Küstenreport Ostsee 2025: Immobilienpreise ziehen allmählich wieder an
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- Die teuersten Quadratmeterpreise für Häuser an der Ostseeküste finden sich im ersten Quartal 2025 auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst mit durchschnittlich 4.450 €/m2
- Am stärksten gestiegen sind die Preise auf der Insel Fehmarn mit einem Plus von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal, während sie auf der Insel Rügen mit -4,9 Prozent am stärksten zurückgegangen sind
- Am günstigsten ist es im Landkreis Vorpommern-Greifswald, wo ein Einfamilienhaus im Schnitt 1.561 €/m2 kostet
Aufgrund der geopolitischen und wirtschaftlichen Lage der letzten zwei Jahre haben auch die Immobilienpreise an der Ostseeküste nachgegeben. Doch wie sieht es aktuell aus? Die VON POLL IMMOBILIEN Experten haben sich die Preise für Häuser in den Landkreisen, kreisfreien Städten sowie auf den Halbinseln und Inseln an der Ostseeküste genauer angeschaut und die Entwicklung der Kaufpreise des ersten Quartals 2025 mit dem ersten Quartal 2024 verglichen. Die Pressemitteilung dazu finden Sie nachfolgend und im Anhang als pdf.
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Herzliche Grüße
Franka Schulz
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Tel: +49 (0)69 - 26 91 57 603
Mail: Franka.Schulz@von-poll.com
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PRESSEMITTEILUNG
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Küstenreport Ostsee 2025: Immobilienpreise ziehen allmählich wieder an
- Die teuersten Quadratmeterpreise für Häuser an der Ostseeküste finden sich im ersten Quartal 2025 auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst mit durchschnittlich 4.450 €/m2
- Am stärksten gestiegen sind die Preise auf der Insel Fehmarn mit einem Plus von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal, während sie auf der Insel Rügen mit -4,9 Prozent am stärksten zurückgegangen sind
- Am günstigsten ist es im Landkreis Vorpommern-Greifswald, wo ein Einfamilienhaus im Schnitt 1.561 €/m2 kostet
Frankfurt am Main, 29. APRIL 2025 – Geschichtsträchtige Hansestädte, traditionsreiche Seebäder und spektakuläre Steilküsten – das ist die Ostseeküste. Nicht umsonst zählt die Gegend an der Ostseeküste seit jeher zu den beliebtesten Ferienregionen Deutschlands. Da verwundert es kaum, dass die Küstenregionen an der Ostsee auch als Wohnort äußerst attraktiv sind. Aufgrund der geopolitischen und wirtschaftlichen Lage in den vergangenen zwei Jahren haben jedoch auch die Immobilienpreise an der Ostseeküste nachgegeben. Doch wie sieht es aktuell aus? Die VON POLL IMMOBILIEN Experten (www.von-poll.com) haben sich die Immobilienpreise für Einfamilienhäuser1 in den Landkreisen, kreisfreien Städten sowie auf den Halbinseln und Inseln* an der Ostseeküste genauer angeschaut und die Entwicklung der Kaufpreise2 des ersten Quartals 2025 mit dem ersten Quartal 2024 verglichen.
„Das Preisniveau an der Ostsee hat sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum spürbar stabilisiert. Während die Preise für Einfamilienhäuser an der deutschen Ostseeküste im ersten Quartal 2024 in beinahe allen analysierten Regionen mitunter sehr deutlich gesunken sind, zeigt sich im ersten Quartal 2025 eine andere Entwicklung: In insgesamt sieben der sechzehn Regionen sind die Quadratmeterpreise für Häuser wieder gestiegen – teilweise sogar um über sechs Prozent“, erläutert Daniel Ritter, geschäftsführender Gesellschafter bei VON POLL IMMOBILIEN. Er führt weiter aus: „Zwar haben die Preise in den übrigen Regionen stagniert beziehungsweise sind gesunken – mit einer maximalen Preisreduktion von -4,9 Prozent dreht sich die Preisspirale jedoch signifikant langsamer nach unten als noch vor einem Jahr. Es ist daher davon auszugehen, dass sich die Immobilienpreise künftig wieder eher nach oben als nach unten entwickeln werden. Denn die Nachfrage nach Wohnimmobilien an der Ostseeküste bleibt aufgrund der hohen Lebensqualität, des Freizeit- und Erholungswerts und natürlich der Nähe zum Wasser äußerst attraktiv.“
Am teuersten wird es für Kaufinteressenten, die auf der Suche nach einem Haus an der Ostseeküste sind, im ersten Quartal 2025 auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst mit durchschnittlich 4.450 €/m2. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind die Preise hier jedoch um -3,5 Prozent gesunken, womit Fischland-Darß-Zingst die zweitstärkste Preisreduktion unter allen analysierten Regionen im Ranking aufweist. Mit etwas Abstand folgt die kreisfreie Stadt Rostock mit 3.730 €/m2 und einer Preissteigerung von 3,2 Prozent. Weiterhin zählt auch die Halbinsel Usedom zu den teuersten Lagen an der Ostseeküste, wobei die Preise hier im Vergleich zum Vorjahr um -2,8 Prozent zurückgegangen sind. Ein Einfamilienhaus dort kostet im ersten Quartal 2025 durchschnittlich 3.556 €/m2.
