Stressfaktor Autofahren im Winter
Hannover (ots)
Zahlreiche Ursachen führen im Winter zu Stresssituationen bei Autofahrern. Nahezu jeder Verkehrsteilnehmer passt sein Fahrverhalten im Winter an, nur ein Drittel aller Fahrer überprüft regelmäßig Profiltiefe und Luftdruck der Reifen.
Eine repräsentative Studie von forsa im Auftrag von Continental, Technologieunternehmen und Premium-Reifenhersteller, hat ergeben, dass sich fast jeder Autofahrer in Deutschland im Winter durch Alltagssituationen im Straßenverkehr gestört oder gestresst fühlt. An Nummer eins der Störfaktoren liegt mit 66 Prozent Blendung durch den Gegenverkehr, dicht gefolgt von Fußgängern in dunkler Kleidung, Radfahrern ohne Licht und die allgemein schlechte Sicht. Um diesen Stressfaktoren entgegenzuwirken, passen 95 Prozent der befragten Autofahrer ihr Fahrverhalten in den Wintermonaten an, indem sie langsamer beziehungsweise vorausschauender fahren oder einen größeren Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug halten. Nur rund ein Drittel der Befragten weiß, dass ein Reifen mit optimalem Luftdruck und ausreichender Profiltiefe für mehr Sicherheit auf der Straße und weniger Stress sorgen kann.
Befragt wurden über 1.000 Autofahrer, die mehrmals im Monat Auto fahren. Neben den Störfaktoren wurden sie auch zu Gegenmaßnahmen befragt. Dabei zeigte sich, dass - neben dem angepassten Fahrverhalten - das regelmäßige Säubern der Windschutzscheibe die häufigste Gegenmaßnahme ist. Fahrerassistenzsysteme genießen nur bei jedem Zehnten volles Vertrauen. Continental Reifentestexperte Andreas Schlenke ist überrascht vom Ausgang der Befragung: "Angepasstes Fahrverhalten ist sicherlich das A und O, um vielen der genannten Faktoren entgegenzuwirken. Dass sich allerdings nur ein Drittel der befragten Autofahrer der Wichtigkeit von Profiltiefe und dem Reifendruck bewusst ist, ist bedenklich. Ausreichend Profiltiefe und der richtige Reifendruck können im wahrsten Sinne des Wortes Leben retten - vor allem im Winter." Ein unabhängiger Bremstest des Magazins AutoBild aus dem Monat August 2019 bestätigt diese These: Dabei zeigte sich, dass der Bremsweg bei 120 km/h auf nassen Straßen mit abgefahrenen Reifen drei Mal so lang ist wie mit neuen Reifen. Abgefahren bedeutete im Test etwas mehr als 1,6 Millimeter und damit mehr, als der Gesetzgeber mindestens vorsieht.
Continental entwickelt wegweisende Technologien und Dienste für die nachhaltige und vernetzte Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Das 1871 gegründete Technologieunternehmen bietet sichere, effiziente, intelligente und erschwingliche Lösungen für Fahrzeuge, Maschinen, Verkehr und Transport. Continental erzielte 2018 einen Umsatz von 44,4 Milliarden Euro und beschäftigt aktuell rund 240.000 Mitarbeiter in 60 Ländern und Märkten.
Die Division Reifen verfügt über 24 Produktions- und Entwicklungsstandorte weltweit. Die Division ist einer der führenden Reifenhersteller und erzielte im Geschäftsjahr 2018 mit rund 56.000 Mitarbeitern einen Umsatz in Höhe von 11,4 Milliarden Euro. Continental ist einer der Technologieführer im Bereich der Reifenproduktion und bietet eine breite Produktpalette für Personenkraftwagen, Nutzfahrzeuge und Zweiräder an. Durch kontinuierliche Investitionen in Forschung & Entwicklung leistet Continental einen wichtigen Beitrag zu sicherer, wirtschaftlicher und ökologisch effizienter Mobilität. Das Portfolio der Division Reifen umfasst Dienstleistungen für den Reifenhandel und für Flottenanwendungen sowie digitale Managementsysteme für Nutzfahrzeugreifen.
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