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Studie zum Valentinstag zeigt: So schenken die Deutschen

Berlin (ots)

Am 14. Februar ist Valentinstag - das Fest der Verliebten und des Konsums. Rund jeder zweite Deutsche beschenkt seinen Partner dieses Jahr am Valentinstag und rund jeder fünfte gibt für sein Geschenk mehr als 50 Euro aus. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage, die das Marktforschungsunternehmen Statista für das Verbraucherforum mydealz.de durchgeführt hat. 6.000 Verbraucher in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und dem Vereinigten Königreich hat mydealz.de zu ihrem Konsumverhalten rund um den Valentinstag befragen lassen. Das Ergebnis zeigt: Vor allem junge Männer nehmen den Valentinstag an.

54,5 Prozent der Deutschen kaufen dieses Jahr ein Valentinstagsgeschenk. Im direkten Vergleich sind die Deutschen damit weniger freigiebig als Italiener und Spanier, aber spendabler als Briten und Franzosen: Rund sechs von zehn Italienern (59,3 Prozent) und immerhin noch 55,4 Prozent der Spanier kaufen dieses Jahr ein Valentinstagsgeschenk. Briten und Franzosen entpuppten sich bei der Umfrage indes als "Valentinstagsmuffel": Nur knapp jeder zweite Brite (50,6 Prozent) und Franzose (50,5 Prozent) plant, der mydealz-Umfrage zufolge, seinen Partner am Valentinstag mit einem Geschenk zu überraschen.

Vor allem junge Männer kaufen Valentinstagsgeschenke

Hier bei uns im Land überraschen vor allem Männer ihre Partnerin am Valentinstag mit einem Geschenk. Von allen 501 von Statista für mydealz befragen Männern erklärten 58,2 Prozent, dieses Jahr wenigstens ein Valentinstagsgeschenk kaufen zu wollen. Von den 501 befragten Frauen planen hingegen nur 50,8 Prozent, ein Geschenk zu kaufen.

In Deutschland sind die Unterschiede zwischen den Geschlechtern damit größer als in den vier anderen Wirtschaftsnationen. Zwar kaufen auch in Frankreich, Großbritannien, Italien und Spaniern eher Männer als Frauen ein Geschenk für ihren Partner. Noch am stärksten unterscheiden sich Frauen und Männer aber in Großbritannien. Hier kaufen 53,5 Prozent der Männer und nur 47,7 Prozent ein Valentinstagsgeschenk. In Italien (61,5 vs. 56 Prozent), Frankreich (45,0 vs. 44,0 Prozent) und Spanien (55,6 vs. 55,2 Prozent) sind die Verhältnisse hingegen weitgehend ausgeglichen.

Neben dem Geschlecht entscheidet auch das Alter darüber, ob Verliebte dieses Jahr ein Valentinstagsgeschenk kaufen. Dabei gilt: Je jünger die Deutschen sind, desto eher kaufen sie ein Valentinstagsgeschenk. 63,2 Prozent der 16 bis 24-jährigen, 76,1 Prozent der 25 bis 34-jährigen und immerhin noch 64,9 Prozent der 35 bis 44-jährigen kaufen - der mydealz-Umfrage zufolge - dieses Jahr ein Valentinstagsgeschenk. Anders sieht die Stimmungslage bei den vor dem Jahr 1973 Geborenen aus: Von den 45 bis 54-jährigen kaufen dieses Jahr zwar immerhin noch 56,1 Prozent der Deutschen ein Valentinstagsgeschenk. In der Altersgruppe der 55 bis 64-jährigen fällt der Anteil der Deutschen, die ein Präsent kaufen, mit 42,1 Prozent hingegen schon deutlich geringer aus. Und von den über 65-jährigen kauft dieses Jahr sogar nur jeder Dritte (33,3 Prozent) ein Valentinstagsgeschenk.

Wer einen jungen Mann als Partner hat, darf sich am 14. Februar so die größten Hoffnungen auf ein Geschenk machen. Wer eine ältere Dame zur Frau hat, wird am Valentinstag - zumindest der Statistik zufolge - wahrscheinlich leer ausgehen.

Jeder vierte Mann, aber nur jede zehne Frau geben mehr als 50 Euro für Geschenke aus

Der Valentinstag ist der Tag der kleinen Gesten - zumindest gemessen am Budget, das die meisten Deutschen für Geschenke einplanen. 37,0 Prozent aller Verbraucher geben weniger als 50 Euro und 26,8 Prozent sogar weniger als 25 Euro aus. Mehr als 50 Euro gibt hingegen nur jeder sechste Deutsche (17,5 Prozent) für Geschenke zum Valentinstag aus, mehr als 100 Euro nur knapp jeder zehnte (9,5 Prozent). Die Höhe der Ausgaben ist dabei von zwei Faktoren abhängig: dem Geschlecht und Alter.