„Wir sehen weiterhin eine rege Nachfragesituation und auch das Preisniveau ist stabil beziehungsweise hat sich sogar nach oben entwickelt. Besonders Immobilien in den stark nachgefragten Regionen werden oftmals gar nicht veröffentlicht, sondern als Secret Sale vermarktet. Dazu zählen vor allem die Gegenden mit direkter Ostseelage, ebenso wie die innerstädtischen Lagen Rostocks als wirtschaftlichem Zentrum von Mecklenburg-Vorpommern“, berichtet Corinne Briesemeister, Geschäftsstellenleiterin bei VON POLL IMMOBILIEN Rostock und Warnemünde. Sie fügt hinzu: „Das entscheidende Thema beim Kauf ist in erster Linie der Zustand der Immobilie – insbesondere Heizungstechnik und Energieeffizienz. Sanierungspflichtige Immobilien sind nur schwer zu vermarkten. Kaufinteressenten befinden sich aktuell noch immer in einer guten Verhandlungsposition und treffen dabei meist auch auf die Bereitschaft der Verkäufer. Grund dafür ist noch immer die vorherrschende Zinslage.“
Quadratmeterpreise unter 3.500 Euro finden sich auf der Insel Fehmarn mit 3.490 €/m2, dem Landkreis Ostholstein (nur Festland) mit 3.303 €/m2, den kreisfreien Städten Kiel und Lübeck mit 3.125 €/m2 beziehungsweise 3.116 €/m2 sowie der Insel Rügen mit 3.109 €/m2. Auffällig ist hier, dass sich die Hauspreise in fast all diesen Regionen verglichen mit dem Vorjahr nach oben entwickelt haben. Während die Durchschnittspreise in Kiel und Ostholstein um 2,5 Prozent beziehungsweise 3,1 Prozent in die Höhe geklettert sind, sind sie in Lübeck mit 4,5 Prozent und auf Fehmarn mit 6,7 Prozent am drittstärksten beziehungsweise sogar am stärksten innerhalb des Analysezeitraums gestiegen. Die Insel Rügen verzeichnet hingegen mit -4,9 Prozent die stärkste Preisreduktion innerhalb der Analyse.
„Der Landkreis Ostholstein bleibt ein begehrter Wohnstandort und zeichnet sich durch eine allgemein hohe Wertstabilität aus. Dies ist vor allem auf die attraktive Lage an der Ostsee, den stabilen Tourismussektor und die gute Erreichbarkeit größerer Städte zurückzuführen. Besonders nennenswert sind hier Neustadt in Holstein, Großenbrode, Kellenhusen sowie Dahme“, weiß Jessica Koppitz, Geschäftsstellenleiterin bei VON POLL IMMOBILIEN Neustadt in Holstein. Und weiter: „Diese Regionen sind aufgrund ihrer natürlichen Schönheit und der kontinuierlich hohen Nachfrage nach Wohn- und Ferienimmobilien besonders wertstabil. Hinzukommt, dass Verkäufer zunehmend bereit sind, ihre Preisvorstellungen anzupassen, während Käufer flexibler in ihren Anforderungen werden, was die Situation auf dem Markt zusätzlich entspannt.“
In der Preisspanne zwischen 2.000 €/m2 und 3.000 €/m2 finden Kaufinteressenten eine passende Immobilie im Landkreis Plön mit 2.929 €/m2, in der kreisfreien Stadt Flensburg mit 2.907 €/m2 sowie in den Landkreisen Rendsburg-Eckernförde mit 2.633 €/m2, Schleswig-Flensburg mit 2.546 €/m2, Rostock mit 2.470 €/m2 und Nordwestmecklenburg mit 2.233 €/m2. Mit einem Plus von 6,6 Prozent verglichen mit dem ersten Quartal 2024 hat sich das Preisniveau im Landkreis Schleswig-Flensburg am zweitstärksten unter allen analysierten Regionen nach oben entwickelt und auch die Preise im Landkreis Rostock sind um 3,2 Prozent angestiegen. Während dagegen die durchschnittlichen Preise in Rendsburg-Eckernförde mit 0,7 Prozent eher stagniert haben, sind sie in Plön um -2,3 Prozent, in Nordwestmecklenburg um -2,6 Prozent und in Flensburg um -3,1 Prozent gesunken.
