Studie: Zwei Drittel der befragten Autofahrer würde nur unter Vorbehalt in ein autonomes Fahrzeug einsteigen
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Neuss (ots)
Ausgefallenes Zubehör, Assistenzsysteme und autonomes Fahren - Automobilhersteller locken mit zahlreichen technischen Innovationen. Aus diesem Anlass befragte der "LeasePlan MobilitätsMonitor" Auto- und Vielfahrer, was sie von den jüngsten Entwicklungen halten. Nicht fehlen durfte die Gretchenfrage: Was ist wichtiger - das Auto oder das Smartphone?
Die technologischen Entwicklungen rund um das Auto nehmen zu. Aus diesem Anlass befragte LeasePlan, die weltweit größte herstellerunabhängige Leasinggesellschaft, Autofahrer und Vielfahrer dazu, was sie von diesen Innovationen halten. In 17 Ländern beteiligten sich knapp 4.000 Vielfahrer am "LeasePlan MobilitätsMonitor". In Deutschland nahmen rund 500 Autofahrer an der Online-Befragung teil. Die Studie wurde vom renommierten Meinungsforschungsinstitut TNS durchgeführt.
Was ist wichtiger - das Auto oder das Smartphone?
Gute Nachrichten für die Automobilhersteller, denn in Deutschland entschied das Automobil die Prestigefrage noch für sich. Auf die Frage, ob ihnen das Auto oder das Smartphone wichtiger sei, votierte die überwiegende Mehrheit (62%) noch für das Auto. Allerdings gab schon fast ein Drittel der Befragten an, man könne sich unmöglich entscheiden, beide seien gleich wichtig (34%). Nur eine Minderheit würde das Smartphone (4%) bevorzugen. Verknüpft mit den soziodemographischen Daten zeigt sich: Gerade für Autofahrer in der Generation 55+ und bei Männern im Alter von 45-54 Jahren liegt die Präferenz für das Auto mit 77% respektive 72% deutlich höher. In den jüngeren Generationen (18 bis 34 Jahre) liegt hingegen die Smartphone-Präferenz mit 20% bedeutend höher als im Durchschnitt.
Autonomes Fahren: Zwei Drittel der Befragten haben noch Vorbehalte
Viel diskutiertes Thema ist derzeit das autonome Fahrzeug. Doch so richtig können es sich deutsche Vielfahrer noch nicht vorstellen, in ein autonomes Fahrzeug zu steigen. Zwei Drittel der Befragten würden es versuchen, aber mit Vorbehalten (66%). Nur Wenige konnten sich ohne Wenn und Aber vorstellen, in einem autonomen Fahrzeug zu fahren (15%), wobei die eindeutige Ablehnung (14%) fast ebenso hoch lag wie die Zustimmung. Unter den weiblichen Befragten lag die Zustimmung für eine Versuchsfahrt niedriger - vor allem in der Altersgruppe 45-54 Jahre. Hier können sich nur 49% eine Versuchsfahrt vorstellen, der Wert der Ablehnung lag mit 33% in dieser soziodemographischen Gruppe hingegen am höchsten.
Das Navigationssystem - für viele Autofahrer inzwischen unverzichtbar
Müssen sich deutsche Autofahrer entscheiden, welches Ausstattungsmerkmal für sie am wichtigsten ist, dann ist das Navigationssystem unangefochtene Nummer eins (37%). Auf den Plätzen zwei, vier und fünf landen jeweils Elemente aus dem Entertainment-Bereich. Auf diesen Plätzen konnten sich - in eben dieser Reihenfolge - das Radio (13%), das Entertainment-System (10%) und die USB- bzw. Bluetooth-Verbindung (5%) durchsetzen. Der Tempomat (11%) schaffte es als einziges Assistenzsystem in die Top-5 der Zubehörliste. Überdurchschnittlich beliebt ist das Navigationssystem bei Frauen (50%), besonders bei Frauen in der Altersgruppe 45-54 Jahre (56%). Auch Fahrer von Skoda- und Audi-Fahrzeugen schätzen das Navigationssystem besonders hoch (56% respektive 48%). Für Volkswagen-Fahrer (26%) ist das Navigationssystem weniger relevant.
Die Wertschätzung der Entertainment-Einheit liegt besonders bei jungen Vielfahrern sowie bei Männern hoch. Den höchsten Zustimmungswert erhielt die Entertainment-Einheit bei Männern im Alter von 18-34 Jahren (30%), dann bei Männern und Frauen der Generation X (26%) sowie bei Vielfahrern im Alter von 18-34 Jahren (23%). Bei den Befragten, die mehr Wert auf ihr Smartphone als auf ihr Auto legen, war die Wertschätzung der USB- bzw. Bluetooth-Verbindung mit 17% verständlicherweise überproportional hoch.
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Die LeasePlan Deutschland GmbH wurde 1973 in Düsseldorf gegründet. In der Hauptverwaltung in Neuss sowie in den Niederlassungen in Neuss, Hamburg, Frankfurt, Stuttgart und München sowie in den Gebrauchtwagen Outlets in Neuss und Nürnberg sind knapp 380 Mitarbeiter beschäftigt. Anfang 2016 wurden in Deutschland rund 99.000 Pkw, Transporter und Nutzfahrzeuge betreut.
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