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Aktuelle Shell Flüssiggas-Studie: Autogas kann pro Jahr bis zu 250.000 Tonnen CO2 im Verkehrssektor einsparen

Berlin (ots)

Durch den Einsatz von Autogas könnten etwa 250.000 Tonnen CO2 jährlich im Verkehrssektor reduziert werden - wenn der bisherige Bestand von 500.000 Fahrzeugen bis 2030 auf eine Millionen Fahrzeuge ansteigt, so das Szenario der aktuellen Shell Flüssiggas-Studie. Die gesamten Treibhausgasemissionen (Well-to-Wheel) von einer Million Pkw könnten um ca. 7,5 Prozent reduziert werden, wenn Otto- und Dieselfahrzeuge im Verhältnis 2:1 durch Autogas-Pkw ersetzt würden.

"Wichtig wäre jetzt, den Steuervorteil für Autogas und Erdgas schnell zu verlängern und das Potenzial von Autogas zur Minderung der Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor zu nutzen", erklärt Rainer Scharr, Vorsitzender des Deutschen Verbandes Flüssiggas. "Jede Verzögerung verunsichert die Verbraucher", so Scharr weiter.

Autogas ist wie Erdgas als Kraftstoff bis 2018 steuerlich begünstigt. Im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD ist vereinbart, dass der Steuervorteil für Autogas und Erdgas auch nach 2018 bestehen bleiben soll. Die Umsetzung ist bisher noch nicht erfolgt.

Mit knapp 500.000 zugelassenen Autogas-Fahrzeugen (Stand Januar 2015) besetzt der Alternativkraftstoff aktuell etwa 70 Prozent des Marktes alternativer Antriebe in Deutschland. Hybrid- (15 Prozent) sowie Erdgas-Fahrzeuge (12 Prozent) folgen vor Elektromobilität (3 Prozent). Alternative Kraftstoffe stellen insgesamt 1,6 Prozent des Pkw-Bestands in Deutschland.

Die Infrastruktur für Autogas ist im Gegensatz zu anderen alternativen Antrieben flächendeckend ausgebaut: Mit bundesweit über 6.900 Tankstellen kann an fast jeder zweiten Tankstelle Autogas getankt werden.

In der ökologischen Betrachtung geht die Shell-Studie davon aus, dass durch Autogas ca. 12,5 Prozent weniger CO2-Emissionen ausgestoßen werden als durch ein vergleichbares Benziner-Modell. Die Europäische Kommission geht in der Gesamtbetrachtung (Well-to-Wheel) sogar von einer Reduktion von 21 Prozent CO2 durch Autogas gegenüber Benzin aus.

Link zur Shell Flüssiggas-Studie: http://ots.de/SFfFF

Pressekontakt:

Ursula Megies
Tel.: 030 / 29 36 71 - 0
E-Mail: presse@dvfg.de
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