Medica Report
Düsseldorf (ots)
Bundesgesundheitsmisterin Fischer eröffnet 23. Dt. Krankenhaustag
Nach der MEDICA-Eröffnung am Vorabend ist jetzt auch der 23. Dt. Krankenhaustag als Bestandteil der MEDICA-Gesamtveranstaltung von Bundesgesundheitsministerin Andrea Fischer im Congress Center Düsseldorf Ost eröffnet worden. In ihrer Rede räumte Fischer ein, dass die Krankenhäuser wahrscheinlich am deutlichsten die Folgen der GKV-Gesundheitsreform 2000 zu spüren bekämen. Das neue Entgeltsystem mit Festpreisen in der stationären Versorgung käme gar einer Revolution im Gesundheitswesen gleich. Der Dt. Krankenhaustag steht in diesem Jahr unter dem Tagungsmotto "Unternehmen Krankenhaus" und thematisiert den Wandel der Krankenhäuser zu modernen Dienstleistern. Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung sind zwei Preise verliehen worden. Zum achten Mal würdigte der "Golden Helix Award" ein innovatives Projekt zur Qualitätssicherung am Patienten im Krankenhaus. Der Preis geht diesmal an die Uniklinik Erlangen für ein Projekt zum "Vermeiden unerwünschter Arzneimittelwirkungen". Mit dem "Preis der Klüh-Stiftung" wurde darüber hinaus ein Projekt zur Förderung der Innovation in Wissenschaft und Forschung ausgezeichnet. Der Preisträger Dr. Ralf Karl Gold aus Würzburg nahm den Preis für seine Forschungsarbeiten über die Entstehung und Entwicklung der Krankheit Multiple Sklerose entgegen.
Erfinder-Messe: Natürliche Verhütung durch Atemluftanalyse
Seit 11 Jahren organisiert Fresenius die Erfindermesse, die seit 1998 Bestandteil der MEDICA ist. In Halle 8.1 ist sie zur Zeit wider die Präsentationsplattform für nicht-kommerzielle Entwickler von Medizin- und Gesundheitsprodukten. Unter den 100 dort vertretenen Tüftlern ist u. a. auch Stefan Veitenhansl, Elektrotechnik-Student aus Nürnberg. Er stellt ein neuartiges Messegerät vor, dass es schafft, per Atemanalyse den Zeitpunkt des Eisprungs zu bestimmen. Ein ideales Instrument also für die natürliche Verhütung. Denn zu Beginn der fruchtbaren Tage einer Frau fällt der Kohlendioxyd-Gehalt in der Atemluft ab. Der Zusammenhang wurde zwar schon vor rund 40 Jahren entdeckt, jedoch war die genaue Bestimmung des CO 2-Gehalts der Atemluft lange Zeit schwierig und nur mit teuren Geräten möglich. Das Instrument von Veitenhansl ist dagegen preiswert und gerade einmal handtaschengroß.
Fresenius-Erfindermesse, Halle 8.1
Duschen im Bett - und das Bett bleibt trocken
"Easycleaner" ist geeignet für die Körperpflege bettlägriger Menschen. Das System ermöglicht Duschen im Bett und wird jetzt zur MEDICA 2000 als serienreifes Produkt vorgestellt! Variabel temperierbare kalte und warme Wasserstrahlen treffen unmittelbar auf die Haut. Zeitgleich werden die eingesetzten Flüssigkeitsmengen über einen separaten Kanal direkt und fast wieder rückstandsfrei abgesaugt. Der Brausekopf passt sich den verschiedenen Körperpartien an, sodass kein Tropfen Wasser verloren geht. So kann die Pflege-Hygiene bequem im Bett durchgeführt werden.
bitherm Med GmbH, Tel. 0331-2800857, Halle 12 C 23
Digitales Diktat aus dem Jenseits (Weltpremiere!)
"Schwester, zum Diktat!" Dieser Ruf wird in Arztpraxen und Krankenhäusern zukünftig zur Vergangenheit gehören. Zumindest, wenn Dicta-DECT benutzt wird - ein digitales Funk-Diktier-Gerät. Ob vom Krankenbett aus bei der Patientenvisite oder vom Arbeitszimmer zuhause aus, der Arzt kann von jedem beliebigen Platz aus diktieren. Während der Aufnahme wird das Diktat bereits per Funk an einen an das Krankenhaus-Datennetzwerk angeschlossenen kleinen Steuercomputer übertragen. Dieser arbeitet die Sprachdatei zur Weiterverarbeitung auf. In Praxen, in denen ein Spracherkennungssystem auf den PC installiert ist, kann der Text sofort in eine Word-Datei umgewandelt werden. Innerhalb des Hauses geschieht die Funkübertragung zum Steuercomputer per üblichem DECT-Standard. Eine externe Anwahl des Systems per Telefon ist aber auch möglich.
Oehm + Rehbein, Tel. 038204-129 14, Halle 15 D49
Wer suchet, der findet! Zielgenaue Laser-Akupunktur
"Wo sitzt der Akupunkturpunkt?" - Diese Frage kann mittels eines neuen Behandlungslasersystems jetzt so präzise beantwortet werden wie noch nie zuvor. Der auf der MEDICA 2000 vorgestellte Laser hat einen integrierten und jetzt noch genaueren Akupunkturpunkt-Sucher. Der Sucher findet den passenden Punkt durch Messen des elektrischen Widerstandes auf der Haut. Dieser weist bei den Akupunkturpunkten andere Werte auf. Das Laserlicht aktiviert dann im Rahmen der Behandlung den Punkt mit den bei einer Akupunktur erwünschten Effekten. Das Gerätesystem ist wiederaufladbar und ist so handlich, dass es auch mobil eingesetzt werden kann.
Dr. Kohr GmbH, Tel. 07234-79 251, Halle 5 C 30
Messe Düsseldorf GmbH Pressereferat MEDICA/ ComPaMED 2000 Martin-Ulf Koch Tel.: 0211-45 60 444 Fax: 0211-45 60 87444 Email: KochM@messe-duesseldorf.de
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