BDL - Bundesverband der Dt. Luftverkehrswirtschaft
Start in die Sommerferien
Tipps zur Reisevorbereitung für Passagiere
Berlin (ots)
Mit dem Start der Ferien in den ersten Bundesländern hat nun die Sommerreisesaison 2024 begonnen. Die Nachfrage nach Flugreisen hat in diesem Sommer gegenüber dem Vorjahr noch einmal zugelegt: Das Sitzplatzangebot (von Juni bis November) liegt rund sechs Prozent über dem Angebot des Vergleichszeitraums 2023. Damit wird in diesem Zeitraum ein Niveau von rund 88 Prozent von 2019 erreicht. Dennoch verlief der Start in die Ferienzeit ohne größere Wartezeiten.
Bereits 2023 haben die intensiven Vorbereitungen der Luftverkehrsbranche und der Behörden Wirkung gezeigt - der Betrieb lief weitgehend stabil. Auch für dieses Jahr sieht sich die Branche gut gerüstet. "Unsere Unternehmen haben sich zusammen mit den Behörden und Polizeidienststellen intensiv vorbereitet, zusätzliches Personal eingestellt und an vielen Stellen die Prozesse optimiert. Bereits im Osterreiseverkehr kam es zu keinen größeren Beeinträchtigungen. Reisende konnten ohne lange Wartezeiten ihren Urlaub antreten," sagt Dr. Joachim Lang, Hauptgeschäftsführer des BDL.
Dennoch kann es gerade zu Beginn der Ferien nicht ausgeschlossen werden, dass es zu etwas längeren Wartezeiten an den einzelnen Kontrollstellen kommt.
Mit diesen Tipps sind Passagiere gut auf ihre Reise vorbereitet:
- Rechtzeitig am Flughafen sein! An den Tagen, an denen die Schulferien beginnen, sollten Sie für den Eincheckprozess und die Sicherheitskontrollen mehr Zeit einplanen. Warteschlangen lassen sich an diesen einzelnen Tagen nicht ausschließen.
- Online-Check-in und Self-Check-in-Automaten für Aufgabegepäck nutzen! Das spart Zeit am Flughafen. Aufgabegepäck können Sie ganz leicht an den vielen Automaten selbst einchecken.
- Sollten Sie am Schalter einchecken, verstauen Sie Reisedokumente und Pässe immer griffbereit im Handgepäck! Bitte halten Sie die Dokumente auch schon bereit, wenn Sie an den Schalter treten. So kann viel Zeit gespart werden!
- Für die Luftsicherheitskontrolle gilt: Nach Möglichkeit sollten Sie nicht mehr als ein Handgepäckstück mitnehmen. Die Mitnahme von Flüssigkeiten im Handgepäck ist weiterhin auf Behältnisse mit jeweils max. 100ml in einem transparenten, wiederverschließbaren Beutel mit einem Volumen von max. 1 Liter beschränkt. Ausnahmen bilden nachweispflichtige Medikamente oder Babynahrung. Halten Sie Flüssigkeiten und größere elektronische Geräte wie Laptops und Tablets sowie Ihre Jacke bereits vor der Kontrolle parat und legen Sie die genannten Gegenstände in die bereitstehenden Wannen.
- Gestalten Sie Ihren Koffer auffällig: Ein großer Aufkleber oder ein auffälliges Gepäckband helfen bei der Zuordnung, falls der Koffer verloren geht. Zudem sollten alle Gepäckstücke mit Namen, Telefonnummer und Adresse versehen werden: einmal außen am Koffer auf einem verdeckten Adressfeld (um das ungewollte Auskundschaften von Adressen zu verhindern) und zusätzlich im Koffer für den Fall, dass der Kofferanhänger abreißt. Bewahren Sie unbedingt Ihren Aufkleber von der Gepäckaufgabe auf. Das ist Ihr Nachweis, dass Sie Ihr Gepäck aufgegeben haben.
- Unbedingt bedenken: Wichtige Dokumente, Wertsachen und Medikamente gehören immer ins Handgepäck!
- Informieren Sie sich vor Reiseantritt auf den Webseiten der Fluggesellschaften, Bundespolizei und Flughäfen, wie die aktuellen Empfehlungen zu Anreise und Check-in lauten.
Der BDL vertritt seit 2011 die gemeinsamen Interessen der deutschen Luftverkehrswirtschaft. Mitglieder des Verbandes sind Fluggesellschaften, Flughäfen, die Deutsche Flugsicherung und weitere Leistungsanbieter im deutschen Luftverkehr. Die Mitgliedsunternehmen und ihre Töchter beschäftigten 2022 weltweit über 150.000 Mitarbeiter. Die deutsche Luftverkehrswirtschaft ermöglicht Mobilität für jährlich rund 200 Millionen Fluggäste (2023). In der Luftfracht werden in Deutschland jährlich zirka fünf Millionen Tonnen Fracht ein- und ausgeladen. Mit dem Transport von Außenhandelswaren im Wert von rund 340 Milliarden Euro trägt die Luftfracht erheblich zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland bei.
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