Einladung zum Festakt am 11. März 2025 in Berlin: 20 Jahre Schulaustausch mit ENSA
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Am 11. März 2025 würdigt Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze im Berliner Zoo Palast die langjährigen Erfolge des Entwicklungspolitischen Schulaustauschprogramms (ENSA). Pressevertreter*innen sind zu dieser nicht-öffentlichen Veranstaltung zugelassen.
Bonn/Berlin, 7. März 2025. In Zeiten gesellschaftlicher Herausforderungen und wachsender internationaler Unsicherheit zeigt das Entwicklungspolitische Schulaustauschprogramm (ENSA), wie sich junge Menschen erfolgreich für eine lebenswerte Zukunft für alle engagieren. ENSA bringt Schüler*innen aus Deutschland mit Gleichaltrigen aus Ländern in Afrika, Asien, Lateinamerika und Südosteuropa zusammen. Das Ziel: Globale Zusammenhänge verständlich machen, Zukunftskompetenzen entwickeln und Engagement für eine gerechtere und demokratische Zukunft fördern. Ein Festakt am 11. März im Berliner Zoo Palast mit Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze würdigt die bisherigen Erfolge und macht die Wirkung des Programms nach innen und außen sichtbar.
„Ich gratuliere dem Entwicklungspolitischen Schulaustauschprogramm ENSA zu seinem diesjährigen Jubiläum. Seit 20 Jahren vermittelt es Weltoffenheit und Toleranz. Damit wirkt es gegen Abschottung und Rassismus. Das Programm fördert zudem die kritische Auseinandersetzung mit Informationen, um Fakten von Fake News zu unterscheiden und stärkt den Wunsch der Teilnehmenden zur aktiven Mitgestaltung der globalen Lebensumwelt. Damit leistet ENSA einen wichtigen Beitrag zur Demokratiestärkung und einem globalen Miteinander“, sagt Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze.
Bildung für eine starke Zivilgesellschaft
Viele Jugendliche möchten die Welt kennenlernen und aktiv mitgestalten. Doch im schulischen Alltag ist dafür oft wenig Raum. Genau hier setzt das ENSA-Programm an: ENSA eröffnet im Rahmen von Schulpartnerschaften die Möglichkeit, sich mit globalen Themen auseinanderzusetzen, die eigene Rolle in der Welt zu reflektieren und konkrete Handlungsoptionen im lokalen Umfeld zu entwickeln. Das Programm ist ein Angebot von Engagement Global und wird im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) umgesetzt. ENSA ermöglicht Schüler*innen, globale Herausforderungen wie Klimawandel, soziale Ungleichheit oder nachhaltige Entwicklung nicht nur theoretisch zu begreifen, sondern sich aktiv damit zu beschäftigen. Gemeinsam mit Partner*innen aus den Ländern des Globalen Südens setzen sie vielfältige Projekte an ihren jeweiligen Schulen um – von der Gestaltung eines Schulgartens bis hin zur Erstellung eines inklusiven, mehrsprachigen Kinderbuchs. Dabei orientieren sich die Projekte an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung und verknüpfen lokale mit globalen Perspektiven.
„Ich habe durch ENSA verstanden, dass wir alle die Welt beeinflussen können – egal, wo wir leben. Unsere Schulpartnerschaft hat mir gezeigt, wie wichtig gegenseitiges Verständnis und Zusammenarbeit sind“, sagt Maxine Gömann, ehemalige ENSA-Teilnehmerin eines Austauschs zwischen Deutschland und dem Senegal.
Ein Programm mit Wirkung
Seit 20 Jahren fördert ENSA Schulpartnerschaften und begleitet junge Menschen auf ihrem Weg zu verantwortungsbewusster Teilhabe an der Gesellschaft. Das Engagement ehemaliger Teilnehmenden zeigt, dass ENSA weit über den Austausch hinaus wirkt und oft den Grundstein für langfristiges gesellschaftliches Engagement legt.
„Dieser Austausch hat maßgeblich die Weichen für mein bis heute anhaltendes Engagement gelegt. Brasilien war eine andere Welt in jeder Hinsicht. Ich konnte über den Tellerrand meines Heimatortes schauen und die Neugier wurde entfacht, voneinander zu lernen und gemeinsam Gutes für eine nachhaltige, lebenswerte Zukunft zu schaffen“, berichtet Katja Peper, Geschäftsführerin von Peer-Leader-International.
Niklas Waubke betont: „Jeder Mensch trägt Verantwortung für soziale Gerechtigkeit. ENSA hat mir geholfen, zu erkennen, dass ich tatsächlich etwas verändern kann.“ Gemeinsam mit seiner Mitschülerin Maxine Gömann engagierte er sich während der Schulzeit in einer Schulpartnerschaft mit dem Senegal. Seitdem setzen sich die beiden ehemaligen ENSA-Teilnehmenden im Rahmen des Vereins DemokraTeaTime für politische Teilhabe von jungen Menschen ein.
Auch Lehrkräfte sehen die tiefgehende Wirkung des Programms: „Bei einem Schulaustausch mit ENSA lernt man so viel wie in einem Jahr Schule“, sagt Ecki Kreye, Lehrer und langjähriger Begleiter von ENSA-Schulpartnerschaften.
Einladung zum Austausch: Festakt in Berlin am 11. März 2025
Unter dem Jubiläumsmotto „Learn together. Act together.“ lädt Engagement Global mit ihrem ENSA-Programm und dem BMZ zu einem Festakt am 11. März 2025 um 11 Uhr in den Zoo Palast Berlin ein. Medienvertreter*innen sind herzlich eingeladen, sich ein Bild von den inspirierenden Schulpartnerschaften zu machen und mit Schüler*innen, Lehrkräften sowie Vertreter*innen aus Politik und Bildung ins Gespräch zu kommen. Moderiert wird die Veranstaltung von Entertainer Tarik Tesfu. Eine Akkreditierung ist vor Ort im Zoo Palast Berlin möglich.
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