Ein Jahr Bestellerprinzip: McMakler zieht positive Bilanz
Übersicht Marktentwicklung
Berlin (ots)
Nach rund einem Jahr am Markt ist der Immobilienmakler McMakler (www.mcmakler.de) weiter auf Wachstumskurs. Die Verbindung von digital optimierten Vermarktungsprozessen und persönlicher Betreuung von Vermietern und Mietern vor Ort hat aus dem Jungunternehmen in nur zwölf Monaten einen der am schnellsten wachsenden Immobilienmakler in Deutschland gemacht. In der Vermietung gehört das Unternehmen mit Sitz in Berlin bereits zu den Top 5. Nun soll verstärkt auf den Immobilienverkauf gesetzt werden.
Erfolgsmodell Hybridmakler
Ein Algorithmus wird das persönliche Geschäftsverhältnis zwischen Kunde und Makler nicht ersetzen können und eine simple "Durchdigitalisierung" nicht zum Erfolg führen. Das wurde Hanno Heintzenberg und Lukas Pieczonka, den beiden Gründern und Geschäftsführern von McMakler, schnell klar, als sie 2015 die ersten Vermietungsaufträge bearbeiteten - anfangs noch ganz analog, um ein Gefühl für den Markt zu bekommen. Für ein Prop-Tech-StartUp zum Zeitpunkt der Einführung des Bestellerprinzips ein absolut unübliches Vorgehen. Schnell verabschiedeten sich die beiden Gründer von einer reinen Digitalisierungsstrategie und entschieden sich dafür, das Beste aus der analogen und der digitalen Welt zusammenzuführen. Das Geschäftsmodell bekam einen Namen: Hybridmakler. Ein Jahr später beschäftigt McMakler rund 100 Angestellte und ist bundesweit aktiv.
In 15 Städten und Ballungsräumen ist das Unternehmen mit Regionalbüros vertreten. Rund die Hälfte der Angestellten sind Immobilienmakler, die andere Hälfte unterstützt die Makler zentral von Berlin aus bei der Akquise, der Exposé-Erstellung und Vermarktung der Immobilien. "Der Makler soll mit seiner Ausbildung und seinem professionellen Orts- und Branchenwissen dort eingesetzt werden, wo er tatsächlich für den Kunden einen Mehrwert schafft. Das ist nicht in der Objekt-Akquise, der Terminkoordinierung oder Verwaltung", erklärt Heintzenberg das Modell. Eine siebenstellige Summe habe man in die Entwicklung entsprechender Software und Technologien zur Vernetzung und Echtzeitübertragung von Immobiliendaten investiert. Hier habe man einen deutlichen technologischen Vorsprung. Auch andere StartUps sind digital gut aufgestellt. Ihnen fehle aber oftmals echtes Endkundengeschäft. Anders bei McMakler: Mit durchschnittlich 280 Miet- und Kaufimmobilien im Angebot ist das Unternehmen unter den Makler-Neugewächsen der Branchenprimus. Zwischen 90 und 95 Prozent der Kunden würden McMakler nach unternehmensinternen Befragungen wieder beauftragen und weiterempfehlen. Das ist gerade in der Immobilienbranche ein wichtiger Wettbewerbsvorteil. Auch im Vergleich mit großen traditionellen Maklern schneidet das Unternehmen sehr gut ab: McMakler gehört bereits nach einem Jahr zu den Top 5-Anbietern in Deutschland gemessen an der Zahl der durchschnittlich online in der Vermarktung stehenden Immobilien.
Rückblick: Einführung des Bestellerprinzips, Gründerboom und bitterböse Emails
Die Einführung des sogenannten Bestellerprinzips im vergangenen Jahr hatte einen wahren Gründerboom ausgelöst. Hintergrund der Gründungswelle: Viele Vermieter waren nicht bereit, die üblichen 2,38 Nettokaltmieten Maklercourtage selber zu bezahlen. Vor dem 1. Juni 2015 konnten diese Kosten - unabhängig von der tatsächlich angebotenen Leistung - einfach an den Mieter weitergereicht werden. Die Nachfrage nach neuen Angebots- und Preismodellen stieg dadurch rapide an. Eine Marktlücke, in die neben McMakler rund 50 weitere StartUps mit ähnlichen Geschäftsmodellen drängten. Die Jungunternehmer boten Maklerdienstleistungen als Full-Service oder im Baukastenprinzip zu Fest- und Einführungspreisen an, die bis zu 80 Prozent unter den bislang üblichen Maklercourtagen lagen. Viele alteingesessenen Makler befürchteten das geschäftliche Aus und machten ihrem Ärger gegenüber den neuen Mitbewerbern in nächtlichen Anrufen und bitterbösen Emails Luft. Der Vorwurf: Preisdumping. Hanno Heintzenberg und Lukas Pieczonka waren damals eher überrascht. "Wir haben einfach geschaut, welcher Preis für welche Leistung tatsächlich Sinn macht. Da haben wir wohl einige aus ihrer Komfortzone aufgeschreckt."
Marktkonsolidierung: Maklerbüro-Sterben ist ausgeblieben, Mieter, Vermieter und Makler profitieren von Markttransparenz und Wettbewerb
Inzwischen hat sich der Markt den neuen Bedingungen angepasst. Das befürchtete große Maklerbüro-Sterben ist ausgeblieben. Allerdings haben sich gerade große Maklerunternehmen weitgehend aus dem Vermietungsgeschäft zurückgezogen und konzentrieren sich ausschließlich auf den Verkauf, da hier die Gewinnmargen deutlich höher sind. Endgültig vorbei scheint die Zeit des sehr gut bezahlten Türaufschließers oder sogenannten Küchentischmaklers. Ein weiterer Trend: Viele klassische Immobilienmakler arbeiten nun auch mit deutlich transparenteren und preisgünstigeren Angeboten und orientieren sich so an den neuen Mitbewerbern um McMakler & Co. Branchenexperten gehen sogar davon aus, dass sich das Image des Immobilienmaklers seit der Einführung des Bestellerprinzips verbessert hat. Das sieht auch Heintzenberg so: "Wir haben letztendlich auch dafür gesorgt, dass Service und Preis wieder in einem realistischen Verhältnis zueinander stehen. Das hat zur Aufwertung des Makler-Bildes geführt. Heute sieht jeder, welche wichtigen Dienstleistungen ein Makler erbringt und zu welcher Kondition." Noch im laufenden Jahr wird McMakler weitere Regionalbüros eröffnen. Ein weiteres Ziel: Die deutliche Stärkung des Immobilienverkaufs. Derzeit liegt die Quote zwischen Vermietung und Verkauf bei rund 80 zu 20 Prozent.
McMakler GmbH - partnerschaftlich, effektiv und verlässlich: Die McMakler GmbH (www.mcmakler.de) bietet Maklerdienstleistungen für Miet- und Kaufobjekte. Durch die Verbindung klassischer, persönlicher Beratung und webgestützter, mobiler Technologie können McMakler-Kunden bis zu 80 Prozent der Kosten gegenüber herkömmlichen Maklerangeboten einsparen. Das Unternehmen mit Sitz in Berlin und 14 weiteren Standorten wurde im Juni 2015 gegründet und beschäftigt heute rund 100 Mitarbeiter.
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