Vodafone Institut für Gesellschaft und Kommunikation GmbH
Raus aufs Land! - Immer mehr Städter können sich vorstellen, aufs Land zu ziehen
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Berlin (ots)
Anmoderationsvorschlag: Es ist immer was los, man braucht eigentlich kein Auto und Geschäfte, Ärzte und der Weg zur Arbeit sind auch nicht weit. Die Vorteile der Städte liegen auf der Hand. Allerdings hat das Wohnen in Städten auch Nachteile: Es ist laut, oft sind die Innenstädte und öffentlichen Verkehrsmittel überfüllt, Parkplätze sind rar und Mieten explodieren. Und auch der Lockdown war auf dem Land sicherlich leichter zu ertragen als in einer 50 Quadratmeterwohnung in einer Großstadt. Deswegen können sich immer mehr Städter vorstellen, aufs Land zu ziehen, so eine Kantar-Umfrage im Auftrag des Vodafone-Instituts, die in 15 europäischen Ländern durchgeführt wurde. Mario Hattwig berichtet.
Sprecher: Über 50 Prozent der Städter in Deutschland, können sich vorstellen, aufs Land zu ziehen, so die Umfrage. In den meisten anderen europäischen Ländern sieht es ähnlich aus. Für viele Befragte hat vor allem die Covid-Krise ihre Einstellung gegenüber dem Landleben positiv beeinflusst.
O-Ton 1 (Inger Paus, 15 Sek.): "Über zwei Drittel sagen, dass die Nähe zur Natur, die gesündere Umwelt und bessere Luftqualität ganz große Vorteile des Landlebens sind. Das wird kombiniert dann mit weniger Stress und Verkehr, mehr Platz zum Leben, anderen Freizeitmöglichkeiten und nicht zu vergessen, ganz wichtiges Thema, günstigere Mieten."
Sprecher: So Inger Paus, Geschäftsführerin des Vodafone Instituts. Nachteile des Landlebens sind die schlechte Gesundheits- und öffentlicher Nahverkehrsinfrastruktur, längere Arbeitswege und schlechtere Einkaufsmöglichkeiten.
O-Ton 2 (Inger Paus, 19 Sek.): "Dazu kommen weniger Jobangebote auf dem Land und ein geringeres kulturelles Angebot, wie auch Bildungseinrichtungen, Kindergärten und Schulen, die nicht so häufig sind. Und, das fanden wir auch überraschend, die Angst vor sozialer Isolation. Trotzdem, für die meisten Städter überwiegen die Vorteile des Landlebens, allerdings nur, wenn eine wichtige Voraussetzung erfüllt ist."
Sprecher: Nämlich eine gute Internetverbindung, sagen 70 Prozent der Deutschen und auch der Großteil der Befragten in den anderen europäischen Ländern. So wäre der lange Arbeitsweg nämlich kein Problem mehr - man arbeitet einfach vom Homeoffice aus.
O-Ton 3 (Inger Paus, 28 Sek.): "Deswegen wird die Internetverbindung auch so wichtig, zum Beispiel, damit man mit Kollegen über Videokonferenzen zusammenarbeiten kann. Neben dem digitalen Schulunterricht sehen die Befragten das größte Potential in sogenannten E-Health-Diensten - also zum Beispiel Video-Sprechstunden mit dem Hausarzt oder Technologien für betreutes Wohnen. Länderübergreifend nutzen bereits ein Viertel der Europäer diese Dienste - in Deutschland sind es allerdings nur 14 Prozent. Das ist für mich ein klares Indiz dafür, dass der Breitbandausbau in Deutschland rasch weiter vorangetrieben werden muss."
Abmoderationsvorschlag: Mehr als die Hälfte der Städter in Deutschland kann sich vorstellen, künftig aufs Land zu ziehen. Für viele hat die Corona-Pandemie die Einstellung zum Landleben positiv beeinflusst. Die Mehrheit der Landbewohner dagegen möchte bleiben, wo sie lebt. Mehr Infos zur Studie finden Sie im Internet unter vodafone-institut.de.
Pressekontakt:
Friedrich Pohl
Leitung Kommunikation
Mobile: +49 172 7155900
friedrich.pohl@vodafone.com
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