Vodafone Institut für Gesellschaft und Kommunikation GmbH
Folgen von COVID-19 - Jede/r vierte Deutsche bangt um finanzielle Existenz
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Berlin (ots)
Anmoderationsvorschlag: Über ein Jahr Corona-Krise liegt nun mittlerweile hinter uns - ein Jahr des Verzichts, der Kontaktbeschränkungen und ein Jahr, das viele Branchen und Freiberufler auch finanziell arg gebeutelt hat. So sehr, dass viele von uns Existenzängste haben, wie eine repräsentative Umfrage von Kantar in 15 europäischen Ländern im Auftrag des Vodafone Instituts ergeben hat. Mario Hattwig berichtet.
Sprecher: Die Folgen der dritten Welle der Corona-Pandemie sind kaum absehbar, die der zweiten Welle aus dem Herbst, hat aber Europa bereits stark getroffen, so die aktuelle Umfrage. Allein zwölf Prozent der befragten Europäer gaben an, ihren Job verloren zu haben, so Inger Paus, Geschäftsführerin des Vodafone Instituts.
O-Ton 1 (Inger Paus, 17 Sek.): "Das ist ein Anstieg von immerhin drei Prozent im Vergleich zu Mai 2020. Es gibt aber auch innerhalb von Europa teils erhebliche regionale Unterschiede: In Griechenland, Spanien und Portugal zum Beispiel geben 15 Prozent der Befragten an, dass sie ihren Job verloren haben. In Deutschland mit sieben Prozent deutlich weniger Menschen."
Sprecher: Ähnlich sieht es bei den Ersparnissen der Befragten aus. In Deutschland haben elf Prozent im Zuge von Covid-19 kaum noch finanzielle Mittel.
O-Ton 2 (Inger Paus, 15 Sek.): "Weitere 16 Prozent erwarten dies in näherer Zukunft. In Griechenland haben 26%, in Portugal 23% und in Spanien immerhin noch 22% ihr Erspartes bereits verloren. Die Zahlen zeigen, dass die Lage vor allem im Süden Europas besorgniserregend ist."
Sprecher: Wie auch in den Familien, die vor allem von den wirtschaftlichen Folgen der Krise betroffen sind.
O-Ton 3 (Inger Paus, 17 Sek.): "Europaweit sagen knapp 21% der Befragten in Haushalten mit Kindern, dass sie ihre Ersparnisse verloren haben. Im Gegensatz dazu geben das nur knapp 17% der Singles an. Jede zehnte Familie kann außerdem ihre Miete nicht mehr bezahlen. Bei Bewohnern aus Singlehaushalten trifft dies nur auf rund die Hälfte zu."
Sprecher: Trotz dieser ernüchternden Fakten, gibt es aber auch etwas Positives.
O-Ton 4 (Inger Paus, 9 Sek.): "Im Mai 2020 haben wir eine ähnliche Umfrage gemacht. Und es ist so, dass mittlerweile weniger Befragte langfristige Auswirkungen der Krise auf ihr Leben befürchten - insgesamt sieben Prozent weniger."
Abmoderationsvorschlag: Eine aktuelle Umfrage in 15 Europäischen Staaten hat ergeben, dass mittlerweile zwölf Prozent der Europäer/innen im Zuge der Corona-Krise ihre Arbeit verloren haben - sogar 18 Prozent ihr Erspartes. Dabei ist vor allem die Lage im Süden Europas und bei den Familien besorgniserregend. Mehr Infos zur Studie finden Sie im Internet unter vodafone-institut.de.
Pressekontakt:
Friedrich Pohl,
49 (0) 172 71 55 900;
Friedrich.Pohl@vodafone.com
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