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Finanzierungsmonitor: Mittelstand vor Investitionsschub in neue Technologien
Akzeptanz für digitale Lösungen deutlich gestiegen

Frankfurt am Main (ots)

Im Zuge der Corona-Krise hat der deutsche Mittelstand viele Investitionen zurückgehalten. Deshalb gibt es jetzt einen erheblichen Nachholbedarf, vor allem bei der Digitalisierung. Aber auch die Erschließung neuer Geschäftsfelder und die Umsetzung ambitionierter Wachstumspläne wurden vernachlässigt. Für den anstehenden Modernisierungskurs setzen die Unternehmen zunehmend auf innovative Finanzierungslösungen. Das sind Ergebnisse der Studie "Finanzierungsmonitor 2021". creditshelf, der führende Finanzierer für digitale KMU-Kredite in Deutschland, hat dafür zusammen mit der TU Darmstadt mehr als 200 Finanzentscheider aus mittelständischen Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen befragt.

"Zwar sicherten viele Mittelständler gleich zu Beginn der Pandemie mittels digitaler Lösungen ihre Arbeitsfähigkeit, reduzierten aber zur Schonung der eigenen Liquidität gleichzeitig ihre Zukunftsinvestitionen. Die Folge: Vier von zehn Unternehmen haben laut unserer Studie Corona-bedingt einen spürbaren Nachholbedarf in Sachen Digitalisierung", sagt Dr. Daniel Bartsch, Vorstand von creditshelf. Nun gelte es, den Rückstand wieder aufzuholen und die Investitionen in neue Technologien konsequent anzugehen.

Die Hausbank wird dabei vom Mittelstand nicht mehr automatisch als erste Wahl wahrgenommen. Von den Studienteilnehmern, die im laufenden Jahr eine Finanzierung beantragten, haben sich dem aktuellen Finanzierungsmonitor zufolge lediglich 24 Prozent ausschließlich mit einem klassischen Bankkredit beschäftigt. creditshelf-Vorstand Bartsch: "Die große Mehrheit ist gewillt, auch Alternativen zu nutzen. Und der Bedarf ist riesig. Im Mittelstand räumt jeder dritte Finanzentscheider ein, für seine Digitalisierungspläne eine Finanzierung zu benötigen."

Künstliche Intelligenz und Big Data auch im Mittelstand auf dem Vormarsch

"Für passgenaue Lösungen neuer Investitionsvorhaben bieten sich digitale Finanzierungsplattformen an. Sie kombinieren Schnelligkeit mit einer unkomplizierten Bearbeitung und maßgeschneiderten Konditionen. Wer Geld für die Digitalisierung braucht, sollte auch schon bei der Mittelbeschaffung die Vorteile einer digitalen Lösung in Anspruch nehmen", rät Prof. Dr. Dirk Schiereck von der TU Darmstadt. Der Mittelstand zeige sich auch bereits zunehmend offener für Alternativen und sei nicht mehr so stark auf traditionelle Kreditpartner fixiert. "Das unternehmerische Denken hat sich durch die Corona-Krise verändert. 87 Prozent der Umfrageteilnehmer geben an, dass die Akzeptanz für digitale Lösungen innerhalb ihrer Unternehmen gestiegen ist. Und 77 Prozent setzen verstärkt auf neue Technologien wie zum Beispiel Big Data oder Künstliche Intelligenz", so Finanzierungsexperte Schiereck, der den "Finanzierungsmonitor" seit seiner ersten Auflage im Jahre 2016 wissenschaftlich begleitet.

Die geplanten Investitionsvorhaben stützen den seit Jahren anhaltenden Technologie-Trend im Mittelstand. Dr. Daniel Bartsch: "Jeder fünfte Umfrageteilnehmer bewertet den Digitalisierungsgrad in seinem Unternehmen mittlerweile als sehr hoch, weitere 46 Prozent als hoch. Das zeigt, wie zukunftsgerichtet und innovationsstark der deutsche Mittelstand schon vor der Pandemie gearbeitet hat. Nun gilt es, diesen Pfad wieder aufzunehmen und das Tempo zu erhöhen."

Über die Studie "Finanzierungsmonitor 2021"

Die Studie "Finanzierungsmonitor 2021" beruht auf einer in der zweiten Jahreshälfte durchgeführten Befragung des digitalen Mittelstandsfinanzierers creditshelf ( www.creditshelf.com). Insgesamt nahmen 210 Finanzentscheider aus mittelständischen Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen an der Befragung per Online-Erhebung durch ein Marktforschungsinstitut teil. Die Studie wurde wissenschaftlich begleitet von Prof. Dr. Dirk Schiereck, Leiter des Fachgebiets Unternehmensfinanzierung an der TU Darmstadt.

Hier können Sie die ganze Studie downloaden.

Über creditshelf

creditshelf ist der führende Finanzierer für digitale KMU-Kredite in Deutschland. Das im Jahr 2014 gegründete Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main arrangiert bankenunabhängige, flexible Finanzierungslösungen über ein stetig wachsendes Netzwerk. creditshelf verbindet dabei komplementäre Bedürfnisse: Während mittelständische Unternehmer unkompliziert an attraktive Finanzierungsalternativen gelangen, können institutionelle Investoren direkt in den deutschen Mittelstand investieren und Kooperationspartner ihre Klienten als innovative Anbieter neuer Kreditlösungen unterstützen. Den Kern von creditshelfs Geschäftsmodell bilden eine einzigartige, datengestützte Risikoanalyse sowie unbürokratische, schnelle und digitale Prozesse. Dabei kommt die gesamte Wertschöpfungskette aus einer Hand. Über die creditshelf Plattform läuft die Auswahl geeigneter Kreditprojekte, die Analyse der Kreditwürdigkeit potentieller Kreditnehmer, die Bereitstellung eines Kreditscorings sowie das risikoadäquate Pricing. Für diese Dienstleistungen erhält creditshelf sowohl von den Kreditnehmern als auch von den Investoren Gebühren.

creditshelf ist seit 2018 im Prime Standard Segment an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert. Die Experten des creditshelf-Teams verfügen über jahrelange Erfahrungen in der Mittelstandsfinanzierung und sind vertrauensvoller Partner und Visionär für das Unternehmertum von morgen.

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