Männer greifen tiefer in die Tasche als Frauen und jüngere Verbraucher zeigen sich spendabler als ältere: Jeder vierte Mann (23,6 Prozent), aber nur jede zehnte Frau (11,4 Prozent) plant dieses Jahr, mehr als 50 Euro für Valentinstagsgeschenke auszugeben. Mehr als 100 Euro geben 13,6 Prozent der Männer, aber nur 5,4 Prozent der Frauen aus.

Ähnlich starken Einfluss auf das Budget hat auch das Alter. Von allen Deutschen sind die 25 bis 34-jährigen am großzügigsten: Jeder dritte zwischen 1984 und 1993 Geborene (33,5 Prozent) gibt mehr als 50 Euro und gut jeder sechste (18,3 Prozent) sogar mehr als 100 Euro für Valentinstagsgeschenke aus. Ähnlich großzügig zeigen sich sonst nur die 35- bis 44-jährigen: Jedem vierten von ihnen (24,9 Prozent) sind Geschenke zum Valentinstag mehr als 50 Euro und jedem sechsten (16,2 Prozent) mehr als 100 Euro wert. Besonders junge und besonders alte Deutsche sind hingegen weniger ausgabefreudig. Nur jeder fünfte 16 bis 24-jährige (18,4 Prozent) gibt mehr als 50 Euro, nur jeder neunte (11,7 Prozent) mehr als 100 Euro für Geschenke aus. Noch zugeknöpfter geben sich die über 65-jährigen: Nur jeder zwanzigste Senior (4,5 Prozent) gibt mehr als 50 Euro für Valentinstagsgeschenke aus, nur jeder fünfzigste (1,8 Prozent) mehr als 100 Euro. Während bei den ganz jungen Deutschen eher das knappe Taschengeld der Grund für geringe Ausgaben sein dürfte, fremdeln viele Ältere vermutlich mit dem Valentinstag, den amerikanische Soldaten erst nach 1950 nach Deutschland brachten.

Parfüms, Schokolade und Schmuck sind die beliebtesten Valentinstagsgeschenke

Was die Wahl der Geschenke angeht, zeigen sich die meisten Deutschen wenig experimentierfreudig. Parfüm und Kosmetik (30,0 Prozent), Schokolade und Pralinen (23,7 Prozent) sowie Schmuck und Uhren (23,2 Prozent) bilden die Top-3 der meistgekauften Valentinstagsgeschenke. Auf sie folgen Mode und Accessoires (18,4 Prozent) auf Rang vier und - auf den ersten Blick etwas überraschend - Blumen (15,1 Prozent) erst auf Rang fünf des Rankings. Den "berühmten" Strauß roter Rosen verschenkt zwar jeder fünfte Mann (18,5 Prozent) zum Valentinstag, nur jede zehnte Frau (11,1 Prozent) kann sich aber - und das ist dann wiederum weniger überraschend - für Blumen als Valentinstagsgeschenk erwärmen.

Auch sonst unterscheiden sich Frauen und Männer in manchen Punkten in ihrem Geschenkverhalten. Kosmetika, Schokoladen, Schmuck und Uhren sowie Mode und Accessoires bilden zwar bei beiden Geschlechtern die Top-4 der populärsten Valentinstaggeschenke. Frauen scheinen sonst aber mehr "Zeit zu zweit" verbringen zu wollen. Männer verschenken hingegen profanere Dinge: Musik, Reisen (Rang 8 und 9, beide: 11,1 Prozent) sowie Filme auf Blu-ray Disc oder DVD (Rang 10, 9,6 Prozent) finden sich so in den Top-10 der Frauen wieder während Männer sich eher für Sportartikel (Rang 6, 12,1 Prozent), Haushaltselektronik (Rang 8, 8,3 Prozent) und Notebooks (Rang 10, 7,4 Prozent) entscheiden.

