Theater an der Wien: Wiedereröffnung mit glanzvollem Auftakt
Wien (ots)
Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit fand am 12. Oktober 2024 die feierliche Eröffnung des sanierten und modernisierten Theaters an der Wien mit Vertreter*innen aus Kultur, Politik und Wirtschaft statt.
Am 12. Oktober 2024 hob sich nach der umfassenden Sanierung und Modernisierung erstmal bei einem Festakt der Vorhang des Theaters an der Wien für das Publikum. Wien Holding-Geschäftsführer Kurt Gollowitzer, VBW-Geschäftsführer Franz Patay, MusikTheater an der Wien-Intendant Stefan Herheim eröffneten gemeinsam das in neuem Glanz erstrahlende Haus. Festrednerin Haide Tenner nahm Bezug auf die ereignisreiche Historie des Hauses und die Relevanz eines Opernhauses. Den musikalischen Rahmen boten die Wiener Symphoniker unter der Leitung von Petr Popelka, dem Arnold Schönberg Chor und Solist Mao Fujita.
Der Tag der Wiedereröffnung wurde abends mit der konzertanten Aufführung der Mozart-Oper Idomeneo mit Attilio Glaser, Emily Sierra, Slávka Zámecniková, Elena Tsallagova, Ya-Chung Huang und Levente Páll unter der musikalischen Leitung von David Bates zusammen mit den Wiener Symphonikern und dem Arnold Schönberg Chor begangen.
Das begeisterte Publikum dankte den Künstler*innen mit Beifall.
Zu den Ehrengästen zählten Wiens Bürgermeister Michael Ludwig, Stephan Büttner, Roland Geyer, Norbert Kettner, Rudi Klausnitzer, Walter Kobéra, Josef Köpplinger, Bettina Leidl, Birgit Sarata, Sylvester Levay, Mayaan Licht, Andreas Mailath-Pokorny, Christine Marek, Bejun Mehta, Ernst Minar, Matthias Naske, Erwin Ortner, Johanna Rachinger, Wolfgang Reichl, Sepp Rieder, Harald Serafin, Giedrė Šlekytė, Christian Struppeck, Andreas Gergen, Haide Tenner, Christoph Wagner-Trenkwitz, Ernst Woller und Kathrin Zechner.
Veronica Kaup-Hasler, Amtsführende Stadträtin für Kultur und Wissenschaft
„Mit der Wiedereröffnung des generalsanierten Theaters an der Wien ist unsere Wiener Opernwelt wieder vereint. Für die hiesige Kulturlandschaft ist die Spielstätte nicht nur von historischer Bedeutung - schließlich feierten hier u. a. Beethovens „Fidelio“, Lehárs „Lustige Witwe“ und zahlreiche Nestroy-Produktionen Uraufführung und Publikumserfolge. Heute spannt das Theater an der Wien als Stagione-Opernhaus den Bogen von Barocken Werken über die Wiener Klassik bis hin zu zeitgenössischen Musiktheater-Inszenierungen. Mit dieser Vielfalt an Klängen und Aufführungsformaten, bereichert durch ein facettenreiches Programm der Wiener Festwochen, wird es die Wiener*innen als auch Gäste aus aller Welt begeistern. Ich freue mich darauf!"
Kurt Gollowitzer, Wien Holding-Geschäftsführer
„Kulturelle Ereignisse und Veranstaltungen sind nicht nur Anziehungspunkt für Millionen Tourist*innen sondern werden auch von den Wienerinnen und Wienern hochgeschätzt und sind ein wesentlicher Faktor für die hohe Lebensqualität in Wien. Vor diesem Hintergrund bekennt sich die Wien Holding zu den nachhaltigen Investitionen in ihre Kulturbetriebe. Nach dem Ronacher und Raimund Theater erstrahlt jetzt auch die dritte bedeutende Spielstätte der Vereinigten Bühnen Wien in neuem Glanz. Ich freue mich, dieses traditionsreiche Haus topsaniert der Allgemeinheit wiedergeben zu können“.
Franz Patay, VBW-Geschäftsführer
„Wir freuen uns, dass wir nach zweieinhalb Jahren Bauzeit das Publikum wieder im Theater an der Wien begrüßen dürfen und wir gemeinsam in eine neue Saison starten. Nach den umfassenden Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen erstrahlt das Haus in neuem Glanz und bietet unseren Besucherinnen und Besuchern damit auch optisch ein zeitgemäßes Theatererlebnis. Mein Dank zu dieser Eröffnung gilt der Stadt Wien und der Wien Holding, allen am Projekt beteiligten Gewerken, unserem treuen Publikum, unseren langjährigen und neuen Wirtschaftspartnern und ganz besonders auch unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.“
Stefan Herheim, MusikTheater an der Wien-Intendant
„Das wunderschöne und geschichtsträchtige Theater an der Wien wurde so modernisiert, dass wir hier eine künstlerische Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart auf zeitgemäße Art und Weise auch in der Zukunft spannen können. Altes und Neues bilden hier keinen Widerspruch, sondern zeugen von der Kontinuität eines lebendigen Musiktheaters. Ich danke allen, die zum Erhalt dieses Hauses beigetragen haben. Es ist kaum mit Worten zu beschreiben, wieviel es für mich bedeutet, diese Bühne zu bespielen.“
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