthias Rotter überzeugt. In diesem Segment sind Individualität und Intimität gefragter als je zuvor. So verzeichnet Dertour deluxe eine besonders hohe Nachfrage für Villen und größere Suiten. Rotter erklärt: "Wir haben immer mehr Buchungen von Familien, bei denen mehrere Generationen gemeinsam reisen. Oder auch Freunde, die in einer Villa wohnen möchten". Es gibt Luxushotels, die bei Neueröffnung keine klassischen Zimmer mehr anbieten. Ebenso steigen die Buchungen für kleine Boutique-Hotels. In nahezu allen Metropolen, in Europa und auch in der Ferne, hat der Luxusreiseveranstalter das Angebot an Lifestyle- und Boutique-Hotels stark ausgebaut.
Durch das vielfältige Angebot der DER Touristik über alle Destinationen und Segmente hinweg, steht einer Urlaubsplanung 2016 für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel nichts im Wege. "Die guten Buchungseingänge bestätigen unsere Erwartungshaltung, dass wir mit unseren sechs Marken gut aufgestellt sind und alle Wünsche unserer Kunden erfüllen können", ist sich Rolf-Dieter Maltzahn sicher und auch Matthias Rotter ist von der positiven Entwicklung überzeugt.
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