Vor allem klassische Händler profitieren vom Valentinstagsgeschäft

Klassische Händler profitieren am stärksten vom diesjährigen Valentinstagsgeschäft - in Deutschland genauso wie in den anderen vier größten Wirtschaftsnationen Europas. Zwar legen sich viele Verbraucher nicht auf einen bestimmten Handelskanal fest. Der Anteil der Verbraucher, die ihre Geschenke im klassischen Handel kaufen, ist aber in allen fünf untersuchten Märkten größer als der Anteil der Verbraucher, die ihre Geschenke im Internet kaufen: Von allen 1.002 von Statista für mydealz.de befragten Deutschen kaufen dieses Jahr 57,2 Prozent ihr Geschenk im klassischen, aber nur 51,8 Prozent im Onlinehandel. Etwas schwächer fällt der Vorteil des klassischen Handels gegenüber dem Internethandel in Großbritannien (53,0 vs. 48,3 Prozent) und Italien (61,0 vs. 57,5 Prozent) aus. In Spanien (58,6 vs. 52,1 Prozent) und Frankreich (55,1 vs. 45,9 Prozent) sind klassische Händler gegenüber ihrer Konkurrenz aus dem Netz aber noch deutlicher im Vorteil als in Deutschland.

Wie sehr das Valentinstagsgeschäft noch in der Hand klassischer Händler ist, macht auch ein Blick auf die Konsumvorlieben der einzelnen Altersgruppen deutlich. Verbraucher jeden Alters kaufen Valentinstagsgeschenke eher im klassischen als im Online-Handel ein. Noch am ehesten ausgeglichen ist das Verhältnis zwischen klassischem und Online-Handel bei den 35 bis 44-jährigen und 16 bis 24-jährigen. 65,4 Prozent der 25- bis 34-jährigen wollen ihr Valentinstagsgeschenk im klassischen Handel, 64,3 Prozent im Online-Handel kaufen. Bei den 16 bis 24-jährigen beträgt der Anteil der Online-Käufer 61,3 Prozent, der der "klassischen Käufer" 64,5 Prozent. Sonst kaufen aber deutlich mehr Verbraucher ihr Geschenk lieber im Laden als im Netz. Vor allem ältere Konsumenten bevorzugen das klassische Einkaufserlebnis. Vier von zehn über 65-jährigen (38,5 Prozent) kaufen ihr Valentinstagsgeschenk so im stationären Handel, aber nur 28,1 Prozent im Online-Handel.

- Hinweis zur Methodik:

Die oben genannten Zahlen sind Ergebnisse einer Studie, die das Marktforschungsunternehmen Statista im Auftrag des Verbraucherforums mydealz.de durchgeführt hat. In Deutschland und Frankreich hat Statista jeweils 1.002, in Italien 1.000, in Spanien 1.005 und in Großbritannien 2.003 Verbraucher nach ihrem Konsumverhalten rund um den Valentinstag gefragt. Die Fragen lauteten: 1) Grob geschätzt, wieviel werden Sie voraussichtlich für Valentinstagsgeschenke ausgeben? 2) Welche Art von Produkten kaufen Sie ein, um sie zum Valentinstag zu verschenken? Abgefragt wurde dabei auch, ob Verbraucher Geschenke im klassischen oder Online-Handel kaufen, wie alt sie sind und welches Geschlecht sie haben. Die Befragten wurden mithilfe einer online-repräsentative Bevölkerungsstichprobe ausgewählt, die mittels fester Quoten bezüglich des Geschlechts, Alters und der Region gebildet wurde. Das Ergebnis der Umfrage lässt sich auf die Gesamtbevölkerung verallgemeinern.

- Über mydealz (www.mydealz.de):

mydealz wurde im Jahr 2007 von Fabian Spielberger als Blog gegründet und ist heute mit 22,5 Millionen Visits pro Monat das größte deutsche Social-Commerce-Netzwerk. Rund 700.000 registrierte Smart-Shopper nutzen mydealz, um Angebote einzustellen, zu diskutieren und zu bewerten und so Produkte zu den besten Konditionen am Markt zu finden. Seit 2014 ist mydealz Teil der Pepper.com-Gruppe, die als weltweit größte Shopping-Community 25 Millionen Verbraucher pro Monat erreicht und 12.000 Kaufentscheidungen pro Minuten beeinflusst. Zu Pepper.com zählen neben mydealz die Plattformen Buenosdeals (USA), CholloMetro (Spanien), Dealabs (Frankreich), DesiDime (Indien), HotUKDeals (Großbritannien), NL.Pepper.com (Niederlande), Pelando.com.br (Brasilien), Pelando.sg (Singapur), Pepper.co.kr (Süd-Korea), Pepper.pl (Polen), Preisjäger (Österreich) und Promodescuentos (Mexiko).

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