Staffelstabübergabe bei EEW: Bernard M. Kemper übergibt Vorsitz der Geschäftsführung an Timo Poppe
Helmstedt (ots)
Führungswechsel bei der EEW Energy from Waste GmbH (EEW): Heute hat Bernard M. Kemper den Vorsitz der Geschäftsführung an Timo Poppe übergeben. Bernard M. Kemper wird künftig den Vorsitz des Aufsichtsrates von EEW übernehmen. Der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Jürgen Rauen scheidet schrittweise aus dem aktiven Berufsleben aus.
"EEW ist eines der erfolgreichsten Unternehmen der Abfallwirtschaft. Und mehr als das: Durch die herausragende Arbeit der vergangenen Jahre sind wir integraler Teil der Kreislaufwirtschaft und leisten einen wirksamen Beitrag zur Energiewende", sagt der künftige Vorsitzende der Geschäftsführung Timo Poppe mit Blick auf die Erfolgsbilanz der Unternehmensgruppe: "Ich danke Bernard M. Kemper für den engen Austausch in den vergangenen Wochen und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit dem neuen Aufsichtsratsvorsitzenden." Mit Blick auf die Mitarbeitenden sagt Poppe: "Jede und jeder in diesem Unternehmen trägt einen Teil zum Gesamterfolg bei. Ich bin sicher, dass wir gemeinsam diesen erfolgreichen Weg in der Zukunft fortsetzen."
Timo Poppe ist als früherer Generalbevollmächtigter der EWE AG und Vorstand der Bremer swb AG ein ausgewiesener Experte und Branchenkenner. Die Zusammenarbeit mit der Politik ist ihm über seine ehrenamtliche Arbeit, beispielsweise im Verband Kommunaler Unternehmen (VKU), wo er zuletzt den Digitalausschuss leitete, bestens vertraut.
Bernard M. Kemper, bisheriger Vorsitzender der Geschäftsführung und Dr. Joachim Manns, Mitglied der Geschäftsführung, blicken ebenfalls positiv in die Zukunft. "Mit Timo Poppe haben wir einen erfahrenen Steuermann für EEW gewinnen können, der mit dem richtigen Verhältnis aus Innovation und Kontinuität das Unternehmen EEW auf Erfolgskurs halten wird", so Bernard M. Kemper. "Ich freue mich, Timo Poppe und das Unternehmen EEW als Aufsichtsratsvorsitzender begleiten zu dürfen."
Zugleich danken Kemper und Dr. Manns dem bisherigen Aufsichtsratschef: "Mit Jürgen Rauen verlässt uns ein Aufsichtsratsvorsitzender, der nach zehn Jahren in dieser Position auf eine beispiellose Erfolgsbilanz zurückblicken kann". Seit 2013 habe EEW zwei Gesellschafterwechsel erlebt, ohne dabei den eingeschlagenen Pfad - geprägt von organischem Wachstum, Modernisierung und Diversifizierung - zu verlassen. Jürgen Rauen habe dafür gemeinsam mit dem Aufsichtsrat Investitionen von rund zwei Milliarden Euro für Zukunftsprojekte bewilligt.
"Sowohl wir als Arbeitnehmervertreter in der EEW-Gruppe als auch die Beschäftigten der EEW wussten Jürgen Rauen immer an ihrer Seite. Bei allen Transformationen der EEW, allen Wachstumsprojekten und vor dem Hintergrund multipler Herausforderungen wie dem demographischen Wandel war der Aufsichtsratsvorsitzende Garant für Arbeitsplatz- und Standortsicherheit", so Jörg Liebermann, stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der EEW.
Jürgen Rauen dankt Bernard M. Kemper für nachhaltig erfolgreiche neun Jahre als CEO: "Mit Bernard M. Kemper hat sich EEW zu einem prosperierenden Unternehmen entwickelt, das neue Märkte erschließt und Zukunftsprojekte realisiert. EEW ist heute auch und vor allem dank ausgezeichneter, hoch motivierter und hoch qualifizierter Mitarbeiter für die Zukunft bestens gerüstet."
