Enge Zusammenarbeit zum Thema Informationskompetenz. TH Köln und ZB MED kooperieren
Enge Zusammenarbeit zum Thema Informationskompetenz. TH Köln und ZB MED kooperieren
Die TH Köln und ZB MED - Informationszentrum Lebenswissenschaften werden künftig noch enger wissenschaftlich zusammenarbeiten. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichneten jetzt Prof. Dr. Klaus Becker, Geschäftsführender Vizepräsident der TH Köln, und Dr. Dietrich Nelle, Interimsdirektor ZB MED. In einem ersten Schritt schreiben die beiden Partner eine gemeinsame Professur zum Thema Informationskompetenz aus, die bei ZB MED die Leitung des Bereichs Informationsdienste mit dem Suchportal LIVIVO übernehmen wird.
Informationskompetenz, also der zielgerichtete, souveräne und ethisch verantwortliche Umgang mit Informationen, ist eine Schlüsselkompetenz in der digitalen Gesellschaft. Mit der neuen Professur wollen die Partner die gemeinsame Forschung in diesem innovativen Themenfeld stärken und neue Akzente in der Lehre setzen. Zudem soll es für Studierende der TH Köln künftig verstärkt die Möglichkeit geben, Projekt und Abschlussarbeiten zu Fragestellungen der ZB MED zu schreiben. Auch gemeinsame Forschungsprojekte sind geplant.
"Informationskompetenz ist für unsere Studierenden ein entscheidender Faktor für den Erfolg in Studium und Beruf. Die neuen Möglichkeiten der Informationsbeschaffung durch das Internet und die neuen Medien erfordert von ihnen, aber auch von jedem Mitglied unserer Gesellschaft, mehr Achtsamkeit bei der Recherche und Bewertung von Informationen. Die Kooperation mit ZB MED unterstützt die TH Köln darin, ihren Studierenden einen erfolgreichen Abschluss und Berufsstart zu ermöglichen", so Prof. Dr. Klaus Becker, Geschäftsführender Vizepräsident der TH Köln.
"Der digitale Wandel stellt Bibliotheken und Informationsdienstleister ebenso wie Forschung und Lehre vor neue Herausforderungen. Mit ihrer anwendungsnahen Forschung und Lehre in Fächern wie den Bibliotheks- und Informationswissenschaften sowie der Informatik ist die TH Köln auf diesem Weg ein natürlicher Partner für ZB MED. Sie ergänzt die Zusammenarbeit mit den Universitäten Köln und Bonn um eine weitere strategische Dimension", sagte Dr. Dietrich Nelle, Interimsdirektor ZB MED.
Webversion und PDF: https://www.th-koeln.de/hochschule/th-koeln-und-zb-med-kooperieren_45914.php
Die TH Köln bietet Studierenden sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem In- und Ausland ein inspirierendes Lern-, Arbeits- und Forschungsumfeld in den Sozial-, Kultur-, Gesellschafts-, Ingenieur- und Naturwissenschaften. Zurzeit sind mehr als 25.000 Studierende in über 90 Bachelor- und Masterstudiengängen eingeschrieben. Die TH Köln gestaltet Soziale Innovation - mit diesem Anspruch begegnen wir den Herausforderungen der Gesellschaft. Unser interdisziplinäres Denken und Handeln, unsere regionalen, nationalen und internationalen Aktivitäten machen uns in vielen Bereichen zur geschätzten Kooperationspartnerin und Wegbereiterin. Die TH Köln wurde 1971 als Fachhochschule Köln gegründet und zählt zu den innovativsten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften.
ZB MED - Informationszentrum Lebenswissenschaften versteht sich als zentrale lebenswissenschaftliche Informationsinfrastruktur für Deutschland und Europa und als treibende Kraft bei der Schaffung einer vernetzten digitalen Wissensbasis. Aufbauend auf seinen einzigartigen Beständen bietet ZB MED forschungsbasierte Möglichkeiten zur Gewinnung von Informationen und Nutzung von Forschungsdaten in den Lebenswissenschaften. Als Dienstleister für die lebenswissenschaftliche Forschung ist ZB MED Partner für alle, die innovative Wege zur verbesserten Gewinnung, Verarbeitung und Nutzung von wissenschaftlichen Informationen und Forschungsdaten beschreiten wollen. Dazu bietet das Informationszentrum Literatur, Fachinformationen sowie darauf aufbauende Mehrwertdienste vor allem in digitaler Form über das semantikbasierte Suchportal LIVIVO, über das Publikationsportal PUBLISSO sowie vor Ort in Köln und Bonn an. Im Interesse einer qualitativ hochwertigen Versorgung mit wissenschaftlichen Informationen gehört die Förderung von Open Access zu den zentralen Prioritäten von ZB MED. Zudem betreibt das Informationszentrum anwendungsorientierte Forschung im Bereich "Knowledge Discovery".
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