Gürtelrose: Wie ätherische Öle Schmerzen lindern und die Heilung beschleunigen
Oy-Mittelberg (ots)
Rund 98 Prozent aller Erwachsenen tragen das Varizella zoster-Virus in sich, ein Herpes-Virus. Bei der Erstinfektion löst es Windpocken aus, bei einer erneuten Infektion Gürtelrose. Wer älter als 50 Jahre und an Corona erkrankt ist, hat eine um 15 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit, an Gürtelrose zu erkranken. Auch Booster-Impfungen werden inzwischen vermehrt mit dem Risiko einer Herpes zoster-Erkrankung in Zusammenhang gebracht*. Wer die schulmedizinische Behandlung naturheilkundlich unterstützen möchte, findet in naturreinen ätherischen Ölen gute Begleiter. Sie können die mit einer Gürtelrose verbundenen Schmerzen lindern und den Heilungsprozess auf natürliche Weise verbessern.
"Verschiedene Studien belegen, dass ätherische Öle bei Herpes simplex, einer verwandten Virenart, sehr gut wirksam sind", so Anusati Thumm, international tätige Seminarleiterin und Buchautorin aus dem PRIMAVERA-Kompetenzteam.** "Das legt den Schluss nahe, dass sie auch bei einer Herpes zoster-Erkrankung dazu beitragen können, die Beschwerden zu lindern und den Genesungsprozess zu beschleunigen."
Bei Herpes zoster - auch Gürtelrose-, Kopf- oder Gesichtsrose genannt - handelt es sich um eine erneute Infektion mit dem Varizella-Zoster-Virus, einem Virus aus der Familie der Herpesviren, das bei erster Infektion Windpocken auslöst. Nach überstandener Windpockeninfektion bleiben die Viren ein Leben lang im Körper. Sie überdauern in den Nervenwurzeln des Rückenmarks und den Hirnnerven. Bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem kann das Virus auch bei starkem Stress oder nach starker UV-Bestrahlung jederzeit wieder aktiv werden. Dann kommt es nicht zu einem erneuten Windpockenausbruch, sondern zu einer Gürtelrose. Es können also nur Menschen, die schon einmal in ihrem Leben an Windpocken erkrankt sind, eine Gürtelrose bekommen.
Erste Anzeichen einer Gürtelrose sind Abgeschlagenheit, leichtes Fieber sowie einseitige, zum Teil brennende Schmerzen im betroffenen Hautgebiet. Meist sind der Rücken oder der Brustbereich betroffen und die Symptome auf eine Körperhälfte beschränkt. Auch das Gesicht oder der Kopf können befallen sein, die Folge sind Sehstörungen oder Gesichtslähmungen. Üblicherweise bilden sich schmerzhafte, flüssigkeitsgefüllte Bläschen im Bereich der befallenen Nervenstränge. In dieser Zeit gilt der Patient als ansteckend. Nach einigen Tagen platzen die Bläschen auf und es kommt zu Verkrustungen, die sich vernarben oder verfärben können. Die Rückbildung der Symptome kann bis zu einem Monat lang dauern. Durch die akute Nervenentzündung kann die Erkrankung starke Schmerzen verursachen, die chronisch werden. Das Risiko dieser sogenannten Postzoster-Neuralgie nimmt mit dem Alter zu.
Antivirale, schmerzlindernde und hautregenerierende Öle lindern die Beschwerden
Ätherische Öle können dabei helfen, die Schmerzen zu lindern und die Heilung zu beschleunigen. Dazu sollte möglichst früh mit einer Anwendung begonnen werden. Besonders geeignet sind entzündungshemmend, antiviral, schmerzlindernd und hautregenerierend wirkende Öle. Als antiviral wirksam und hautfreundlich gelten unter anderem Ravintsara, Melisse, Rosengeranie, Lorbeer, Niauli, Palmarosa, Teebaum und Rose. Für ihre analgetische Wirkung bekannt und in Mischungen zur Behandlung von Herpes zoster gerne genutzt werden auch Nelkenknospe, Lavendel und Cajeput.
Als Grundlage für Mischungen wird meist Johanniskrautöl verwendet, weil es bei Nervenschmerzen besonders hilfreich ist und zudem sehr hautregenerierend und entzündungshemmend wirkt. Wie experimentelle Untersuchungen der vergangenen Jahre gezeigt haben, liegt das vor allem am enthaltenen Hyperforin, das ausgeprägte entzündungshemmende Eigenschaften hat. Außerdem unterstützt es die Ausbildung einer intakten Hautbarriere.
Im Fachbuch der Aromatherapie von Ruth von Braunschweig und Monika Werner*** finden sich zwei Grundmischungen, die entweder in 100 ml Rosenhydrolat gegeben und aufgesprüht werden können (gerade wenn der erkrankte Hautbereich stark empfindlich auf Berührung reagiert) oder in 100 ml Johanniskrautöl zum Auftragen gedacht sind:
Rezept Herpes zoster-Mischung (v. Braunschweig / Werner):
5 Tropfen Teebaum
1 Tropfen Melisse 1%
5 Tropfen Lavendel fein
5 Tropfen Rosengeranie
3 Tropfen Kamille römisch (verdünnt in 100ml Rosenhydrolat oder 100ml Nachtkerzenöl)
Alternativ:
5 Tropfen Cajeput
5 Tropfen Rosengeranie
5 Tropfen Manuka
5 Tropfen Ravintsara
Eine der Mischungen im Akutfall in 100ml Rosenhydrolat geben und mit einem Zerstäuber mehrmals täglich auf den befallenen Bereich sprühen. Zur Nachsorge, also sobald die Beschwerden abgeklungen sind, kann eine der Mischungen in 100 ml Johanniskrautöl gegeben und noch für mindestens acht Tage einmal täglich sanft eingerieben werden.