In der Zeit von Bernard M. Kemper als CEO hat EEW den Markt für die thermische Abfallverwertung in Deutschland und im benachbarten Ausland entscheidend verändert. Als Nummer 1 im Markt in Deutschland behandelt EEW heute rund fünf Millionen Tonnen nicht recycelbaren Abfalls umweltschonend und versorgt Haushalte und Industriebetriebe mit umwelt- und klimaschonender Wärme und Strom.
"Wir danken Jürgen Rauen für sein seit mehr als 10 Jahren unermüdliches Engagement als Aufsichtsratsvorsitzender", sagte Xinhao Jiang, Executive Director und Vice Chairman der Beijing Enterprises Holdings Limited (BEHL) sowie Mitglied des EEW-Aufsichtsrats. "Gleichzeitig danken wir Bernard M. Kemper für seine erfolgreiche Arbeit als CEO und dafür, dass er den Vorsitz des Aufsichtsrates übernommen hat. Wir schätzen diese Kontinuität im Unternehmen und die Innovationskraft in der unternehmerischen Entwicklung von EEW Energy from Waste. Daher sind wir davon überzeugt, mit Timo Poppe den richtigen Vorsitzenden der Geschäftsführung zu haben, der mit seiner Erfahrung und seinem Wissen das Unternehmen in eine nachhaltig erfolgreiche Zukunft führen wird. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Timo Poppe und unterstützen das gesamte EEW-Managementteam dabei, den Erfolgskurs des Unternehmens fortzusetzen."
Bernard M. Kemper bedankt sich insbesondere bei den Mitarbeitenden für die stets vertrauensvolle Zusammenarbeit: "EEW ist heute ein Unternehmen, das Lösungen am Puls der Zeit anbietet. Das können wir, weil wir motivierte und unglaublich engagierte Mitarbeiter haben", so Kemper. Auch in Richtung Politik und Kunden richtet Kemper Worte des Danks: "Langfristige Beziehungen und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Lieferanten, Behörden und der Politik sind seit jeher ein wichtiges Anliegen von EEW. In den vergangenen Jahren haben wir uns viel Vertrauen im Markt, bei Behörden und in der Politik erworben und haben stets konstruktiv mit all unseren Partnern zusammengearbeitet."
Timo Poppe kündigt an, die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Lieferanten, Kommunen, Behörden und Politik fortführen und EEW weiterentwickeln zu wollen: "Die Digitalisierung wird die Kreislaufwirtschaft und damit die thermische Abfallverwertung verändern und prägen. Wir werden diesen Prozess auch in Zukunft aktiv mitgestalten, um unser Unternehmensziel, bis 2030 klimaneutral und bis 2040 klimapositiv zu sein, zu erreichen", so Poppe. "Dafür entwickeln wir die Unternehmensstrategie sukzessive weiter, sorgen so für Wachstum und begegnen proaktiv Herausforderungen wie dem Fachkräftemangel", so der neue CEO der EEW Energy from Waste GmbH.
Über EEW:
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) ist eines der führenden Unternehmen in Europa auf dem Gebiet der thermischen Abfall- und Klärschlammverwertung. Schon heute leistet EEW Energy from Waste einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz und ist damit ein unabdingbarer Teil der Kreislaufwirtschaft. An den derzeit 17 Standorten der Unternehmensgruppe können wir rund 5 Millionen Tonnen Abfälle pro Jahr energetisch verwerten. Mehr als 1.400 Mitarbeitende tragen Verantwortung dafür, die Energie des Abfalls zu nutzen, das Abfallvolumen zu reduzieren, die vom Abfall ausgehenden Gefahren sicher und schadlos zu beseitigen sowie Altmetalle und Verbundstoffe zu recyceln. Außerdem nutzen wir die im Abfall enthaltene Energie effizient und gewinnen daraus Prozessdampf für Industrieanlagen, Fernwärme für Wohngebiete und umweltfreundlich erzeugten Strom. Im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsstrategie haben wir uns zum Ziel gesetzt, bis 2030 klimaneutral und bis 2040 klimapositiv zu wirtschaften. Eine wesentliche Maßnahme wird neben der CO2-Reduzierung die CO2-Abscheidung in unseren Anlagen sein. Das abgeschiedene CO2 soll dabei teilweise unterirdisch gelagert oder als wertvoller Rohstoff für chemische Produkte in einer klimaneutralen Wirtschaft der Zukunft genutzt werden.
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Ronald Philipp
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