Mit Profil in den Winter - es kommt auf Millimeter an
Hannover (ots)
- Nur jeder fünfte Pkw-Besitzer nennt die Mindestprofiltiefe für Winterreifen korrekt mit 1,6 Millimetern
- 80 Prozent der Autofahrer kennen das fällige Bußgeld für abgefahrene Winterreifen nicht
- In Österreich gelten strengere Regeln als in Deutschland
"Von O bis O" - also von Ostern bis Oktober - diese Faustregel für den alljährlichen Reifenwechsel kennen viele Autofahrer in Deutschland. Worauf sie dabei aber achten müssen, ist weit weniger bekannt. In einer repräsentativen Studie unter 1.012 Pkw-Fahrern des Marktforschungsinstituts forsa - beauftragt vom Technologieunternehmen Continental - kam heraus, dass nur 21 Prozent der Befragten die gesetzliche Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern kennen, die sowohl für Ganzjahres-, Sommer- und Winterreifen gilt. Fast jeder Dritte (30 Prozent) konnte gar keine Aussage zur Mindestprofiltiefe machen.
Auch bei den Folgen abgefahrener Winterreifen ergab sich ein ähnliches Bild: Mit 81 Prozent konnten vier von fünf Befragten hierzu keine Antwort geben. Dagegen konnten lediglich fünf Prozent der befragten Autofahrer das entsprechende Bußgeld korrekt benennen. Denn wer bei einer Kontrolle mit zu wenig Profil erwischt wird, muss mit einer Strafe von 60 Euro sowie einem Punkt in Flensburg rechnen. Gleiches gilt übrigens beim Fahren mit Sommerreifen bei winterlichen Bedingungen. Sollte dann noch eine Verkehrsbehinderung oder ein Unfall dazukommen, wird es noch teurer.
Übrigens: Wer einen Skiurlaub in Österreich mit dem eigenen Pkw plant, sollte entsprechend der dort geltenden gesetzlichen Vorschriften Winter- oder Ganzjahresreifen mit einer Mindestprofiltiefe von 4 Millimetern aufziehen. Bei Nichteinhaltung droht ein Bußgeld von mindestens 35 Euro und die Unterbrechung der Fahrt, bis Reifen mit der passenden Profiltiefe montiert sind.
Continental entwickelt wegweisende Technologien und Dienste für die nachhaltige und vernetzte Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Das 1871 gegründete Technologieunternehmen bietet sichere, effiziente, intelligente und erschwingliche Lösungen für Fahrzeuge, Maschinen, Verkehr und Transport. Continental erzielte 2019 einen Umsatz von 44,5 Milliarden Euro und beschäftigt aktuell mehr als 230.000 Mitarbeiter in 59 Ländern und Märkten.
Das Geschäftsfeld Reifen verfügt über 24 Produktions- und Entwicklungsstandorte weltweit. Continental ist einer der führenden Reifenhersteller und erzielte im Geschäftsjahr 2019 in diesem Geschäftsfeld mit über 56.000 Mitarbeitern einen Umsatz in Höhe von 11,7 Milliarden Euro. Continental ist einer der Technologieführer im Bereich der Reifenproduktion und bietet eine breite Produktpalette für Personenkraftwagen, Nutz- und Spezialfahrzeuge sowie Zweiräder an. Durch kontinuierliche Investitionen in Forschung und Entwicklung leistet Continental einen wichtigen Beitrag zu sicherer, wirtschaftlicher und ökologisch effizienter Mobilität. Das Portfolio des Geschäftsbereichs Reifen umfasst Dienstleistungen für den Reifenhandel und für Flottenanwendungen sowie digitale Managementsysteme für Reifen.
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