Schüttelemulsion bei Herpes zoster (Anusati Thumm)
50 ml Johanniskrautöl
50 ml Rosenwasser
5 Tropfen Cajeput
3 Tropfen Rosengeranie
1 Tropfen Nelkenknospe
5 Tropfen Lavendel fein
5 Tropfen Ravintsara
1-2 Tropfen Melisse 100%
Ein- bis dreimal täglich anwenden. Vor Gebrauch immer gut aufschütteln und auf eine feine Vernebelung achten. Nach dem Auftragen können kurzzeitig Juckreiz und Missempfindungen auftreten. Danach beruhigen sich alle Beschwerden inklusive der Schmerzempfindung.
Für Erkrankte besonders wichtig: das Immunsystem stärken
An Herpes zoster erkrankte Menschen sollten unbedingt ihr Immunsystem stärken. Dazu kann beispielsweise Schwarzkümmelöl eingenommen werden. Es hat immunregulatorische Eigenschaften. Weitere Möglichkeiten zur Stärkung des Abwehrsystems sind morgendliches Ölziehen oder Wechselduschen und Kneipp- Anwendungen.
Auch eine gesunde Lebensführung mit ausreichend Schlaf, regelmäßiger Bewegung und einer ausgewogenen und gesunden Ernährung sind für die Genesung entscheidend.
Weil auch Stress und Überlastung als Auslöser der Erkrankung gelten, sind auch Entspannung und Entschleunigung wichtig. Hier bietet die Aromatherapie mit ausgleichenden Duftmischungen für die Duftlampe, entspannenden Bädern oder Massage- und Körperpflegemischungen viele Möglichkeiten. Als Fertigprodukte bieten sich der Roll-On "Stressfrei", die Duftmischung "Ganz entspannt" oder das Körperöl "Lavendel Vanille" von PRIMAVERA an.
Quellen:
*** Monika Werner, Ruth von Braunschweig: Praxis Aromatherapie: Grundlagen - Steckbriefe - Indikationen, 2016.
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Für das Unternehmen PRIMAVERA LIFE sind seit über 35 Jahren die Liebe zur Natur und der Respekt für Mensch und Umwelt feste Grundsätze in der Unternehmenskultur. Als führender Hersteller und Anbieter von 100 % naturreinen ätherischen Ölen und hochwertiger zertifizierter Bio- & Naturkosmetik bestimmen ökologisches Denken und nachhaltiges Handeln das durchweg "grüne" Geschäftskonzept. So zählt außerordentliches nachhaltiges Engagement zum festen Bestandteil der Unternehmensphilosophie.
Das Unternehmen stellt höchste Ansprüche an die Qualität und Reinheit aller verwendeten Rohstoffe, an die Nachhaltigkeit des Anbaus und der Weiterverarbeitung. Es verwendet Rohstoffe aus vornehmlich kontrolliert biologischem Anbau und unterstützt aktiv 17 Bio-Anbaupartner weltweit, die Artenschutz und Felderwirtschaft betreiben, chemiefreie Schädlingsbekämpfungs- und Düngemittel verwenden und keine Gentechnik einsetzen. PRIMAVERA befolgt ethische Geschäftspraktiken, zahlt den Anbaupartnern faire Preise, unterhält langfristige Beziehungen zu ihnen und unterstützt die Weiterbildungsmöglichkeiten seiner Kooperationspartner mit dem Ziel, die Qualität seiner Produkte ständig zu verbessern.
Synthetische Zusätze und Mineralöle kommen nicht infrage. Die naturreinen Rezepturen bestehen aus vorwiegend biologischen Inhaltsstoffen und werden in pflanzengerechten Verfahren ausschließlich mit Lebensmittel-Emulgatoren, pflanzlichen Konservierungsstoffen und natürlichen Duft- und Farbstoffen hergestellt. Alle Rezepturen werden nicht nur direkt am Firmenstandort Oy-Mittelberg entwickelt, sondern auch sämtliche Produkte dort produziert. Um die Ressourcen der Erde zu schonen, sind bei PRIMAVERA die Verpackungen auf ein Minimum reduziert. Wann immer möglich, wird auf Beipackzettel und Umkartons verzichtet.
Die Wissensvermittlung zu Pflanzenwissen und Anwendung der ätherischen Öle, Pflanzenwässer und Pflegeöle ist dem Unternehmen seit Anbeginn sehr wichtig für eine sichere Anwendung der Produkte: So bietet die PRIMAVERA AKADEMIE Fachpublikum und Therapeut*innen Seminare, berufsbegleitende Weiterbildungen und Duftreisen an. Aufgrund des hohen Interesses an Gesundheitsthemen, an Bio-Aromatherapie-Produkten, deren vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten (wie z. B. DIY) können nun auch Endverbraucher*innen direkt über die Homepage ein Spektrum von unterschiedlichen Videoformaten und Webkursen abrufen, z. B. Expert*innen-Talks im Livestream oder on demand. Auch über social media kommuniziert das Unternehmen direkt mit Anwender*innen, um die Wirkkraft der ätherischen Öle weiter bekannt zu machen.
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Die PRIMAVERA Produkte sind im Bio- und Reformhaushandel, in Apotheken, in Naturkosmetikfachgeschäften, in Kosmetikinstituten, Spas, ausgesuchten Drogerien und Parfümerien erhältlich. Weitere Informationen über PRIMAVERA LIFE unter www.primaveralife.com
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