„Die Nachfrage in unserer Region hat sich wieder stabilisiert. Immobilien mit Wasserblick, moderner Ausstattung und guter Vermietbarkeit sind nach wie vor stark nachgefragt. Aber auch Immobilien in zweiter Reihe sind gut verkäuflich – der hohe Freizeitwert der Region und die gute Infrastruktur tragen hierzu bei“, sagt Robert Rothböck, Geschäftsstellenleiter bei VON POLL IMMOBILIEN Kiel, Plön, Eckernförde, Rendsburg, Neumünster und Eutin. Er ergänzt: „Sowohl bei Käufern als auch Verkäufern sind die energetischen Standards einer Immobilie weiterhin das beherrschende Thema. Insbesondere Sanierungsmaßnahmen rücken immer weiter in den Fokus – nicht zuletzt, weil Fördermittel gerne in Anspruch genommen werden. Ein individueller Sanierungsfahrplan bietet hier wertvolle Unterstützung: Er schafft frühzeitig Klarheit über nötige Schritte und ermöglicht eine verlässliche Kalkulation der anfallenden Sanierungskosten.“
Am günstigsten ist es im ersten Quartal 2025 in den Landkreisen Vorpommern-Rügen (nur Festland) und Vorpommern-Greifswald (nur Festland), wo ein Einfamilienhaus im ersten Quartal 2025 im Schnitt 1.991 €/m2 beziehungsweise 1.561 €/m2 kostet. Die Preise für Wohneigentum haben dabei in Vorpommern-Rügen mit 0,1 Prozent stagniert und in Vorpommern-Greifswald mit -1,8 Prozent leicht nachgegeben.
Eine zusätzliche Analyse zur Entwicklung der Immobilienpreise an der Nordseeküste im ersten Quartal 2025 gegenüber dem Vorjahresquartal finden Interessierte auf der Website von VON POLL IMMOBILIEN unter: https://www.von-poll.com/de/immobilienblog/kuestenreport-nordsee-und-ostsee-2025#an-der-nordsee-steigen-die-preise-fr-wohneigentum-wieder-an
1 Die Begrifflichkeit Haus beziehungsweise Einfamilienhaus bezieht sich in dieser Analyse auf folgende Haustypen: Einfamilienhaus, Zweifamilienhaus, Reihenhaus und Doppelhaushälfte.
2 Die Datengrundlage der Kaufpreisanalyse basiert auf den durchschnittlichen Angebotspreisen für Einfamilienhäuser im Bestand (bis einschließlich 2021) von GeoMap für das erste Quartal 2025 und das erste Quartal 2024 sowie Anpassungen durch VON POLL IMMOBILIEN Research (2025).
* Im Zuge der Analyse wurden Inseln und Halbinseln separat und bei den Landkreisen Ostholstein, Vorpommern-Rügen und Vorpommern-Greifswald nur das Festland, ausschließlich der jeweiligen Inseln, betrachtet.
Alle Daten und Grafiken dürfen mit einem Verweis auf die nachfolgende Quelle benutzt und veröffentlicht werden: von Poll Immobilien GmbH (www.von-poll.com).
Über von Poll Immobilien GmbH
Die europaweit aktive von Poll Immobilien GmbH (www.von-poll.com) hat ihren Hauptsitz in Frankfurt am Main. Der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit liegt in der Vermittlung von wertbeständigen Immobilien in bevorzugten Wohn- und Geschäftslagen. Mit mehr als 400 selbständigen Shops und über 1.500 Immobilienprofis ist VON POLL IMMOBILIEN, wozu auch die Sparten VON POLL COMMERCIAL, VON POLL REAL ESTATE, VON POLL FINANCE sowie VON POLL HAUSVERWALTUNG gehören, in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Spanien, Ungarn, Italien, den Niederlanden, Frankreich und Luxemburg vertreten und damit eines der größten Maklerunternehmen Europas. Der Capital Makler-Kompass zeichnete VON POLL IMMOBILIEN im Oktoberheft 2024 erneut mit Bestnoten aus. Geschäftsführende Gesellschafter sind Daniel Ritter und Sassan Hilgendorf. Zur Geschäftsleitung zählen Beata von Poll, Tommas Kaplan, Dirk Dosch und Wolfram Gast.
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